Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. das Zweifache der Darlehenssumme u. der etwa vorhergehenden grundbücherl. Eintragungen beträgt. Wälder u. Weingärten können nur bis zu einem Drittel des Schätzungswertes (der Bodenwert ohne die Waldbestände u. Kulturanlagen) als Hyp. angenommen werden ; bei Hyp.- Darlehen auf Gebäude müssen dieselben gegen Feuerschäden versichert sein. Auf Grund dieser Hyp.-Geschäfte ist die Sparcassa berechtigt, Pfandbr. herauszugeben, u. zwar nur bis zur Höhe der Darlehensforder.; auch darf die Gesamtsumme der ausgestellten Pfandbr. den 20fachen Betrag des für diesen Geschäftszweig errichteten spec. Sicherstell.-F. nicht übersteigen. Zur Sicherstellung der Pfandbr. dienen a) die Hyp.-Darlehensforder., auf Grund deren die Pfandbr. 3 emittiert wurden. b) der Sicherstell.-F., welcher Ende 1917 K 8 076 100 betrug, c) das A.-K. u. d. R.-F. Die Pfandbr. sind zufolge Erl. d. Ung. Finanzminist. v. 19./1. 1894 kautionsfähig * u. geignet zur Anlage von Mündelgeldern; ferner werden dieselben zufolge Erl. des k. u. k. gemeins. Kriegsminist. v. 11./4. 1893 als Militärheiratskautionen angenommen. Zur Förderung ihrer Geschäftsinteressen gründete die Vereinigte Budapester Haupt- städtische Sparcassa im Jahre 1911 unter der Firma „Hauptstädtische Bank und Wechsel- stuben Actiengesellschaft' mit einem Kapital von K 1 000 000 (erhöht 14./10. 1916 auf K 2 000 000) eine besondere Aktiengesellschaft, welche ihre auf das Wechslergeschäft bezüg- liche und in das Bankfach schlagende Geschäftstätigkeit im Nov. 1911 begann. Ausserdem steht die Ges. durch Aktienbeteilig. mit nachstehenden Provinz-Geldinstituten in näherer Beziehung: mit der Debrecener Gewerbe- u. Handelsbank, der Volkswirtschaftlichen u. Ge- werbe-Bank in Nagyvärad, der Kaschauer Volksbank in Kaschau, dem Westungar. Bankv. in Pozsony, der Alfölder Allgemeinen Bank in Szolnsk u. der Szabolcser Volkswirtschaftl. Sparcassa in Nyiregyhäza. Kapital: K 20 000000 in Aktien à K 600; letzte Erhöhung um K 6 000 000 erfolgte auf Beschluss der a. o. G.-V. v. 29./9. 1917. 4 % Budapester Hauptstädt. Sparcassa-Pfandbriefe. In Umlauf 31./12. 1917: K 41 374 000 in Stücken à K 200, 1000, 2000, 10 000. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Durch Ausl. im April u. Okt. per 1./11. resp. 1./5. innerh. 50 J. Zahlst.: Berlin: Bank für Handel u. Ind.: Breslau: Bank f. Handel u. Ind., E. Heimann. Die Coup. sind in Ungarn steuerfrei, die Einlös. in Deutschl. geschieht zum jeweil. Tageskurse für kurz Wien. Aufgel. in Berlin 12./8. 1896 K 3 000 000 zu 98.75 % Kurs in Berlin Ende 1896–1918: 98.25, 97.90, 96.40, 91.25, 89.60, 88.50, 97.90, 98.60, 97.75, 96.50, 96, 92, 91.30, 91.70, 91.80, 91, 84.50, 83, –, –, 63, – 55* % Verj. der Coups .. der verl. Stücke in 32 J. n. F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Max. 60 St. Gewinn-Verteilung: 1 % zur Abschreib. auf Realitäten, 8 % Tant. an Dir., 2 % Grat. an Beamte, 1 % zu Gunsten des Instituts-Pens.-F., 1 % zu gemeinn. Zwecken, ferner event. 5 % zum ordentl. R.-F. (bis 50 % des Stammkapitals) Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa 4 669 987, Hypoth.-Darlehen in bar 2 304 520, do. in Pfandbr. 160 777 702, Vorschüsse auf Wertp. 102 549 540, eskomptierte Wechsel des Instituts 33 204 488, do. des Kreditvereins 4 119 07, Effekten 41 912 947, do. des Pfandbr.- Sicherstell.-F. 8 076 100, do. des Kommunal-Oblig.-Sicherstell.-F. 3 031 500, do. des Instituts- Pens.-F. 1 647 597, Institutshäuser 2 010 000, im Lizitat.-Wege gekaufte Realitäten 223 780, div. Debit. 15 525 382. – Passiva: A.-K. 21 000 000, ordentl. R.-F. 21 081 770, Spezial-R.-F. 13 309 788, R.-F. des Kreditvereins 1 090 196, Sicherstell.-F. d. Kreditvereins 345 688, Instituts- Pens.-F. 1 647 597, Einlagen 150 077 871, div. Kredit. 3 085 437, 4½ % fl.-Pfandbr. 50 524 800, 4½ % K-Pfandbr. 67 846 800, 4 % K-Pfandbr. 41 374 000, verloste Pfandbr. 1 843 600, alte Div. 9860, unbehob. Pfandbr.-Coup. 347 953, transit. Zs. 2 538 352, Reingewinn 3 928 906. Sa. K 380 052 619. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Passiv. Zs. 4 554 219, abgeschriebene dubiose Forder. 77 441, Geschäfts- u. Kap.-Zs.-Steuer 962 672, Regiespesen 608 137, Gehälter 986 611, Reingewinn 3 928 906. – Kredit: Gewinnvortrag vom Jahre 1916 556 702, Zs. 8 480 783, Gewinnanteil vom Kreditverein 88 172, Zs.-Erträgnis der Institutshäuser 108 718, Provis. und Gewinn im Pfandbr.-Darl.-Geschäfte 1 883 611. Sa. K 11 117 986. Verwendung des Reingewinns: Abschreib. vom Institutsgebäude 33 722, Tant. an Direktion 269 776, do. an Beamte u. Diener 67 444, zum Instituts-Pens.-F. 33 722, für gemeinnützige u. ―― 30 000, Vortrag auf 1918 K 710 520. 3 19½, 19½, 19½, 19, 19½ 19½, 20, 20, 20, 20, 20, 15, 16, 16à, 18 %. Direktion: Präses Exz. Friedrich Baron von Harkänyi, Magnatenhaus-Mitglied, Vize- Präses: Exz. Dr. Albert v. Berzeviczy und Ludwig Adler. Gen.-Dir.: Königl. Ung. Hofrat udwig Szécsi. Direktions-Mitglieder: Dr. Les von Budai-Goldberger, Dr. Rudolf Havass, Dr. Desiderius von Heinrich, Franz von Jälics, Ludwig Kollär, Dr. Eugen von Zsigmondy. Aufsichtsrat: Präses: Exz. Franz von Bolgär. Vize-Präses: Andreas Biscara. Mitglieder: Räcz, Dr. August Bän, David Brust, Adalbert Ebner, Dr. Julius Frischmann, Albert Jemnitz, Georg Platthy, Franz Willinger, Exz. Graf Theodor Zichy, Dr. Karl Zsoldos. eschäftsführende Direktoren: Johann Peteri u. Julius Ivänpi. „. wohltätige Zwecke 33 722, 18 % Div. 2 750 000, a. o. Remun. an Institutsbeamte u. Diener „ Dividenden 1890–1917: 15, 16, 17½, 18, 19, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 19½, Karl Adäm, Adolf Dirnfeld, Dr. Karl von Ronay. Ausschuss-Mitglieder: Dr. Josef von Adler Peter von Kassay, Dr. Emil Meixner, Dr. Adalbert von Nemeshegyi, Dr. Franz Peteri. Dr.s