510 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa 2 970 720, Wechsel 22 599 561, Effekten 59 775 161, Pfandbrief-Vorrat 2 634 300, Kommunal- u. Eisenbahn-Obligation.-Vorrat 1 829 200, Pfandbr.- Darlehen 140 607 317, Bardarlehen 511 639, Kommunal- u. Eisenbahn-Anlehen 6 834 129, Vor- schüsse a. Effekten 78 651 793, Bankgebäude 1 700 000, Debit. u. transit. Posten 90 270 609. – Passiva: A.-K. 24 000 000, R.-F. 12 000 000, Gewinn-R.-F. Verluste 3 000 000, Einzahl. auf die Reserven aus der bei der Centralwechselstuben A.-G. invest. Spez.-R.-F. 8 2 000 000, Res. für Kurs- u. sonstige Kapitalserhöh. von 1917 6 044 824, 00 000, Pens.-F. 2 480 801, Pfandbr. im Verkehr 138 131 200, verloste Pfandbr. 4 426 500, Kommunal- u. Eisenbahn-Oblig. im Ver- kehr: 4½ % mit 50jähr. Amort. 6 842 800, verloste Ob Bücher 59 724 296, do. auf Kassascheine 1 106 000, in 1 des kön. ung. Aerars 1 906 517, aushaftende Coup. 564 324, 1 324 541, Georg von Bartal-Stiftung 120 000, Emerich v transitor. Posten 27 768 590, Saldo der transitor. Zs. 3 K 408 384 427. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Passiv-Zs. 11 56 lig. 19 400, Einlagen auf Sparkassa- aufender Rechn. 107 912 708, Guth. Guth. der Hypoth.-Darlehensnehmer on Hodossy-Stift. 53 518, Kredit. u. 760 917, Reingewinn 4 397 490. Sa. 5 508, Gehälter, Wohnungspauschale u. Kriegsteuerungs-Zulagen 1 011 237, Spesen 685 520, Bezüge des A.-R. 15 000, Steuern und Gebühren 1 630 132, Haussteuer u. Spesen 99 127, Abschreib. 85 171, Wohltätige Spenden zu Kriegszwecken 91 100, Reingewinn 4 397 490. – Kredit: Gewinn-Vortrag von 1916 392 635, Zs. 17 006 113, Hauszins-Erträgnisse 226 533, Provis., Gewinn i. Pfandbr.-Geschäfte u. Diversi 1 955 003. Sa. K 19 580 284. Gewinn-Verwendung: Tant. 480 583, 14½ % Div. 3 4 00 000, an Pens.-F. 24 000, für wohl- tätige u. gemeinnütz. Spenden 20 000, besondere Remun. an die Beamten 70 000, Vortrag auf 1918 K 402 908. Dividenden 1872–1917: % 9/10, 11, 11, 9½, 9½, 9½, 9, 9½, 9%% 10, 10, 10¼, 11½, 12 5 13, 13½, 13¼ 13, 13½, 13½, 13¼, 12 v, 12 , 13¼, 13 , 13½, 14, 14¼, 14, 14¼, 14, 15, 15, 15, 10, 11, 12½, 14¼ %. Direktion: Präsident Dr. Eugen Kunz; Direktions-Mitglieder: Dr. Georg von Gschwindt, Prof. Alois Hauszmann (Vizepräsident), Jos. Louis Hirsch (Ehren-Vizepräsident), Dr. Alexander von Hodossy, Dr. Eugen Metzler (Gen.-Dir.); Stefan von Pucher, Ignaz Schanzer, Prof. Emil Schimanek, Alfred Strasser, Géza von Szitänyi, Ludwig Beck, Josef Soltész, Dr. Josef Török, Rechtsanw Josef von Wolfner; Direktoren: alt: Dr. Julius Bangha. Aufsichtsrat: Präs. Dr. Nikolaus Suränyi, Franz von Bessenyei, Dr. Emil Delmär, Wilhelm Wörner. Union-Bank in Wien, 1. Renngasse 1, mit Filialen in Lemberg, Graz und Konstantinopel, mehrere Wechselstuben in Wien Gegründet: 6./3. bezw. 12./3. 1870, eingetr. 14./3. 1870. Rev. Statut 20./12. 1916. Zweck: Betrieb von Bank-, Kommissions-, Börsen- u. Wechselgeschäften jeder Art, För- derung von Handel u. Gewerbe, Bodenkultur u. landw. Ind. in jeder Richtung, Die Ges. ist be- rechtigt, eigene verzinsliche eventuell verlosbare Oblig auf Namen oder Überbringer aus- zugeben. Die Bank übernahm anfangs Juli 1908 das Wiener Bankhaus J. H. Stametz & Co. Nachfolger, sie ist kommandit. beteiligt bei der Kommandit-Ges. A. Herzmansky in Wien im Verein mit der Oesterr. Boden-Credit-Anstalt bei der u. bei der Kommandit-Ges. Leibuka Barber's Nehf. in Czernowitz. Im Dez. 1911 hat die Bank bosnisch-herzegowinischen Landes- regier. um die Konz. zur Erricht. einer Akt.-Ges. unter der Firma „Oesterreichisch-bosnische Bank A.-G. mit dem Sitze in Sarajevo“ nachgesucht u. die Genehmig. zur Gründung der Ges. im März 1912 erhalten. Auf Grund getroffener Ver einbarung gingen die Geschäfte der seit 1883 bestehenden privil. Abteil. für Bosnien u. die Herzogewina der Union-Bank in Sarajevo auf die neue Bank über. Die a. o. G――,― Union-Bank übergingen u. deren Unternehmen in einer um fl. 4 000 000 in 1899 und um K 18 000 000 lt. Beschluss der G.-V. vom 16./11. 1905. Die 0. G.-V. v. 14./10. 1908 beschloss, das A.-K. um K 20 000 000 auf K 70 000 000 zu erhöhen. /10. 1908 beschloss die Fusion mit der Internationalen Elektrizitäts-Ges. in Wien, deren gesamte Aktiven u. Passiven auf die eigenen Abteilung für elektrischen Betrieb mit bereits bestehenden Unternehm. der Bank vereinigt wurden. Den Aktionären. der Internationalen Elektrixitäts-Ges. wurden vom 20./11. 1908 ab für je 1 Aktie zu nomin. der Brünner elektrischen Strassenbahnen, der Brüxer Strassenbahn- u. Elektrizitäts-Ges., der Teplitzer Elektrizitäts- u. Kleinbahn-Ges., der Triester Kleinbahnen u. der Aktien-Ges. Elektrizitätswerk Wels. Die Elektrizitätsunternehm. sind im Febr. 1911 zum grössten Teil an die Vereinigte Elektricitäts-A.-G. in Wien verkauft worden. Die Geschäfte der seit 1870 bestehenden Filiale Triest der Bank gingen im Jahre 1919 auf die Banca Commerciale Triestina in Triest über, welche eine grosse Zahl der Beamten der Filiale übernahm. 7 =