466 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 4 % Prandbrlefe vom dahre 1898 (der 5 % Kapitalrentensteuer untsrliegend) in Umlauf am 31./12.1917: Rbl. 11 814 500 in Stücken à Rbl. 100, 200, 500, 1000. Zs.: 10./23. März, 10./23. Sept. Tilg.: Durch Verl. am 1./14. Mai per Sept. desselb. Jahr. innerh. 56 J. Zahlst. in Deutschl.: Berlin: Mendelssohn & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn, Hannov. Bank u. deren Fil.; Celle: Hannov. Bank, vorm. David Daniel. 5 % Pfandbriefe von 1907 (der 5 % Kapitalrentensteuer unterliegend) in Umlauf am 31./12. 1917: Rbl. 10 462 800 in Stücken à Rbl. 100, 500, 1000. Zs.: 10./23. März, 10./23. Sept. Tilg.: Durch Verlos. am 1./14. Mai per Sept. desselben Jahres innerh. 62 Jahren. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kasse 328 365, Bankguth. 783 741, Wertp. 1 134 110, Darlehen der Güter 23 678 344, kurzterminige Darlehen 117370, Restanten 400 337, Immo- bilien 214 765, Inventar 32 671, transitor. Summe 91 286, Stempel 2765, Gerichtskosten 200, Darlehen unter Garantie der Ritterschaft 48 396, diverse Debit. 33 649. – Passiva: R.-F. 197 512, Meliorations-F. 59 039, Pens.-F. 113 697, Wertabschreib. vom Immobil. 138 100, do. vom Inventar 32 021, zirkul. Pfandbr. 24 622 943, gezogene Pfandbr. 345 521, rückst. Coup. 632 543, vorausgerechnete Zs. 127 862, vorausgezahlte Zs. u. Abträge 53 543, gekündigte Zinses-Zs.-Reverse 17 841, Garantie-F. der Metall-Anleihen 17 961, 5 % russische Rentensteuer 5702, Giro-Kto der Deponenten 427 996, 0,396 % Steuer 1, Zinsscheine der Vorschusskasse 352, einkassierte Kaufschillings-Rückstände 26 129, div. Kredit. 47 238. Sa. Rbl. 26 866 001. Präsident: J. von Hagemeister, Exc. Glieder der Verwaltung: O. von Lilienfeld-Saage, T. Baron Rausch von Traubenberg, H. von Loewis of Menar, B. von Wetter-Rosenthal, F. von Mohrenschildt. Finländische Stadt-Hypothekenkasse, Aktiengesellschaft in Helsingfors, S. Esplanadenstrasse 16. Gegründet: 25./4. 1895. Neuestes Statut v. 14./10. 1908. Zweck: Darlehen gegen Hypoth. auf städt. Grundstücke zu gewähren, ferner städt. Ge- meinden sowie auch kirchl. Gemeinden in Städten Amort.-Anleihen zu bewilligen. Die Ge- währung von Amort.-Anleihen geschieht höchstens bis zur Hälfte des Taxwertes des Grund- stückes, Anleihen ohne festgestellte Amort. und mit einer 5 Jahre übersteigenden Rückzahl.- Frist dürfen höchstens bis zu einem Drittel des Taxwertes des Grundstückes ausgegeben werden, die Bewilligung von Anleihen mit kürzerer Rückzahl.-Frist als 5 Jahre darf bis zu einem Höchstbetrage von 0o des Taxwertes erfolgen; alle zu beleihenden Objekte müssen gegen Feuersgefahr versichert sein. Die Stadt-Hypoth.-Kasse hat das Recht mit Genehm. des Senates Pfandbr. auszugeben. Für gelegentl. Bedürfnisse kann die Ges. auch in anderer Weise Gelder aufnehmen, deren Gesamtbetrag jedoch die doppelte Höhe des A.-K. nicht übersteigen darf. Dem Staatskommissar, der vom Senat verordnet wird, sind die Bücher der Ges. zugänglich zu halten; ebenso soll er besonders davon benachrichtigt werden, wann die G.-V. sowie die Vers. der Direktion u. der Revisoren stattfinden ohne dass sein Ausbleiben die Entscheidung der Fragen verhindert. Kapital: Fin. M. 7 000 000 in Aktien à Fin. M. 500. Das A.-K. kann auf Grund eines Be- schlusses der G.-V. allmählich bis auf Fin. M. 10 000 000 vermehrt werden u. muss das ver- mehrte A.-K. spät. innerh. 12 Monate nach dem hierüber gefassten Beschlusse eingezahlt sein. Urspr. Fin. M. 1 500 000, erhöht im Jahre 1896, 1897, 1900, 1902 u. 1903 um ge Pin. M. 500 000, sowie lt. Beschluss der G.-V. v. 22./10. 1906, v. 23./4. 1910 u. v. 11./1. 1912 um je Fin. M. 1 000 000. Anmerkung. Die während des Krieges in Deutschland unbezahlt gebliebenen Zinsscheine wurden zuzüglich einer Vergütung von 5 % p. a. bis 1./7. 1918 im Juli 1918 eingelöst. Die am 1/7. 1918 fälligen Zinsscheine wurden bei ihrer Fälligkeit bezahlt. 4 % Pfandbr. von 1895. Fin. M. 15 000 000 = M. 12 150 000 = Kr. 10 800 000, davon noch in Umlauf Ende 1918: Fin. M. 12 411 500, in Stücken à Fin. M. 500, 1000, 2000, 5000 = M. 405, 810, 1620, 4050. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg.: Von 1897 ab durch Verlosung 2./1. per 1./7. binnen 56 Jahren; Verstärkung u. Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Als Sicherh. für die Pfandbr. dienen: 1) sämtl. Aktiva der Ges., 2) die Hypoth., auf welche Darlehen bis zur Hälfte des Taxwertes des verpfänd. Grundeigentums gewährt worden sind; diese Hypoth. im Gesamtbetrage von 10 % über den Nominalbetrag der auszugebenden Pfandbr. müssen dem Staatskommissar zur Verwahrung gegeben werden. Zahlst.: Helsingfors: Eig. Kasse; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Vereinsbank; Kopenhagen: Danske Landmandsbank, Hypothek- og Vekselbank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank; ausserdem Kontors von Finlands-Bank und Kontors von Kansallis-Osake-Pankki in Finland- Zahlung der Zs. und der verl. Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Aufgelegt in Hamburg 2./7. 1895 Fin. M. 5 000 000 = M. 4 050 000 zu 102 % Kurs in Hamburg Ende 1895–1918: 101.80, 100.50, 100.75, 99.75, 96.40, 89.50, 89.50, 94.50, 93, 90, 91.50, 90, 88, 85.50, 87, 87.25, 88, 85.50, 84, 85.10*, –, 75, –, 93* %. 4 % Pfandbriefe von 1897. Fin. M. 8 000 000 = M. 6 480 000 = Kr. 5 760 000, davon noch in Umlauf Ende 1918: Fiu. M. 6 793 000 in Stücken à Fin. M. 500, 1000, 2000, 5000 = M. 405, 810, 1620, 4050. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verlosung am 2./1. per 1./7. von 1899 ab nach einem Tilgungs-Plane bis 1./7. 1953: Verstärkung und Totalkündigung mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit wie oben. Zahlst. wie Pfandbr. von 1895. Zahlung der Zs. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Aufgelegt in Hamburg 1./9. 1897