. %((( .?? „ ―――― ― ―― ―――― * * *―* — — Anleihen des Deutschen Reiches. 39 * Oberländer; Zwickau: Dresdner Bank (Fil. Zwickau). Die Oblig. wurden im Okt. in Berlin eingeführt; Kurs in Berlin mit den alten 3½ % Oblig. zus. notiert; in Leipzig ein- 0 geführt 20./10. 1905 zu 100.25 %. – Kurs Ende 1905–1918: In Leipzig Serie VII: 100.25, 98.25, 93.25, 93.50, 93.50, 93, 91.90, 88.25, 84.25, 86*, –, 74, –, 75* %; Serie VIII: 100.25, 98.25, 93.25, 93.50, 93.50, 93, 91.90, 88.25, 84.25, 86*, –, 74, –, 75* %. Verj. der Zinsscheine in 4 J., der gekündigten Stücke in 10 J. (F.) Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Hyp.-Forder. 115 601 343, Komm.-Anleihen 9 347 739, Lombard-Forder. 147 567, Wechsel 7 500 000, Bankguth. 1 511 717, Guth. in lauf. Rechnung 3 618 798, Wertp. 15 426 751, Grundstücks-Kto 64 846, lauf. u. rückst. Zs. 2 060 505, Zahl. auf Gewinnanteil des Staates 500 000, Kassenbestand 1 464 602. – Passiva: Einleih. geg. Schuldscheine auf Namen 115 531 210, Inh.-Schuldverschreib. 26 125 000, Einlagebücher 3894 661, Verbindlichk. in lauf., Rechnung 528 742, lauf. u. rückst. Zs. 2 189 051, Garantie- u. R.-F. 9 973 758, Spez.-R.-F. I 143 494, do. II 844 120, noch zu zahlende Reichssteuern für 1918 68 438, Reingewinn 945 393. Sa. M. 157 243 868. Freistaat Sachsen-Coburg. Stand der Staatsschulden am 1./4. 1916: Passiva: M. 2 604 150, Aktiva: M. 903 525, daher Überschuss der Passiva M. 1 700 625, Grundbesitz u. Gebäude sind nicht berücksichtigt. — Budget pro 1./4. 1916–31./3. 1917: jährl. Einnahmen M. 1 610 050, jährl. Ausgaben M. 1 610 050. Sächsische Landrentenbank in Coburg. Die durch das Gesetz v. 27./7. 1865 errichtete u. durch das Gesetz v. 21./12. 1901 neu organisierte Sächsische Landrentenbank ist eine Stastsanstalt mit selbständiger Rechtsfähigkeit, selbständ. Verwalt. u. selbständ. Kasse. Der Staat haftet mit seinem ganzen Vermögen fur alle Verbindlichkeiten der Landrentenbank. Die Aufsicht über die Landrentenbank führt das Staatsministerium. Die Landrentenbank wird rechtswirksam nach aussen vertreten durch ihren Vorstand oder dessen Stellvertreter. Neben dem Vorstand besteht ein Beirat, welcher die gesamte geschäftliche Tätigkeit der Landrentenbank zu überwachen hat. Der Beirat besteht aus dem Rechtsbeistand, welcher dem Vorstand zur Beratung in Rechts- angelegenheiten zugeordnet ist, und 4 weiteren Mitgliedern, von welchen 2 von der Regierung ernannt, 2 vom Landtage des Freistaats Coburg gewählt werden. Die Landrentenbank ist berechtigt, zur Unterbringung ihrer Gelder insbesondere folg. Geschäfte zu betreiben: I1.̊. Darlehen gegen Hypothek an Grundbesitz im Freistaat Coburg zu gewähren; 2. Dar- lehen gegen Verpfändung hypoth. Forderungen, Grundschuld- oder Rentenschuld-Forder., solcher Wertpapiere, deren Beleihung von der Reichsbank zugelassen ist, ihrer eigenen auf den Namen eder auf den Inhaber lautenden Schuldbriefe u. mündelsicherer Wertpapiere, sowie gegen Bürgschaftsurkunden, zu gewähren; 3. Gemeinden, Stiftungen, Körperschaften u. Anstalten des öffentl. Rechtes sowie solchen Stiftungen, welche unter der Verwalt. einer ――― öffentl. Behörde stehen, u. Genossenschaften Darlehen oder Kredit in lauf. Rechnung zu gewähren; 4. Gelder a) gegen Hypoth. auf Grundbesitz in anderen deutschen Staaten aus- zuleihen, b) durch Ankauf mündelsicherer Wertpapiere, auch eigener Schuldverschreib., 10 sowie durch Ankauf erstklassiger Wechsel nutzbar zu machen. Die Landrentenbank ist berechtigt, Schuldverschreib. auf den Namen oder den Inhaber auszugeben, ferner ohne Er- teilung einer Schuldverschreib. Geld in lauf. Rechnung gegen Quittung sowie Spareinlagen anzunehmen. Die Schuldverschreib. der Landrentenbank sind innerhalb des Deutschen Reiches zur Anlegung von Mündelgeld verwendbar. 4 % Schuldverschreib. Abt. I lt. Ges. v. 6./7. 1910 im Betrage von M. 10 000 000, hiervon zunächst ausgegeben Serie I im Betrage von M. 2 000 000, Serie II im Betrage von M. 3 000 000 u. Serie III im Betrage von M. 5 000 000 in Stücken à M. 100, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Eine Tilg. oder Kündig. ist bei Serie I bis 1./7. 1920, bei Serie I/ u. Serie III bis 1./7. 1922 ausgeschlossen u. steht von diesem Zeitpunkt nur der Land- rentenbank zu. Zahlstellen für Serie L=III: Ausser der Sächsischen Landrenten- bank und den Amtseinnahmen des Freistaats Coburg, in Berlin: Preussische Central- Genossenschaftskasse, Bank für Handel und Industrie und deren Filialen, Deutsche Bank u. deren Filialen; Coburg: Coburg-Gothaische Creditgesellschaft, Hässler & Hülbig, Schraidt c& Hoffmann, Niederlassung der Mitteldeutschen Privat-Bank A.-G.; Braunschweig: Braunschweig. Bank u. Kreditanstalt, Braunschweig. Privatbank; Dresden: Gebr. Arnhold; rankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Hamburg: M. M. Warburg & Co.; Han- over: Ephraim Meyer & Sohn; Hildesheim: Hildesheimer Bank; Karlsruhe: Veit L. Hom- burger; Magdeburg: Zuckschwerdt & Beuchel; Meiningen: Bank für Thüringen vormals „M. Strupp u. deren Filialen; Strassburg i. Els.: Bank von Elsass u. Lothringen; Allgemeine Rentenanstalt, Stahl & Federer A.-G., G. H. Keller's Söhne. geführt in Berlin Serie I am 20./10. 1910 zu 101.50 %, Serie II am 22./5. 1911, ie III aufgelegt 16./1. 1912 M. 2 500 000 zu 100.50 %. Kurs Serie I/II in Berlin Ende 0–1911: 101.50, 101 %. Seit 1./2. 1912 Serie II mit Serie III zus. notiert. — Kurs Berlin Ende 1912: Serie I: 99 %; Serie II/III: 99 %. Seit 21./6. 1913 in Berlin Serie I Serie II/III zus. notiert. – Eingeführt in Frankf. a. M. Serie I am 20./3. 1911 zu 101.50 % ie II am 27./5. 1911 zu 101.50 %, Serie III aufgelegt 16./1. 1912 M. 2 500 000 zu 100.50 mit Serie II zus. notiert. – Kurs in Frankf. a. M. Ende 1911–1912: Serie I: 101. E 3