Anleihen des Deutschen Reiches. 2 0 7 Sicherheit gewährenden konz. Feuerversich.-Anstalt versichert sein. Darlehen auf industrielle Etablissements dürfen nicht, Darlehen auf Gebäude allein und gegen Nach-Hypoth. nur mit besonderer Genehm. des Ministeriums, Finanz-Abteil., gewährt werden. Das Ministerium, Finanz-Abteil., kann eine Beleihung bis zu drei Fünfteilen des Taxwertes der Grundstücke bewilligen, sofern die besondere Zuverlässigkeit u. wirtschaftliche Tüchtigkeit des Erborgers nachgewiesen ist und das Unterpfand zur ersten Hypoth. eingetragen wird. Der Vorstand der Landescreditkasse ist befugt, nach dem Bedürfnis der vorliegenden Darlehensgesuche 3 auf den Inhaber lautende unkündbare Oblig. der Landescreditkasse auszustellen, in welchen unter anderem die Garantie des Staates nächst der Haftung der Kasse selbst ausgedrückt ist. Die Heimzahlung der Oblig. geschieht mit Ausnahme der Serie X u. XI nach dem Ermessen des Vorstandes und den Bedürfnissen der Landescreditkasse im Wege des Rückkaufs oder der Verlosung. Zahlst.: Sondershausen: Schwarzburgische Landesbank sowie deren Filialen in Arnstadt, Rudolstadt, Saalfeld, Suhl, Ilmenau, Weida, Ellrich, Stadtilm, Greussen u. Nord- hausen; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Verj. der Zins- scheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 10 J. (F.) 3½ % Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie I vom 1./7. 1885: M. 500 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 2./1. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 7 3½ % Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie II vom 1./1. 1891: M. 500 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 3½ % Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie III vom 1./7. 1892: M. 200 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- 7 Jjährig 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 4 % Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie IV vom 1./1. 1901: M. 400 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 2./1. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. Am 24./8. 1912 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. 3½ % Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie V vom 1./7. 1901: M. 600 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. Serie I, II, III u. V wurden eingeführt in Berlin 5./12. 1901 zu 97.70 %. Kurs in Berlin Ende 1901–1918: 98.30, 99, 99.25, 98.25, 98, 95.10, 990.75, 91, 91.25, 90.25, 89.75, 90, 83, –*, –, 73, –, 75* %. 3½ % Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie VI vom 1./1. 1905: M. 300 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz-- jährig 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. Serie VI wurde eingeführt in Berlin am 2./6. 1905. Kurs in Berlin mit Serie V zus. notiert. * 4 % Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie VII vom 1./7. 1908: M. 300 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jahrig 1./7. Am 24./8. 1912 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. 4 % Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie VIII vom 1./7. 1912, unkündb. bis 1922. M. 500 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganzjährig 2./1. Am 24./8. 1912 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. . 4 % Schwarzburg. (Sondersh.) Landeskreditkasse-Oblig. Serie IX vom 1./7. 1913, unkündb. bis 1923. M. 300 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Am 16./7. 1914 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. 4 % Schwarzburg. (Sondersh.) Landeskreditkasse- Oblig. Serie X vom 1./2. 1914, unkündb. bis 1./7. 1916, alsdann mit mindestens 1 % verlosbar. M. 700 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganzjährig 2./1. Am 16./7. 1914 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. 4 % Schwarzburg. (Sondersh.) Landeskreditkasse- Oblig. Serie XI vom 1./7. 191., unkündb. bis 1./7. 1916, alsdann mit mind. 1 % verlosbar. M. 300 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7r7; bei den Stücken à M. 100 ganzjährig 2./1. Am 16./7. 1914 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. Freistaat Waldeck-Pyrmont. andesschuld am 1./1.1919: M. 1 175400. – Budget für 1918: Einnahmen u. Ausgaben M. 1 635 6576. Budget für 1919 Einnahmen und Ausgaben M. 1 635 089. 3½¼ % konv. Anleihe von 1883. M. 2 424 300 in Stücken à M. 300, 1500, 3000. Z8s.: 211 Tilg.: % mit Zs.-Zuwachs durch Verl. im März per 1./7., die noch nicht ausgel. Stücke den auf Grund des Gesetzes vom 5./12. 1898 zur Einlösung gegen Barzahlung des Kapital- ages per 1./5. 1899 gekündigt. Bevor diese Künd. erfolgte, wurde den Inh. der 4 % Schuld- hreib. die Umwandlung in 3½ % angeboten. Von denjenigen Inh. der 4 % Staatsanleihe, he die Barzahlung zum Nennwerte nicht spät. am 21./1. 1899 beantragten, wurde ohne ren Antrag angenommen, dass sie mit der Umwandlung dieser Schuldverschreib. in einverstanden waren. Zahlst.: Arolsen: Staatsschulden-Verwalt.; Berlin: Preuss. Staats- (Seehandlung); Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Kurs Ende 1890–1899: In Berlin: 102, 101.50, 101.40, 102, 102, 102.25, 101.50, 99.50, – %. Die konv. Anleihe bisher in Berl 0 n tiert. – Ende 1890–1918: In Frankf. a. M.: 102, 101.50, 103, 102, 102.50, 1 93.50, 97, 99, 99.40, 99, 97, 96.50, 94, 93, 90.80, 90.50, 90, 85, 8