33...Q..Q.QQQ.W.... 7 ― ― * * 3* ― 528 Ausländische Industrie-Gesellschaften. Moskauer Privat-Handelsbank; Berlin: Deutsche Bank für Handel u. Ind., Mittel- deutsche Creditbank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank Filiale Frankfurt, Filiale der Bank für Handel u. Ind., Mitteld. Creditbank; Basel: Basler Handelsbank, Schweizerische Kreditanstalt; Zürich: Schweizer. Kreditanstalt, A.-G. Leu & Co., Basler Handelsbank, Wechselstube Zürich. Zahlung der Div. an den deutschen u. schweizer. Plätzen zum Tageskurse für Rubelnoten. Die Div. pro 1914 u. 1915 gelangten zunächst nicht zur Auszahlung. Im Jahre 1917 erfolgte ihre Auszahl. unter Gewähr. einer Zinsvergüt. In Deutschland wurden die Dividenden pro 1914 u. folg. nicht bezahlt. Verj. der Div.-Scheine in 10 % F. Kurs: In Berlin: St.-Aktien Ende 1897–1918: 115.25, 84, 65, 44, 33.40, 39.25, 60.30, 77.60, 89, 84, 83.60, 99.75, 116.80, 133.25, 128.40, 124.10, 129, –*, –, 80, —–, 50* %; Vorz.-Aktien: Ende * 124.50, 131.80, 137.50, 129.25, 140, 158.30, 171, 167.30, 162, 169.25, – –― 100, 7 0* Usance: Beim Handel Rbl. 100 = M. 216. Der Handel versteht sich für die Stamm- Aktien mit Dividendenscheinen für 1914 u. folg.; für die Vorzugs-Aktien mit Talon oder Dividendenschein für 1914 u. folg. Schutzvereinigung deutscher Aktionäre der Gesellschaft für elektrische Beleuchtung vom Jahre 1886. Zur Wahrnehmung der auf Grund der Bestimmungen des deutsch- russischen Friedensvertrages vom 3./3. 1918 geltend zu machenden Ersatzansprüche der deutschen Aktionäre der Gesellsch. hat sich im Juli 1918 eine Schutzvereinigung deut- scher Aktionäre gebildet. Die Mitgliedschaft kann von jedem reichsdeutschen Aktionär erworben werden, dessen Aktien seit dem 31./7. 1914 nachweislich in deutschem Besitz ge- jahre 1914 u. folg. bzw. durch Hinterlegung der von der Bezugsstelle ausgestellten Quittung über die Einzahlung für die jungen Aktien. Letzter Hinterlegungstag war der 15 /10. 1918. Besondere Kosten sind mit dem Beitritt nicht verbunden; die Kosten der Schutzvereinigung sollen aus der erzielten Entschädigung gedeckt werden. Hruschauer Tonwarenfabrik Aktiengesellschaft in Hruschau, Österreich-Schlesien. Gegründet: 20./7. 1911. Zweck: 1) Der gewerbliche Betrieb der bisher von der handelsgerichtlich Protokollierten Firma „Hruschauer Tonwarenfabrik in Hruschau“ in den der Ges. gehörigen Realitäten betriebenen Erzeugung von Ton- u. Steinzeugwaren, feuerfesten Ziegeln u. Materialien. 2) Die Errichtung, Erwerbung u. der Betrieb anderer Ton- u. Chamottewarenfabriken oder einschlägiger Unternehmungen, insbesondere von Tongruben, endlich die Beteilig. an solchen Unternehmungen. 3) Der Betrieb der sonstigen zur Förderung ad 1) u. 2) angeführten Zwecke dienenden Fabrikationen u. Handelsgeschäfte, ferner die Erwerbung u. Ausübung von Patenten. Die Ges. besitzt in Hruschau Grundstücke in der Grösse von 48 857 am, von denen ca. 9000 qm bebaute Fläche sind, während 34 318 qm als Fabrikshofraum, Lagerplätze, Hofräume für die Wohnhäuser, Gärten benutzt, jedoch infolge ihrer günstigen zusammen- hängenden Lage durchweg als Baugrund betrachtet werden können. Die westlichen 3539 qm liegen in dem Inundationsgebiet der Ostrawitza, werden aber durch eine imgange beyfindliche Regulierung voraussichtlich ebenfalls zu Baugrund geeignet werden. Sämtliche HFaabrikations- u. Ofengebäude sind massiv gebaut; auf dem Fabriksgrundstück befindet sich ferner ein Beamtenwohnhaus, u. 4 Meisterwohnhäuser. Der gesamte Betrieb der Fabrik .ist elektrisch eingerichtet; die Kraft wird zu billigem Preise von einem benachbarten Werke bezogen. Für Steinzeug als auch für Chamotte sind sowohl Einzelkammeröfen als auch Doppelkammeröfen vorhanden. An Maschinen sind ausser Nass- u. Trockenkollergang ins- gesamt 30 grosse Maschinen vorhanden, darunter mehrere Röhrenpressen, Tonschneider u. eizkessel, sowie Kugel-, Walz- u. Trommelmühle. Eine Schmalspuranschlussbahn ver- mittelt den Verkehr von der Fabrik zum Anschlussgleis auf dem Hruschauer Frachtenbahnhof. Auf dem Werke sind ca. 230 Arbeiter beschäftigt. MRapital: K 1 000 000 in Aktien à K 1000. %, Teilschuldverschreibungen von 1912. K 500 000 in Stücken à K 500, 1000. Zs. 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1918 ab durch Verlos. am 2./1. Per 1./7. nach einem Tilg.-Plane bis spät. 1932; verstärkte Tilg. u. Totalkündig. mit 6 Monate Frist zulässig. Sicherheit: Die Hruschauer Tonwarenfabrik A.-G. haftet für die Verzinsung u. Rückzahl. der Anleihe it ihrem ganzen Vermögen. Zur Sicherstell. der pünktl. Zahlung der Zs. u. Rückzahlung Kapitals dient eine I. Hypoth. auf dem der Ges. gehörigen Realbesitze; ausserdem zistet die Deutsche Ton- u. Steinzeugwerke A.-G. Charlottenburg für Zs. u. Kapital- dckzahl. Garantie; diese Garantieerklärung befindet sich auf jeder einzelnen Teilschuld- verschreibung. Zahlst.: Hruschau: Ges.-Kasse; Wien: J. M. Miller & Co.; Dresden: Gebr. sten Umrechnungskurse von I K = M. 0.85. Eingeführt in Dresden 15./1. 1914 zu 100 %. rs in Dresden Ende 1914–1918: 99.75*, –, 95, –, 952= „ . hhold. Zahlung der Zs. u. der verlosten Teilschuldverschreib. ohne jeden Abzug zum