3 = ........ .... 7 ...ÜÜÜÜÜÜÜÜ.Q Ungarische Eisenbahnen. Dux-Bodenbacher Eisenbahn in Karlsbad. Gegründet: 9./7. 1869. Zweck: Wahrung aller Rechte und Interessen, welche sich in- folge staatl. Einlösung des Eisenbahnunternehmens ergeben, Erwerbung, sowie Bau und Betrieb von Eisenbahnen auf Grund der etwa in der Folge der Ges. zu erteil. Konz., Er- werbung und Betrieb von Kohlenwerken. Konzession: Lautete auf 90 Jahre, jedoch löste der Staat die Bahn schon 1892 ein. Die Einlösungsrente beträgt fl. 1 900 000 resp. nach Abzug der 10 % Steuer fl. 1 710 000 = K 3 420 000 pro Jahr bis zum Ablauf der Konz. am 30./6. 1962. Der Ges. verblieben die ihr gehör. Kohlen- werke nebst den dazu gehör. Aufbereitungs-Anlagen, Inventar u. Materialvorrat. Auf Be- schluss der ausserord. G.-V. v. 12./11. 1898 wurde der chem. Vondracek'sche Grubenbesitz im Falkenauer und Elbogener Revier, lt. Beschl. der G.-V. v. 15./6. 1907 die ehemals G. G. Bobbischen Braunkohlenwerke in Triebschitz bei Brüx u. lt. Beschluss der G.-V. v. 9./5. 1910 der Springersche Bergwerksbesitz bei Neusattl angekauft. Am 1./10. 1916 trat die Gesellschaft den Franziszischacht in Dux mit dem gesamten, in den Gemeinden Dux, Ladowitz u. Liptitz gelegenen Bergwerks- u. Grundbesitz nebst allem Zubehör an die Brüxer Kohlen-Bergbau-Gesellschaft ab u. erhielt im Tauschwege als Gegenwert ein Abbaurecht in einem an das Grubenfeld der Triebschitzer Schächte angrenzenden Grubenfeldteil dieser Gesellschaft in entsprechendem Ausmasse eingeräumt. Die G.-V. v. 14./5. 1918 beschloss den Ankauf der Hälfte des vormals Traub'schen Massen- u. Freischurfbesitzes (Johann Baptist-Massen) in Wintersgrün, den Kauf von 10 einfachen u. 3 Doppelgrubenmassen „Anna- in Thein nebst einer Überschar u. von 4 Doppelgrubenmassen „Karl“ in Thein. Produktion: Triebschitzer Duxer Werke Falk.-Neus. Werke Duxer Werke Falk.-Neus. Werke Werke in t in t ―― in t 17 1894 230 703 1906 118 736 502 152 – 1895 242 904 — 1907 117 680 559 616 184 571 1896. 243 315 1908 188 553 593 002 291 216 1897 239 070 — 1909 64 882 622 667 305 746 34 1898 228 550 110 534 13210 68 477 616 782 269 424 0 1899 220 815 200 254 1911 69 218 635 605 233 452 1900. 191 351 265 960 1912 78 188 669 567 260 993 1901 185 345 354 012 915 90 496 774 282 298 126 1902 161 649 359 102 1914 63 572 703 136 267 085 1903 130 379 79 179 1915 36 695 664 812 234 863 1904 118 654 398 501 1916 21 100 781 100 227 920 1905 119 377 439 675 1917 — 699 400 213 460 1918 — 582 900 179 510 Kapital: K 8 000 000 = fl. 4 000 000 in Aktien à K 400 = fl. 200 nach Erhöhung um l.. 1 960 000 auf Beschl. der ausserord. G.-V. v. 12./11. 1898. Ende 1892 bestand das A.-K. nach Rückkauf von fl. 51 800 aus fl. 8 160 000 in St.-Aktien à fl. 200 u. in Prior.-Aktien à fl. 100. Diüiese fl. 8 160 000 wurden lt. Beschl. v. 12./11. 1892 u. 23./5. 1893 durch Abstemp. auf den 4. Teil = f. 2 040 000 reduziert u. dagegen die unten behand. 3 % Prior.-Anleihe von K 51 200 000 = lt. 25 600 000 begeben. Hiervon erhielten die Aktionäre auf jede Aktie à fl. 200 bezügl. auf jede auf fl. 50 abgest. Aktie v. 2.–10./1. 1894 nom. fl. 600 3 % Oblig. mit Zs. ab 1./7. 1893, diejenigen Aktionäre aber, welche keine Oblig. beziehen wollten, hatten ihre Aktien zur Abstemp. v 2./1.–15./2. 1894 einzureichen u. konnten ab 18./1. 1894 den Barerlös von nom. fl. 600 à zuzügl. Zs. mit fl. 465.85 in Empfang nehmen. Durch Beschl. der ausserord. G.-V. v. 12./11. 18 wurden je 4 abgest. Aktien à fl. 50 zu einer neuen Aktie à fl. 200 zus. gelegt und das A.-K um fl. 1 960 000 auf fl. 4 000 000 erhöht. 3 4 % Silber-Prioritäts-Anleihe von 1891. fl. 15 000 000, davo K?˖ 25 956 600 in Stücken à fl. 300. Zs.: 2./1., 1./7. Coup. P. 1./7. 1919 wurde bei Fälligkeit nicht eingelöst. Tilg.: Durch Verl. am 2./1. per 1./7, nach einem Tilgungs-Plan von 1892 ab innerhalb 69 Jahren: Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Berlin: Dresdner Bank; Dresden: Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Gebt Sulzbach; München: Bayer. Vereinsbank; Stuttgart: Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & C terr. Provinzstädten. Zahlung Coup. und verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Silber. An der Berliner, Dresdner u. Leipzige Boörse werden seit 1./7. 1893, in Frankf. a. M. seit 1./1. 1899 fl. 100 = M. 170 umgerechnet, vo bher fl. 100 = M. 200. Kurs Ende 1891–1918: In Berlin: 81.10, 81.30, 92.30 97, 99.25, 99, 97.25, 97.90, 97.20, 99.60, 100.50, 99.40, 99.60, –, 96, 94.60, 94.80, 93.90, 91.40, 85 82.80, 82*, –, 66, –, 55* %. — In Frankf. a. M.: 80.80, 81.35, 78.40. 81.40, 82, 84.40, 84, 84 ―7 97. 99.50, 100.20. 99.50, 99.50, 99.30, 96.90, 94.50, 94.90, 93.50, 92, 85.50, 82.50, –* 5*0, — In Leipzig: 80.80, 81.20, 91.75, 95.75, 96.25, 99.60, 99.50, 98.75, 95.90, 80, 99.50, 100.30, 99.40, 99.40, 99.80, 95.75, 94.50, 94.60, 93.80, 91, 85.75, 83, 82*, – 55 %. — Auch notiert in Dresden. Usance: Der Handel versteht sich mi chnung vom 2./1. 1919 einschliesslich Zinsschein Per 1./7. 1919. =. Gold-Prioritäts-Anleihe von 1891. M. 3 999 900, davon in Umlauf Ende icken à M. 300. Zs.: 2./1., 1./7. Coup. per 1./7. 1919 wurde bei Fäll 9/1920. Ee *3 ―