usländische Industrie-Gesellschaften. 553 ihr Stimmrecht auszuüben, mind. 3 Tage vor der G.-V. ihre Bescheinig. bei der Ges. oder an sonst. vom Verwaltungsrat zu bestimmenden Stellen niederlegen. Bilanz am 31. Dez. 1917*): Aktiva: Kassa in London u. Südafrika 43 583, Bankguth. in Berlin 474 591, Effekten in London 555 115, Effekten in Deutschland 733 760, Debit. 132 329, Restkaufgelder auf verkaufte Farmen 29 987, Gebäude in Südwest 6879, Ausrüstungen 9689, Mobiliar 372, Landvermessung 8156, Aktienbesitz in England 19 112, Stück 19 535 Otavi- Genussscheine in Deutschland 3217, Damaraland Konzession 56 977. – Passiva: Ausgegebenes Kapital 1 750 000, nicht erhob. Div. 1252, Kredit. 45 625, Reserve gegen in Deutschland ent- fallene Zs. auf dortige Depots an Effekten u. Bankguth. für die 3 Jahre bis Ende 1917 132 781, Landverkäufe 55 268, Gewinn-Vortrag 88 841. Sa. £ 2 073 767. Das in Deutschland befindliche Vermögen der Ges. lässt sich wie folgt beziffern: Bank- guthaben in Berlin 474 591, Anlagepapiere in Deutschland 733 760. Debit. in Deutschland 4000, seit 4./8. 1914 in Deutschland aufgelaufene Zs. auf Anlagepapiere u. Bankguth. 97 928, 19 535 Otavi-Genussscheine 3216. Insgesamt £ 1 313 495. Dividenden: 1908 (18 Monate): 5 %; 1909–1917: 7½, 5, 7½, Zahlstellen für Div. in Deutschland: Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank, S. Bleich- röder, Bank f. Handel u. Ind.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Bank; Hamburg: Nord- deutsche Bank, Deutsche Bank. Zahlung der Div. zum Vistakurse auf London. Vexj. der Div.: 20 Jahre (F). Kurs: Aufgelegt in Berlin 9./10. 1909 £ 80 000 zu 190 %. Beim Handel an den deutschen Börsen wird £ 1 = M. 20.40 gerechnet; die Stücke sind in Inhaberbescheinigungen zu ――― je. 50 shares in einen bearer-war ant, zus. gefasst; sie sind auch mit dem engl. Stempel ver- sehen u. in London lieferbar. Der Handel versteht sich für Stücke mit Dividendenschein Nr. 7. Kurs Ende 1909–1918: In Berlin: 195.50, 158, 155.25, 122.40, 113.90, 88*, –, 80, 111.50, 100* %. – In Frankf. a. M.: 195, 160, 157, 120.50, 113, –*, –, 80, 114, 100* %. – In Hamburg: 194, 158, 154, 121, 113.50, 94.50*, – 80, –, 1007* %. Die englische parlamentarische Kommission, welche im Jahre 1916 den Stand der Dinge bei der South West Africa Co. untersuchte, hatte den Wunsch ausgesprochen, dass die feind- liche Beteiligung bei der Ges. möglichst ausgemerzt werde, u. hatte in diesem Sinne an das Handelsamt berichtet. In der G.-V. der South West Africa Co. vom 26./6. 1918 teilte der Vorsitzende des Verw.-R. der Ges. in Bezug hierauf folgendes mit: ,Wir haben alles mögliche getan, um dieser Anregung nachzukommen u. nicht nur den Präs. des Handelsamts des- wegen aufgesucht, sondern uns auch erboten, die auf Feinde eingetragenen Shares auszu- kaufen. Soweit haben wir aber nur ablehnenden Bescheid erhalten. Mit grossem Interesse nahmen wir in letzter Woche von dem Vorgehen der südafrikanischen Unionsregierung Kennt- nis, welche ohne Zögern die feindliche Beteiligung bei einer in Südafrika eingetragenen Gesellsch. (A. Goerz & Co., Ld.) erledigt hat u. damit dem Beispiel einer anderen unserff Kolonien gefolgt ist. Man darf daher wohl annehmen, dass diese Eutscheidung vielleicht dazu beitragen wird, die offizielle Stellungnahme in unserem Falle zu ändern; es ist für uns einigermassen schwierig, diese Stellungnahme zu ergründen, zweifelsohne hängt sie mit einem besonderen Grunde zusammen, den wir noch nicht verstehen können“. Verwaltungsrat: Mind. 3 u. höchstens 12 Mitglieder; mind. 3 Mitgl. sollen die deutsche Reichsangehörigkeit besitzen. Dem Verw.-Rat liegt die allg. Leitung der Geschäfte der Ges. ob; er ernennt die Oberbeamten u. teilt ihnen ihre Befugnisse zu, er kann auch die Auf- nahme von Anleihen mit oder ohne hypothek. Sicherstellung bis zur Höhe des ausgegebenen A .-K. beschliessen. Die Verteilung von Div. aus dem erzielten Reingewinn unterliegt der Genehmig. der ordentl: G.-V.; jedoch kann der Verw.-Rat in Anrechnung auf die Jahres-Div. die Verteilung von Abschlags-Div. vornehmen. Die Mitgl. des Verwalt.-Rats erhalten eine (este Vergüt. von je = 250 jährlich, der Vors. des V.-R. ausserdem eine besondere Vergütung von jährl. £ 250. Der Verw.-Rat hat ferner Anspruch auf 5 % des von der Ges. erzielten gRBeingewinns. Mitglieder des Verwaltungsrats: Vors. Edmund Davis, London; Friedrich Eckstein, D. O. Malcolm, London; Johan B. Schroeder, Hamburg (Vertreter in London: L. A. Gutschow). Sekretär: C. Launspach, London. ) Nach einer Zusammenstellung in der Süd-Afrikanischen wochenschrift. Engarische Electricitäts-Actien-Gesellschaft in Liquidation in Budapest. Gegründet: Von der Firma Ganz & Co., Eisengiesserei u. Maschinenfabrik-Akt.-Ges. in Budapest und der Intern. Elektricitäts-Ges. in Wien am 5./6. 1893. Dauer 90 * ahre. 9 uweck: J ede Art der gewerbsmäss. Ausnutzung der Elektrotechnik in Hinsicht auf Anlage u. den Betrieb elektr. Zentralstationen für Beleuchtung u. Kraftübertragung, s0 aauch die Anlage u. den Betrieb von elektr. Bahnen u. die Erwerbung von hierauf bez onz. Das Kabelnetz in Budapest betrug Ende Dez. 1913: 290 855 m. Die Zentralstati n Erlau u. Fiume sind im Jahre 1908 in den Besitz der Stadtverwalt. übergegangen, bieten diese Anlagen bestehen. Der beim Verkauf dieser Werte erzielte Stärkung der Reserve verwendet. Die Ges. errichtete im Jahre 1900, inspru m lektr. Stromes für motor. Zwecke auch wäl ein Zentralwerkstätten-Gebäude. Um die 5, 5, 0, 0, 0, 0 %