174 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Stadt-Anleihe lt. Priv. vom 26./6. 1913, XIV. Em. im Gesamtbetrage von M. 29 500 000, davon begeben: 4 % Stadt-Anleihe von 1913, XIV. Em. M. 16 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Von 1914 ab durch Ankauf oder Verlos. im Okt. (zuerst Okt. 1910 per 1./6. des folg. Jahres mit jährl. mind. 2 % u. Zs.-Zuwachs in längstens 29 Jahren; ausserdem sind die Einnahmen aus Anliegerbeiträgen aus der zu Strassenbauten bewilligten Summe sowie aus der Vermietung von Grabstellen auf den neuen, aus dieser Anleihe her- gerichteten Friedhöfen zur ausserordentl. Tilg. zu verwenden; verstärkte Tilg. u. Gesamt- kündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Essen: Stadthauptkasse; Berlin: Preuss. Staats- bank (Seehandlung), Bank für Handel u, Ind., Commerz- u. Disconto-Bank, Delbrück Schickler & Co., Disconto-Ges., Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschland; Aachen: Dresdner Bank; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein, J. H. Stein; Dresden: Gebr. Arnhold; Frank- furt a. M.: J. Dreyfus & Co, L. & E. Wertheimber; Hannover: Hermann Bartels. Aufgelegt 29./7. 1913 M. 15 000 000 zu 93.50 %. Kurs Ende 1913–1918: In Berlin: 94.20, 94*, –, 91, –, 93* %. * 4 % Stadt-Anleihe von 1919. (2. Teil des Priv. von 1913.) XV. Em. M. 13 500 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Von 1919 ab durch Ankauf oder Verlos. im Okt. per 1./2. des folg. Jahres mit jährl. mind. 2 % u. Zs.-Zuwachs in längstens 29 Jahren. Zahlst.: Essen: Stadthauptkasse, Disconto-Ges., Essener Credit-Anstalt, Simon Hirschland, Mitteld. Creditbank; Berlin: Deutsche Bank; Hannover: Hannoversche Bank, Ephraim Meyer & Sohn; Hamburg: Norddeutsche Bank, M. M. Warburg & Co.; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Aufgelegt 2./5. 1919 zu 92.80 %. Schuldbuch der Stadt Essen. Schuldverschreib. der Stadt Essen wie der mit Essen vereinigten Gemeinden können gegen Hinterleg. bei der Stadthauptkasse in das Stadtschuldbuch eingetragen werden. Die Stadt besorgt alsdann die Aufbewahrung u. die gesamte Verwaltung der hinterlegten Schuldverschreib., insbesondere auch die Verlosungskontrolle u. Übermittelung der Zinsen. Über den Inhalt des Schuldbuchs sind alle mitwirkenden städtischen Beamten u. Angestellten diensteidlich zu strengster Geheimhaltung verpflichtet. Die Benutzung des Stadtschuldbuchs für Eintragungen ist gebührenfrei. Nur für Löschung und gleichzeitige Rückreichung von Schuldverschreib. werden an einmaligen Gebühren M. 1 erhoben. Bei Auslosung eingetragener Schuldverschreib. erfolgt die Löschung u. Wiedereintragung kostenlos, jedoch müssen die Ersatzstücke zum Tageskurs beschafft werden. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Die Stadtverwalt. zahlt für nicht rechtzeitig eingelöste Schuldverschreib. bis zum Ablauf der Coup.-Reihe, aber höchstens bis zu 5 J., u. unter Ausschluss des dem Fälligkeitstermin folgenden 1. Viertelj. 2 % Deposital-Zs. Esslingen a. N., Württemberg. Vermögen M. 15 000 000. – Gesamtschuld M. 10 330 000. 4 % Stadt-Anleihen von 1901/1903. M. 1 000 000 in Stücken à M. 500. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 2./1. 1911 ab durch Verl. im Aug. per 31./12. innerh. 50 Jahren bis spät. 31./12. 1960, vom 2./1. 1911 ab verstärkte Tilg. vorbehalten. Zahlst.: Esslingen: Stadtkasse, Esslinger Actien-Bank, Zweiganstalt der Stahl & Federer A.-G., Württemberg. Vereinsbank; Stuttgart: Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Deutsche Vereinsbank. Eingeführt in Frankf. a. M. am 15./6. 1903 zu 103.50 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1903–1918: 1903.50, 103, 102.50, 100.60, 99.10, 99.80, 99.90, 99.80, 99.50, 97, 94, –*, –, 88, –, 95* %. Verj. der Zinsscheine in 3 J., der verl. Stücke in 5 J. (F.) 4 % Stadt-Anleihe von 1909. M. 2 000 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Bis 1919 bezw. 1922 unkündbar. Zahlst.: Esslingen: Stadtkasse; Stuttgart: Albert Schwarz. Von der Anleihe wurden von der Bankfirma Albert Schwarz in Stuttgart übernommen: M. 200 000 im Sept. 1909, in Verkehr gebracht zu 101 %; M. 300 000 im April 1911, in Verkehr gebracht zu 100.75 %. Weitere M. 500 000 wurden von der Esslinger Actien-Bank Zweiganstalt der Stahl & Federer A.-G., Württemberg. Vereinsbank im Mai 1912 zu 98.25 % u. M. 300 000 im 0 Sept. 1912 zu 97.50 % in Verkehr gebracht. Eingeführt in Stuttgart 25./3. 1914 zu 93.50 %. Kurs in Stuttgart Ende 1914–1918: 94*, –, 88, –, 95* %. 4 % Stadt-Anleihe von 1912. (Restbetrag der Anleihe von 1909.) M. 590 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Bis 1922 unkündbar. Zahlst.: Esslingen: Stadtkasse; Frankf. a. M.: Mitteldeutsche Creditbank; Ulm: Gewerbebank Ulm; Heilbronn: Heilbronner Bank- verein m. b. H. Übernommen u. begeben durch den Heilbronner Bankverein im Febr. 1913. Ettlingen in Baden. Gesamte Stadtschuld am 31./12. 1917: M. 4 093 857. – Vermögen der Stadt am 31./12. 1917: M. 8 062 812. 3½ % Stadt-Anleihe von 1904. M. 1 100 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1./4. 1../10. Tilg. bis 1./6. 1909 unkündbar und unverlosbar, vom 1./6. 1909 ab durch Verl. innerh. längstens 40 Jahren; vom 1./6. 1909 ab Verstärkung der Tilg. und Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Ettlingen: Stadtkasse; Mannheim u. Karlsruhe: Rheinische Creditbank, sowie deren übrigen Zweiganstalten; Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Eingeführt in Frankf. a. M. 9 6./4. 1904 zu 98.75 %. Kurs Ende 1904–1918: In Frankf. a. M: 98.80, 98, 97, 95, 95, 93, 95, 91.50, 90, 86.50, 86.50*, –, 79, –, 82* %. Verj. der verl. Stücke in 30 J. (F.) „