37 3 3 Inländische Staatsp apiere, Fonds etc. ... 3 briefe Serie II haften der Sicherheits-F., die entsprechenden Hypoth.-Forder. u. der Tilg.-F. nach Verhältnis der auf den einzelnen Gütern haftenden Pfandbriefe. In den Pfandbr. dürfen Mündelgelder angelegt werden. Künd. bezw. Ausl. zum Nennwerte kann mit 6mon. Frist zum Zwecke der Ablös. einer Pfandbr.-Schuld auf Antrag des Schuldners erfolgen. Auch von diesem Rechte ist bisher noch kein Gebrauch gemacht. Der Tilg.-F. wird in Pfandbr. der entsprech. * Kategorien angelegt, u. ist bisher, selbst bei einem Kursstande von wesentlich über pari durch Ankauf beschafft worden. Die Tilg. erfolgt satzungsgemäss, indem der Schuldner heben den 4 %, 3½½ % bezw. 3 % Pfandbr.-Zs. bei den Pfandbr. Serie I 10 Jahre hindurch ½ % jährl. zum Tilg.-F., bei der Serie II bis zur Ansammlung von 2 % der Schuld in Pfandbriefen % % jährl. zum Sicherheits-F., dann fortlaufend ½ % jährl. zum Tilg.-F. zu zahlen hat. Wenn Pfandbriefschuldner einen Lebensversicherungsvertrag mit der Lebensversicherungsanstalt * Westpreussen abgeschlossen u. die Rechte aus dieser Versicherung unter Niederlegung des Versicherungsscheines an die Landschaft abgetreten haben, so können die Tilgungsbeiträge u. der Tilg.-F. zur Zahlung der Versicherungsprämien verwandt werden (Nachtrag vom 3. Februar 1912). Zahlst.: Marienwerder, Bromberg, Schneidemühl: bei den Landschafts- kassen; Danzig: Landschaftl. Bank d. Prov. Westpr.; Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank; 7 Prankf. a. M.: Disconto-Ges. Verj. der Zs.-Scheine 4 J. (K.), der verl. Stücke 30 J. (F.) Für die gekündigten nicht rechtzeitig eingelösten Pfandbr. gilt folgendes: Nach Ablauf eines . Vierteljahres von dem bezeichneten Fälligkeitstermine gerechnet, also mit dem 1./10. bezw. 3 1./4. hat die Landschaft die Verpflichtung, dem Pfandbr.-Inhaber von der für ihn deponierten u. zinsbar zu benutzenden Barvaluta Deposital-Zs. von 2 % jährl. zu berechnen, oder die Valuta für Rechnung des Gläubigers in Westpreuss. Pfandbr. umzusetzen. 4 4 % Westpreussische Pfandbriefe, Serie I. In Umlauf 1./5. 1919: M. 23 914 200. In. Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Die Pfandbriefe wurden in Berlin 2./8. 1911 zu 100.25 % eingef. Kurs in Berlin Ende 1911–1918: 99.50, 96.50, 92.40, 93.30*, „998 % 4 % Westpreussische Pfandbriefe, Serie II. In Umlauf 1./5. 1919: M. 8 890 800. In. Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Die Pfandbriefe wurden in Berlin 2./8. 1911 zu 100.20 % eingef. Kurs in Berlin Ende 1911–1918: 99.50, 96.50, 92.40, 93.30*, — 98 %. 3½ % Westpreussische Ritterschaftl. Pfandbriefe, Serie I. In Umlauf einschliessl. Serie I B 1./5. 1919: M. 79 592 535. (Die Zusammenziehung der Serie I u. der Serie I B ist 6 erfolgt, weil nach dem Allerhöchst unterm 21./5. 1907 bestätigten Zusatz 2 zu §8 5 des Regulativs vom 18./5. 1864 zur Ablösung 3½ %iger Pfandbriefe Serie I Em. A ausser diesen auch solche der Em. B und umgekehrt zur Ablösung der letzteren auch 3½ %ige Pfandbr. Serie 1I Em. A verwendet werden können u. solches mehrfach erfolgt ist). In Stücken à M. 60–3000. Zs.: 1./1., 1./7. Kurs in Berlin Ende 1890–1918: 96.30, 95, 96.80, 97, 101.80, 100.90, 100.30, 100.30, 100, 96, 94.60, 97.40, 99.20, 102.40, 100.70, 100.40, 99.10, 95.50, 93.80, 93.10, 91, 90.60, 89.75, 86.90, –*, – 76, –, 86* %. 3½ % Westpreussische Ritterschaftl. Pfandbriefe, Serie I B. In Umlauf 1./5. 1919: In obigem Betrage enthalten. In Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs:: 1.. Kurs in Berlin Ende 1890–1918: 96.30, 95, 96.80, 97, 101.80, 100.90, 100.25, 100.30, 99.80, 95.40, 94.60, 0 99.20, 100.10, 99.30, 100, 99.50, 94.25, 94, 92.40, 90.75, 90.50, 90, 86.60, 85.20*, 6, — 867 %. 3½ % Westpreussische Ritterschaftl. Pfandbriefe, Serie II. In Umlauf 1./5. 1919: M. 20 585 300 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Kurs in Berlin Ende 1890–1918: 96.30, 95, 96.80, 97.25, 101.80, 100.60, 100.25, 100.40, 99.80, 96.40, 94.60, 97, 99.10, 99.30, 99, 99.10, 98.80, 91.75, 93.60, 91.30, 90.25, 90.20, 89, 87.25, –*, –, 76, –, 86* %. 3 % Westpreussische Ritterschaftl. Pfandbriefe, Serie I. In Umlauf 1./5. 1919: M. 9 386 100 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Kurs in Berlin Ende 1895–1918: 96.50, 94.50, 93.20, 90.90, 86.20, 86, 87.50, 89.50, 89.20, 88, 88.25, 86.20, 82, 84.50, 83.25, 81.25, 81, 77.75, 75.10, –*, –, 70, –, 80* %. 3 % Westpreussische Ritterschaftl. Pfandbriefe, Serie II. In Umlauf 1./5. 1919: M. 1719 700 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Kurs in Berlin Ende 1895–1918: 96.50, 94.50, 92.75, 90.90, 87, 85.10, 87.50, 88.80, 89.20, 88, 87, 85.40, 81.80, 84.50, 83, 81.25, 81, 77.75, 76.25, –*, –, 70, –, 80* %. Neue Westpreussische Landschaft in Marienwerder. Statut genehmigt durch Erlass v. 3./5. 1861, mit Nachträgen, genehmigt durch Erlass 6./3. 1875 betr. Em. von Pfandbr. II. Serie; v. 13./12. 1882 betr. Konvert. der 4½ % Pfandbr. Serie; v. 24./5. 1886 betr. Konvert. der 4 % Pfandbr. II. Serie; v. 4./8. 1896 betr. Kon- ierung der 3½ % Pfandbr. II. Serie in 3 %. Diese Konvertierung ist bis jetzt nicht erfolgt. Bezeichnung „II. Serie“ hat ihre Bedeutung verloren u. ist forfgefallen, da von den alten andbriefen (I. Serie) keine mehr vorhanden sind (Erlass v. 23./6. 1909). Zweck: Die Neue Westpreuss. Landschaft ist ein Kreditinstitut für die Besitzer der von i Verbande der Westpreuss. Landschaft ausgeschlossenen Grundstücke in den Regierungs- bezirken Marienwerder und Danzig. Dieselbe geniesst alle Rechte einer Korporation. Sie hat das Recht, zur Beleihung der Grundstücke ihrer Mitglieder Pfandbr. herauszugeben. Die Be- iung erfolgt bis zu des Taxwertes, bei Gütern ohne Taxwert bis zur Höhe des 36fach. 3 ¹