610 Ausländische Eisenbahnen. nur in Luxenburg eingelöst. Die Zahlung der Coup. u. verl. Oblig. geschieht in Deutschland zum jeweilig notierten Tageskurse von kurz Belgien. Aufgelegt in Berlin am 8./7. 1888 frs. 5 000 000 zu 85.20 %, wobei frs. 100 = M. 80.50 berechnet wurden, eingeführt in Frankf. a. M. am 7./6. 1889 zu 88 %. Beim Handel an der Börse frs. 100 = M. 80. Kurs Ende 1891–1918: In Berlin: 85.60, 90, 91.10, 93.40, –, 92, –, – — , 92.50, –, –, —, –, 90.40, 88, –, 86.50, 82.75, –, —, 76.50, —*, –, 66, –, 80* %. – In Frankfurt a. M.: 86, 90.10, 91, 93.50, 91.80, 91.50, 92.80, 90.70, 88.20, 89.50, 92.50, 93.20, 95, 91.50, 91.50, 90, 88, 83, 84.50, 82.30, 84, 79, 76.50, –*, –, 63.―――§ 9―― Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St., ferner 1 privil. Aktie = 1 St., Maximum 10 St.; ausserdem noch in Vertretung 10 St. Gewinn-Verteilung: 1) Der für den Dienst der Anleihen nötige Betrag; 2) 10 % Div. an die privil. Aktien und der für die Tilg.-Quote derselben nötige Betrag; 3) Tilg.-Quote für die Aktien; 4) 5 % Div. an gie Aktie; 5) Rückzahlung event. Vorschüsse des Staates. Von dem alsdann noch verbleib. Überschuss 90 % an die Aktionäre und 10 % an die Gründer. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Erstes Netz 37 328 869, Verlängerung der Norde unie 17 796 651, Belg. Linie Spa-Grenze 11 444 251, Verlängerung bis Esch 2 708 910, spezielle Ausgaben der Zweiglinie Rumelange u. Dudelange 2 410 825, spezielle Ausgaben der Linie nach Saint-Vith-Stolberg 2 318 047, Verlust auf Deckung des Kapitals 723 672, Kassa u. lauf. Rechn. 3 515 642. – Passiva: A.-K. 25 000 000, priv. Aktien 39 700, Oblig. u. Subven- tionen 42 405 087, Kapital d. Verlängerung bis Esch 2 559 770, Kapital der Zweiglinie Rumelange u. Dudelange 2 295 425, Kapital der Verbindungslinie Trois Vierges- Preuss. Grenze 2 224 356, statut. Res. 267 215, alte Div. 745 719, uneingelöste Oblig.-Coup. 1 033 947, noch nicht bezahlte getilgte Aktien 76 900, do. Oblig. 476 500, Conversionskto d. 5 % Oblig.“ 3750, Gew. 1 118 498. Sa. frs. 78 246 867. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 37 246, Amort. alter Aktien 140 000, Amort. von 4 priv. Aktien 600, Zs. u. Amort. der Oblig. 2 488 050, Steuern 155 028, Annuität an die Garanten 40 000. Gewinn 1 118 498. – Kredit: Vortrag 9048, Annuität d. deutschen Verwaltung 3 866 400, Pacht der Linie Saint-Vith 103 975. Sa. frs. 3 979 423. Gewinn-Verwendung: 5 % Div. auf die alten Aktien 1 112 825, 10 frs. per Aktie Div. auf die priv. Aktien 3150, Vortrag 2523. Dividenden 1857–1917: 1, 1, 1, 1, 1, ½, 0, 0, 0, 1, 0, 2.40, 2.40, 2.40, 2.40, 2.60, 2.60, 2.60, 2.65, 2.65, 2.70, 2.70, 2.70, 2.70, 2.70, 2.80, 2.90, 2.90, 2.90, 2.90, 2.90, 3, 3, 8, 3, 3, 3, 2.90, 2.85, 2.80, 2.78, 2.80, 2. 80, 2.90, 2.90, 3, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 5, 5,. 5½, 5½ % Privil. Ak. . inkl. 1902 stets 10 %; für 1903–1917: 11, 11, 11, 11, 11, 441, „, % 10.2 %. Die Aktien werden in Deutschland nicht gehandelt. Direktion: Nerincx. Verwaltungsrat: Tony Dutreux. Raphael-Georges Lévy, Georges de Bauer, Charles Cahen d'Anvers, Auguste Dutreux, Léon Metz. Kommissare: Charles Daniel Mayer, J oseph Wurth-Weiler. Mexikanische Eisenbahnen. Ferrocarriles Unidos de YVucatän, Mérida (Mexiko). (Vereinigte Eisenbahnen von Yucatan, Merida, Mexiko.) Gegründet: 1./11. 1902 nach mexikan. Recht zum Zweck der Amalgamierung von drei Eisenbahnen u. 2 Pier-Ges. Kurz nach ihrer Gründung wurde das Kanton Wharf erworben. Im Jahre 1908 kaufte die Ges. die Mérida- u. Peto-Eisenbahn. Das Eisenbahnsystem der Ges. verbindet neben anderen Plätzen die Städte Progresso, Mérida, Izamel, Valladolid, Campeche, Hunucma u. Peto in den Staaten von Yucatan u. Campeche u. umfasst 855 Kapital: $ (mexikan.) 23 000 000 in 23 000 Aktien à $ (mexikan.) 1000. 5 % Obligations-Anleihe: £ 825 000 = M. 16 830 000 in Stücken à& £ 50, 100, 200, 500 = M. 1020, 2040, 4080, 10 200. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: rückzahlbar ab 1./4. 1913 durch Ankauf im offenen Markt zu oder unter pari exkl. aufgel. Zs. oder durch Auslos. zu pari bis spüft. 1./4. 1950; ganze oder teilweise Kündigung zu 101 % ab 1./4. 1920 zulässig. Sicherheitt: Die Anleihe ist sichergestellt durch 1. Hypothek auf das gesamte Unternehmen u. die onzessionen der Ges. mit Ausnahme eines nur unbedeutenden Teiles des Besitzes, welcher r den Betrieb nicht notwendig ist. Die Hypothek schliesst 6 Konzessionen ein, welche e Ges. besitzt u. die von der Federal-Regier. erteilt sind. Eine Konzession ist zeitlich unbeschränkt, die übrigen 5 sind für Perioden, die im Jahre 1970 u. später ablaufen; nach eendigung der Konzessionen gehen die betreffenden Bahnen auf Grund der Konzessions- Bedingungen u. nach den mexikan. Gesetzen frei von aller Belastung an den Staat übert. ahlst.: London: J. Henry Schröder & Co.; Hamburg: Schröder Gebrüder & Co., ferner in Amerika, Mexiko u. Holland. Zahlung von Zs. u. Oblig. frei von allen gegenwärtigen u. künftigen mexikan. Abgaben in Hamburg in M. Aufgelegt in Hamburg 11./6. 1910 zu 90.50 %. 6 *. ― 4. n * ―