70 Inlandische Stastspapiere, Fonds ete. Mleihen hessischer Provinzen. Hessische Provinz Oberhessen. 3½ % Provinz-Anleihe von 1902. M. 600 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000. : 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1912 ab durch Verl. im Dez. per 1./4. des folg. Jahres mit jährl. 2½ %, vom 1./4. 1912 ab verstärkte Tilg. und Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Für die Sicherheit des Kapitals und der Zs. haftet die Hessische Provinz Ober- hessen mit ihrer Steuerkraft. Zahlst.: Giessen: Provinzialkasse, Mitteld. Creditbank; Frank- furt a. M.: Disconto-Ges. Eingef. in Frankf. a. M. 27./5. 1902 zu 99.25 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 11857 99.60, 99.50, 99, 99.50, 94, 92, 92, 93, 91.10, 90, 86.90, 83.80, 86*‟. –, 78, –, 72* %. 4 % Anleihe von 1909. M. 6 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1917 ab durch Verlos. im März per 1./7. oder durch Ankauf mit jährl. wenigstens 1 % u. Zs.-Zuwachs bis spät. 1./4. 1959; vom 1./7. 1917 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Giessen: Provinzialkasse; Berlin, Frankf. a. M., Mainz: Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: E. Ladenburg; Hamburg: Norddeutsche Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Karlsruhe: Veit L. Homburger, Straus & Co.; Mannheim: Süd- deutsche Disconto-Ges. Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. 27./7. 1909 M. 6 000 000 zu 101.45 %. Kurs Ende 1909 – 1918: In Berlin: 101, 101, 99.90, 96.10, 93.50, 96*, –, 91, –, 91* %. – In Frankf. a. M.: 101. 101, 100, 96.50, 94, –*, –, 91, –, 91* %. 4 % Anleihe von 1913. M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1919 ab durch Ankauf oder Verlos. im Dez. per 1./4. des folg. Jahres mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuwachs; vom 1./4. 1924 ab verstärkte Tilg. u. Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Giessen: Provinzialkasse, Mitteldeutsche Creditbank Fil. Giessen; Berlin: Delbrück Schickler & Co., Commerz- u. Disconto-Bank und deren Nieder- lassungen in Hamburg, Hannover und Leipzig, Mitteldeutsche Creditbank und deren Nieder- lassungen in Frankf. a. M., Marburg, Wetzlar und Friedberg i. Hessen. Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. 14./2. 1913 M. 3 000 000 zu 97.50 %. Kurs in Berlin u. Frankf. a. M. mit Anleihe von 1909 zus. notiert. 4 % Anleihe von 1914. M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1920 ab durch Ankauf oder Verlos. im Dez. per 1./4. des folg. Jahres mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuwachs; vom 1./4. 1925 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündig. mit 3 monat. Frist zulässig. Zahlst. wie 4 % Anleihe von 1913. Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. 14./7. 1914 M. 3 000 000 zu 95.40 %. Ende 19168=– 1918: 91, –, 91* %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Hessische Provinz Starkenburg. 3½ % Anleihe von 1902. M. 750 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Vom 1./12. 1907 ab durch Verl. mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuwachs; vom 1./12. 1907 ab ver- stärkte Tilg. u. Totalkünd. mit 6monat. Frist zulässig. Sicherheit: Die Sicherstellung für Kapital u. Zs. ist dadurch gegeben, dass gemäss Art. 9 der Kreis- u. Prov.-Ordn. v. 12./6. 1874 in der Fassung der Bekanntmachung v. 8./7. 1911, die Ausgaben der Provinz Starkenburg auf die Kreise u. die Ausgaben der Kreise einschl. des auf den Kreis repartierten Anteils an den Provinzialabgaben auf die Gemeinden u. die besondere Gemarkungen bildenden Distrikte nach der Norm für Verteilung der Kommunal- u. Gemeinde-Umlagen repartiert werden; die Stadt Offenbach ist in Rücksicht auf ihre eigenen örtlichen Einrichtungen gemäss des Beschlusses des Provinzialtages von der Haftung für diese Anleihe befreit. Zahlst.: Darmstadt: Provinzialkasse, Bank f. Handel u. Ind. u. deren Fil. in Berlin, Frankf. a. M. Hannover, Strassburg i. Els., Giessen. Eingeführt in Frankf. a. M. am 6./5. 1902 zu 99.25 % Kurs in Frankf. a. M. Ende 1902–1918: 99.80, 99.50, 98.80, 99.50, 95.50, 92, 91.60, 92.80 91.50, 3 86*, –, 78, –, 72* %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in (. ― * Preussische Rentenbanken. Durch das Gesetz vom 2. März 1850 wurden alle beständigen, nicht öffentlichen Ab- gaben und Leistungen, welche auf eigentümlich oder bisher erbpachts- oder erbzinsweise durch ein zweites Gesetz von demselben Tage zur Beförderung der Ablösung der Reallasten und zur vollständigen Auflösung des Rechtsverhältnisses zwischen den bisherigen Be- rechtigten und Verpflichteten für sämtliche (alte) Provinzen Preussens, die Rheinprovinz besessenen Grundstücken oder Gerechtigkeiten haften (Reallasten), für ablösbar erklärt, uneg