6666 ‚ ‚ : ‚‚‚ 33 Ausländische Staatspap eonds ete. 7 2 Einnahmen Ausgaben Überschuss Jahr 1900 Milr. 9 698 309 Milr. 6 153 388 Milr. 3 544 921 1901 „ 10 394 663 „ 5 130 950 %3 263 713 1902 „ 10 195 907 „ 5 378 843 „ 4 817 064 1903 „ 10 097 048 „ 6 697 089 „ 3 399 958 1904 „ 9 955 683 „ 6699 166 „ 3 446 517 1905 „ 10 144 079 „ 771 „ 3 548 707 1906 „ 12 736 715 „ 207 „5 . 1907 „ 12 696 599 „ 7 629 310 „ 5 067 289 1908 „ 12 319 958 „ 6930 095 „ 5 389 863 1909 „ 14 506 105 „ 6 769 454 „ 7 Die Sorocabana-Ituana-Eisenbahn umfasst die Sorocabana-Hauptlinie von Sao Paulo über Säo Roque, Sorocaba, Botucatu, Avaré nach Cerqueira Cezar in einer Ausdehn. von 421,211 km, sowie die Zweiglinien dieser Bahn von Boituva nach Itapetininga (65,1 km), von Cerquilho nach Tiété (8,69 km), von Victoria nach Porto Martins (30,082 km), von 13 de Maio nach Araqua (6, 877 km), von Capão Bonito nach Agudos (95,247 km), sowie die Ituana-Hauptlinie von Jundiahy nach Itu (67,731 km), die Verbindungsbahn Itu-Mayrink (55 km) u. die Zweig- linien von Itaicy nach São Pedro (149,425 km) u. von Chaves dach João Alfredo (17, 428 km). Die Gesamtlänge der Linien beträgt demnach 914,791 km. Die Spurweite aller Linien ist 1 m. Die beiden Bahnen verbinden mit ihren zahlreichen Zweig- u. Nebenlinien die reichen Kaffeedistrikte im Südwesten des Staates Säo Paulo mit der zum Ausfuhrhafen Santos führenden Säo Paulo Railway. Die Nebenlinie Itaicy-Capivary-Piracicaba-Sao Pedro führt in ausgedehnte Zuckerrohrgebiete und vermittelt durch die Zweiglinie Chaves-João Alfredo die Verbindung mit der Flussschiffahrt auf dem Piracicaba. Die Dresdner Bank und die Banque de Paris et des Pays-Bas haben das Recht, die Inh. der Schuldverschreib. in allen Teilen betreffs der Hypoth. zu vertreten bezw. durch andere vertreten zu lassen, ohne dass dadurch die Rechte, welche aus sich selbst jedem Inh. der Titel der Anleihe zustehen, beeinträchtigt würden. Pachtvertrag mit der Sãc Paulo Light and Power Co. Der Pachtvertrag beginnt mit dem 1./7. 1907 und hat eine Dauer von 60 Jahren; die Verpachtung umfasst sämtliche Linien der Sorocabana-Ituana- Eisenbahn. Die Pächterin hat in erster Linie an die Dresdner Bank den Dienst für die 5 % Eisenbahn-Gold-Anleihe von 1905 zu bestreiten. Die für den Dienst der Anleihe erforderlichen Summen sind der Regierung 4 Monate vor Fälligkeit in 90tägigen Wechseln auf Europa zu übergeben. Im Falle der Nichtzahlung in der vorge- sehenen Frist hat die Ges. für 60 Tage 9 % Verzugszinsen zu vergüten. Nach Ablauf dieser 60tägigen Frist hat die Reg. das Recht, nach vorangegangener 30tägiger Ankündig. das Eigentum der Gesellschaft ohne irgendwelche Entschädigung zu beschlagnahmen. Zahlst.: Berlin: Dresdner Bank, Disconto-Ges.; Cöln: A. Schaaffh. Bankver., sowie deren Sänntl. Niederlass. in Deutschl.; Paris: Banque de Paris et des Pays-Bas, sowie ihre Niederlass. in Holland, Belgien u. der Schweiz; London: Dresdner Bank; Basel: Akt.-Ges. von Speyr & Co. Zahl. der Zs. u. des Kapitals frei von allen gegenwärt. u. zukünft. brasil. Steuern u. Ab- gaben in Deutschland in Mark. Die Anleihe wurde aufgelegt 17./4. 1905 zu 98 %. Kurs Ende 1905–1918: In Berlin: 97.90, 97.10, 95.50, 94.25, 100, 101, 100.70, 99.40, 97.10, 91.75*, –, 85, –, 106 %. — In Frankf. a. M.: 97.50, 97.30, 95, 94.50, 100, 100.75, 101, 99, 98, –*, —, 85, –, 106* %. – In Hamburg: 97.70, 96.50, 94.75, 94, 99.50. 100.60, 100.25, 98.50, 97.25, –*, –, 85, –, 106* %. Verj. der Zinsscheine in 5 J., der verl. Stücke in 30 J. (F.) 5 % steuerfreie äussere Gold-Anleihe von 1913. £ 7 500 000 = M. 153 000 000 = frs. 189 000 000 = hfl. 90 375 000 = $ 36 450 000 in Stücken à £ 20, 50, 100, 200, 500, 1000. Die Stücke des zur Emission in Deutschland bestimmten Teilbetrages von £ 1 000 000 = M. 20 400 000 lauten über £ 20, 50, 100, 200 = M. 408, 1020, 2040, 4080. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Rückkauf (falls unter pari) oder halbjährl. Verlos. im Juni bezw. Dez. per 1./7. bezw. 2./1. aus den jährl. Überschüssen der Erträge der verpfändeten 2½ frs. Ausfuhrzoll (surtaxe) pro Sack Kaffee sowie der Erlöse aus dem Verkauf der Kaffeevorräte, welche sich ergeben, nachdem die Jahres-Zs. der Anleihe gedeckt u. die sonstigen Ausgaben für den Anleihedienst, nebst den mit Lagerung u. Verwaltung des Kaffeestocks verbundenen Ausgaben beglichen worden sind. Kündig der Anleihe zu pari an einem Halbjahrstermin jederzeit mit 6 monat. Frist zulässig; der Restbetrag wurde zur Rückzahlung zum 1./1. 1919 ausgelost; die in Deutschland befindlichen Stücke wurden von den deutschen Zahlstellen vom 24./2. 1919 ab unter Vergütung von 5 % Verzugs-Zs. vom 1./1. bis 24./2. 1919 eingelöst Sicherheit: Kapital u. Zs. der Anleihe sind hypothek. sichergestellt: 1) durch Verpfändung des Ausfuhrzolles von frs. 2½ (surtaxe) pro Sack Kaffee auf alle aus dem Staate Sao Paulo exportierten Kaffeemengen. Der Ausfuhrzoll (surtaxe), welcher früher frs. 3 Pro Sack betrug, wurde durch das Gesetz vom 25./8. 1908 auf frs. 5 erhöht; er wird durch die Regierung des Staates Sao Paulo erhoben, welche die Eingänge aus den ver- Pfändeten frs. 2½ pro Sack Kaffee ohne irgend welchen Abzug vom 1./7. 1913 ab an jedem Montag einer Woche an die Bevollmächtigten der Bankiers zur Verwendung für den Dienst in europäischen Häfen lagernden Kaffeevorräten von ca. 3 200 000 Sack sowie der Erlöse aus dem Verkauf dieser Kaffeevorräte. 3) Durch die unbedingte Garantie der Regierung des der Anleihe abzuführen hat. 2) Durch Verpfändung der dem Staate Sao Paulo gehörigen, Staates Sao Paulo. Zahlst. in Deutschland: Berlin: S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Gebr. = ― 5