14 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. zeit mit Unkündbarkeitsfristen u. zwar bis 1./5. 1920 oder 1./5. 1930 u. ohne Unkündbar- Kkeitsfrist begründet werden. Die Bareinzahl. zur Begründung von Buchschulden haben bei der Bayer. Staatsbank in München zu geschehen. Vermittlungsweise nehmen auch die übrigen Niederlassungen der Bayer. Staatsbank u. die Rentämter, an deren Sitz sich eine Niederlassung der Bayer. Staatsbank nicht befindet, solche Bareinzahl. behufs unentgeltlicher Ablieferung an die Bayer. Staatsbank München entgegen. Die Anträge auf Begründung der Buchschuld sind an die Bayer. Staatsbank München zu richten; sie können auch bei den vorgenannten Vermittlungsstellen eingereicht werden. Auf Wunsch nehmen sämtl. mit der Entgegennahme von Bareinzahlungen betrauten Niederlassungen der Bayer. Staatsbank u. Rentämter auch die Anträge unentgeltlich auf. Bareinzahl. können auch bei jeder Post- anstalt auf das Postscheckkto Nr. 120 der Bayer. Staatsbank München bei dem Postscheckamte München geschehen. In diesem Falle ist der Antrag selbst direkt an die Bayer. Staatsbank München einzusenden. Einzuzahlen sind: a) der Kapitalbetrag, der vorläufig nach dem letzten, am Orte der Einzahlung bekannten Kurse der gewählten Anlehensgattung an der Münchener Börse zu berechnen ist, b) die abgelaufenen Zs. (Stückzs.) vom letzten Zs.-Fälligkeitstermine der gewählten Buchschuld u. Zinstermingattung bis zum zweiten Werktage nach der Einzahlung. Für die verschied. Anlehensgattungen werden getrennte Schuldbücher geführt. Im Falle der Kündig. eines bayer. Staatsanlehens, für welches die Begründ. von Buchschulden zugelassen ist, sind die im Staatsschuldbuch eingetr. Gläubiger von der Kündig. zu benachrichtigen. Die Wirksamkeit der Kündig. ist jedoch von dieser Benachrichtigung nicht abhängig. Die Rückzahl. des Kapitals erfolgt gegen Löschung der Buchschuld nach Massgabe der für die gekündigte Anleihe geltenden Bestimmungen. Die Eintrag. u. Löschungen im Staatsschuldbuch erfolgen gebührenfrei. Für die Ausreichung von Staatsschuldverschreib. an Stelle gelöschter Buchforder. wird eine Gebühr von M. 0.75 für je angefangene M. 1000 Kapitalbetrag, mind. aber von M. 2 erhoben. Das Gesetz v. 20./7. 1912, das Staatsschuldbuch betr., ist mit dem 1./1. 1913 in Kraft getreten. Buchschulden. Eingetragen bis Rechnungsabschluss 1918: 4 % Allgemeine Anleihe M. 46 591 900, 3½ % do. M. 32 344 300; 4 % Eisenbahnschuld M. 33 160 100, 3½ % d M. 245 507 200, 3 % do. M. 6 368 900. Sa. M. 363 972 400. Freistaat Braunschweig. Stand der Staatsschuld Ende August 1917: Passiva M. 35 761 502; Aktiva M. 38 437 124. — Staatshaushalt für die Finanzjahre v. 1./4. 1917 bis 31./3. 1918: Einnahmen M. 14 198 500; Ausgaben M. 14 922 700. – Etat der Kammerkasse für 1./4. 1917 bis 31./3. 1918: Einnahmen M. 4 426 090; Ausgaben M. 4 426 090. 3½ % konvert. Landes-Schuldverschreibungen (bis 1./10. 1898:; 4 %, von dieser Zeit ab auf 3½ % herabgesetzt). In Umlauf Ende 1918: M. 5 155 200 in Stücken à Tlr. 50, 100, 500, 1000. Zs.: 1./1., 1./7. oder 1./4., 1./10. Die Stücke à Tlr. 50 ganzjähr. Coup. entweder 1./1. oder 1./4. Tilg.: Durch Ausl. im März per 1./10. Zahlst.: Braunschweig: Haupt- Finanz-Kasse; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Kurs in Braunschweig Ende 1897–1916; 7?. 100, % 94.50, 99.50, 100.50, 100.50, 100.25, 100, 97.75, 94.50, 94, 94, 93, 93, 90, 90, 7 5 0* 3 3½ % Landes-Schuldverschreibungen. In Umlauf Ende 1918: M. 7 070 700 in Stücken * à Tlr. 50, 100, 500, 1000. Zs.: 1./1., 1./7. oder 1./4., 1./10. Die Stücke à Tlr. 50 ganzjähr. Coup. entweder 1./1. oder 1./4. Tilg. u. Zahlst. wie oben. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1890–1918: 99, 97, 99, 99.50, 102, 102.50, 102, 101, 101, 94.50, 94, 98, 99.50, –, 99.50, 99.20, 97, 92.70, 93.40, 93.70, 93, 90.50, 89, 93, –*, –, 76, –, –* %. – Auch notiert in Braunschweig. 3 % Landes-Schuldverschreibungen. In Umlauf Ende 1918: M. 1 648 650 in Stücken aà Tlr. 50, 100, 500, 1000. Zs.: 1./1., 1./7. Die Stücke à Tlr. 50 ganzjähr. Coup.: 1./1. Tilg. u Zahlst. wie oben. Kurs in Braunschweig Ende 1897–1916: 97.50, 93, 90, 88, 91, 92, 92, 91. 990.50, 88, –, 84.50, 85.25, –, –, –, 82, –*, –, – %. „ Verj. der Zs. in 4 J., der verl. Stücke in 10 J. n. F. 4 % Staats-Anleihe von 1910. M. 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. 2 1./10. Tilg.: Unkündbar bis 1./1. 1919. Zahlst.: Braunschweig: Haupt-Finanz Aufgelegt in Braunschweig 14./9. 1910 M. 5 000 000 zu 101.50 %. Die restl. M. 2 500 000 seitens des Bankkonsort. am 20./10. 1910 übernommen. Kurs in Braunschweig Ende bis 1916: 101, 101, 100, 97.50, 98*, –, – %. Verj. der Zinsscheine J. (K.) Braunschweigische 20 Tlr.-Lose von 1869 (unverzinslich). Emission IIr. 10 00 500 000 Lose in 10 000 Serien à 50 Lose. (1889 in Österreich abgestempelt: 23 771 St. 1I Emlauf Ende 1918: unverl. 46 900 Stück. Verl.: Serien: 1./2., 1./5., 1./8., 1./11.; G 30./6., 30./9., 31./12. per 3 Monate später. Tilg.; Letzte Ziehung am 31./12. 1924. 1 ne zwischen Tlr. 60 000 und Tlr. 10 000, in den beiden letzten Jahren 75 000 und Tlr. 7500; kleinster Betrag steigt von 1909 von 28–40 Tlr. Verj. elegt Tlr. 7 000 000 am 2./3. Dez. 1868 zu Tlr. 18½ per Stück. Zahlst.: Berl. tadt, Frankf. a. M., Hannover: Bank für Handel u. Ind.; Hamburg: Vereinsbank; hraim Meyer & Sohn; Stuttgart: Württ. Bank-Anstalt; Wien: hselstuben A.-G. , nschweig: Haupt-Finanz- Kasse. Plan 1917–1921: I. Ziehung: 1 5000, 1 à 2200, 1 à 1000, 10 à 95, 6 à 70, 1030 à 31; II. Zieh 3 1600, 1 à 500, 10 à 100, 6 à 70, 2580 à 31; II. Zieh ug: