Türkische Eisenbahnen. 6907 0 tion u. den Betrieb der auf griech. Gebiet befindlichen Linie der Ges. selbst in die Hand zu nehmen. Eine am 16./12. 1915 seitens der Ges. hiergegen eingereichte Rechtsverwahrung blieb ebenso unbeantwortet wie das Verlangeu um Bezahlung der der Ges. seitens der griech. Reg. aus den Transport-Einnahmen u. der kilometrischen Garantie geschuldeten Beträge. Am 3./6. 1916 hat die französisch-englische Orientarmee die Linie der Ges., so- weit sie sich nicht in der Hand der Truppen der Zentralmächte befand, okkupiert u. den Betrieb an sich gezogen. Da der Repräsentant der Ges. vom Oberkommando der Orient- armee am 17./6. 1916 des Landes verwiesen wurde, so ist die Ges. seit dieser Zeit über die dortigen Vorgänge nicht mehr unterrichtet. Da seit 1915 keine Betriebseinnahmen mehr in die Kasse der Ges. geflossen sind u. ihr die kilometrische Garantie für das Ge- schäftsjahr 1917 in Höhe von frs. 3 129 787.23 wie die für die Jahre 1914, 1915 u. 1916 rück- ständigen Garantiezuschüsse (frs. 4 789 292.91) von der griech. Reg. nicht ausgezahlt worden ist, sind die liquiden Mittel der Ges. so erschöpft, dass es ihr nicht möglich war, die am 2./1. 1917 fällig gewordenen Oblig. u. Oblig.-Zinsscheine einzulösen. Rückkaufsrecht: Nach Ablauf von 30 Jahren seit der Konzessionserteilung hat die türkische Regierung jederzeit das Recht, gegen Zahlung einer jährlichen Summe, welche 50 % der durchschnittlichen Jahresbruttoeinnahme der vorhergehenden 5 Jahre, mindestens aber frs. 10 000 per Kilometer beträgt, die Bahn zu erwerben. Der durch Taxe festzustellende Wert der Betriebsmittel, Materialien, Inventar und Vorräte wird der Gesellschaft erstattet. Die Zahlung des Kaufpreises ist sicherzustellen. = Kapital: frs. 10 000 000 Vorz.-Aktien und frs. 10 000 000 St.-Aktien, beide Gattungen mit *= 50 % Einzahlung. Die Vorz.-Aktien haben vor den St.-Aktien ein Vorzugsrecht auf * 5 % Div. Stücke à frs. 500. Aktien nicht gehandelt. Von dem A.-K. befinden sich fast * alle Vorz.-Aktien u. St.-Aktien im Besitz der Betriebs-Ges. der Orientalischen Eisenbahnen. 3 % Obligationen: frs. 60 000 000 = M. 48 480 000, davon noch unverlost in Umlauf % Hnde 1917: frs. 56 145 500 in Stücken à frs. 500, 2500, 5000 = M. 404, 2020, 4040. Zs.: 2./1., 1./7. Coup. per 2./1. u. 1./7. 1917 u. die per 2./1. 1917 verlosten Stücke wurden bei Fällig- ― EKEeit nicht eingelöst, aber von den Zahlstellen angekauft. Coup. per 2./1. 1918 wurde bei der Fälligkeit nicht eingelöst. Tilgung Durch Verl. am 1./10. per 2./1. von 1893 ab nach einem Tilgungs-Plane bis 1989; Verstärkung und Totalkündigung jederzeit zu- Usssig. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank; Konstantinopel: an der Gesellschaftskasse- Zahlung der Coup. u. der verlosten Oblig. in Deutschland in Mark, u. zwar mit M. 6.06, resp. 30.30, 60.60 für den halbjährigen Coupon, mit M. 404, 2020, 4040 für das verloste Stück. Aufgelegt am 4. März 1893 frs. 32 000 000 zu 58 %. Beim Handel an der Börse 1 St. = M. 404, 2020, 4040. Kurs Ende 1893 –1918: In Berlin: 56.40 (kl. 56.60), 61.10, 53.20 (kl. 54), 53 (kl. 53.50), 57.75 (kl. 58.80), 59 (kl. 60), 56.75 (kl. 59.90), 57 (kl. 59.25), 56.75 (kl. 59.25), 64.20 (kl. 64.80), 62.60 (kl. 64.50), 64.60 (kl. 66.40), 65 (kl. 67.30), 65.60 (kl. 67), 62.50 (kl. 65), 62.90 (kl. 66.10), 67, 68.60 (kl. 70), 64.75 (kl. 66.50), 62.75 (kl. 64.50), 63 (kl. 64.90), 48, —– 57 ¼. – In Frankfurt a. M.: 56.20, 61, 53.40, 53, 57.70, 59.30 (kl. 60.50), 56.90 (kl. 59.05), 56.90, 56.30, 64.50, 62.40, 64.30 (kl. 66.70), 65.10, 66.10, 62.40, 63, 67, 68.10, 64.90, 682.50 (kl. 65.10), 62.80 (kl. 64.50), –*, –—, 48, –, 57* %. – In Hamburg: 55.75, 61, 53.60, 53, 57.25, 58.25, 56.25, 56.25, 56.50, 63.75, 62.25, 63.70, 64.50, 65.25, 61, 62, 66.25, 68, 64.50, 62, 62.90, –*,,=–, 48, –, 57. %. – In München Ende 1902–1918: 64, 62.25, –, 64.70, —, 62.20, 63, 66.50, 68, 64.80, –, 62.80, –*, –, 48, – 977 Usance: Der Handel versteht sich vom 2./1. 1918 ab ohne Zinsberechnung für Stücke einschl. Coup. per 1./1. 1918. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gewinn-Verteilung: 5 % Vorzugsdividende an die Vorzugs- aktien, vom Überschuss 5 % zum Reservefonds, bis derselbe 10 % des Aktienkapitals erreicht, und 5 % als Tantieme an den Verwaltungsrat, hierauf weiter 1 % Dividende aauf die Vorzugsaktien, dann 4 % Dividende auf die Stammaktien; Rest gleichmässig unter Stamm- und Vorzugsaktien. Sind die Erträge eines Jahres nicht ausreichend, um 5 % auf die Vorzugsaktien zu verteilen, 80 kann der Fehlbetrag aus dem Reserve- fonds entnommen werden. 9 Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Nicht einbez. A.-K. auf Vorz.-Akt. 5 000 000, do. St.—- ct. 5000 000, Bahnbaukto 67787 323, roll. Material 2 356 191, Inventar 131711, Materialvorräte 168 699, Fonds f. Bezahl. der Coup. 599 303, Guth. bei dem Wiener Bank-Verein 148 676, Debit. der rückst. Regierungsgarantie für die Geschäftsj. 1914, 1915, 1916 u. 1917 10 615 955.— vYa: Vorz.-Aktien 10 000 000, St.-Aktien 10 000 000, Oblig. 56 145 500, eingelöste Oblig. 4 500, gekünd. noch nicht eingelöste Oblig. 87 379, nicht eingelöste Oblig.-Zinsscheine 413, R.-F. 318 554, Ern.-F. 2 700 000, R.-F. f. Kursverluste 20 696, Spez.-R.-F. 1 404 160, t. einschl. des Oblig.-Dienstes für die Zeit vom 1./7. 1916 bis 31./12. 1917 4 618 619, Rein- n 2 148 036. Sa. frs. 91 807 858. Verlust-Konto 1917: Einnahmen: Vortrag aus 1916 1 122 131, Zs. 3804, tiezuschuss der Reg. 3 129 787, zus. frs. 4 255 723. – Ausgaben: Zs. u. Tilg. de 906 791, ordentl. Generalunkosten 134 389, ausserordentl. Ausgaben u. versch. A 6, 4, 4, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5,4 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0,