Ausländische Banken. zahl. auf Garantie-F. 338 200. – Kredit: Vortrag 236 591, Zinsertrag der Anlagen gemäss § 3 der Statuten 988 057, Ertrag der Effekten des R.-F. 172 714, Zinsertrag von diversen Debitoren 618 931, Verlust 281 185. Sa. frs. 2 297 479. Dividenden 1890/91–1918/19: 4 % p. r. t., 9, 9, 9, 5, 4, 5, 5, 4½, 4, 4 , 5, 5, 5½, 6, 6½, 6½, 5½, 5½, 6, 6½, 6½, 7, 5, 5, 5, 0, 0, 0 %. Zahlstellen: Für Div.: wie für die Coupons. Verwaltungsrat: Präs. Dr. Julius Frey, Präs. der Schweiz. Kreditanstalt, Zürich ; Vizepräs. A. von Gwinner, A.-R. d. Deutsch. Bank, Berlin; Ernest Chavannes, Lausanne; W. C. Escher, Vizepräs. d. Schweiz. Kreditanst. Zürich; H. Gerlich, Wirkl. Legat.-Rat, Berlin; Eduard von Grunelius, Vors. d. A.-R. d. Deutschen Vereinsbank, Frankf. a. M.; Franz J. Günther, Gen.-Dir. der Anatol. Eisenb.-Ges., Konstantinopel; Herbert M. Gutmann, Dir.- der Dresdner Bank, Berlin; H. Hoene, Geh. Oberpostrat a. D., Berlin; Ed. Huguenin, Gen.-Dir. der Anatol. Eisenb.-Ges., Konstantinopel; Alfr. von Kaulla, A.-R. der Deutschen Bank u. d. Württ. Vereinsbank, Stuttgart; Albert Koechlin, Präs. d. Basler Handelsbank, Basel; H. Kurz, Dir. d. Schweiz. Kreditanstalt, Zürich; A. Léon, Gen.-Sekr. d. Banque Belge de Chemins de fer, Brüssel; J. Müller, ehem. Dir. der Compagnie d'Exploitation des Chemins de fer Orientaux, Konstantinopel; Bernh. von Popper-Artberg, Dir. des Wiener Bank-Vereins, Wien; Emit Georg von Stauss, Dir. der Deutschen Bank, Berlin. Direktion: Dr. Hans Escher, Zürich. Banque de Bruxelles in Brüssel (Brüsseler Bank). Gegründet: 25./6. 1877 auf die Dauer von 30 J. bis 1907, verlängert bis 1930 auf Beschl. der G.-V. v. 26./4. 1900 u. bis 1941 auf Beschl. der G.-V. v. 15./1. 1912; hervorgeg. aus der am 13./11. 1871 unter der gleichen Firma konz. Bank. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, Beteilig. an solchen im In- u. Auslande Kapital: frs. 103 000 000 in 206 000 Aktien à frs. 500, hiervon 9667 Aktien mit 20 % Ein- zahlung. Das urspr. A.-K. von frs. 25 000 000 wurde durch Rückkauf von 12 500 Aktien auf frs. 18 750 000 reduziert, wegen gesetzl. Formalitäten konnte die Reduktion nur durch Liquid. der alten und Wiedergründung der neuen Ges. vollzogen werden, die Aktien der alten Ges. wurden al pari in Aktien der neuen Ges. umgetauscht. Die G.-V. v. 26./4. 1900 beschloss das Kapital auf frs. 25 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 12 500 neuen Aktien zum Kurse von frs. 750 per Aktie, die in 5 Raten bis spät. Ende 1901 einzuzahlen waren. Auf Beschluss der a. o. G.-V. vom 15./1. 1912 wurde das A.-K. auf frs. 30 000 000 erhöht. Die neuen Aktien, welche an der Dividende pro 1912 in halber Höhe wie die alten Aktien teilnahmen, wurden den alten Aktionären (auf 5 alte = 1 neue Aktie) zum Bezuge bis 5./2. 1912 angeboten; ferner hatten die alten Aktionäre das Recht, noch weitere neue Aktien zu subskribieren; der Rest von Aktien, welcher von den alten Aktionären nicht bezogen wurde, wurde den Aktionären auf ihre Subskription zuerteilt. Der Bezugspreis für die neuen Aktien war frs. 1000 pro Aktie à frs. 500. In der a. o. G.-V. Y. 23./4. 1914 wurde beschlossen, das A.-K. um frs. 10 000 000 auf frs. 40 000 000 zu erhöhen. Von den 20 000 neuen Aktien wurde die eine Hälfte gegen Apports, die andere Hälfte gegen bar ausgegeben. Die Ausgabe der Aktien gegen Apports diente zur Realisierung einer Konvention mit den Herren Raoul Warocque, Baron Coppee u. Evence Coppee, die gegen die frs. 5 000 000 neuen Aktien der Banque de Bruxelles Aktien nachstehender Industrie-Ges. im Börsenwerte von ca. frs. 11 500 000 im Austausch gaben, nämlich 2500 Aktien der Société de carbonisation et de récuperation de sous-produits (procédés Evence Coppée), 1000 Aktien der Société des charbonnages de Ressaix, Leval, Péronnes, Sainte- Aldegonde et Genck, 1800 Aktien der Sociéeté anonyme des charbonnages de Mariemont-Bascoup sowie 220 Aktien der Société des charbonnages de Courcelles-Nord. Die Banque de Bruxelles nahm diese Aktien in ihr Portefeuille, um sich ein wichtiges u. dauerndes Interesse in den betreffenden Ges. zu sichern. Die gegen Apports ausgegebenen Aktien nehmen ab 1./1. 1915 an der Div. teil. Die gegen bar ausgegebenen Aktien im Betrage von frs. 5 000 000, welche pro rata temporis am Gewinn von 1914 teilnahmen, wurden in der Zeit vom 22./5.–2./6. 1914 den Be- sitzern der alten Aktien (auf je 6 alte Aktien 1 neue) zu frs. 1000 pro Aktie à frs. 500. zum Be- zuge angeboten. Die Einzahl. auf die neuen Aktien waren wie folgt festgesetzt: frs. 200 bei der Subskription, frs. 200 sind 28./8. 1914, frs. 300 am 31./10. 1914 u. frs. 300 am 10./12. 1914. Auf 9667 neue Aktien sind bisher nur 20 % eingezahlt worden. Auf Beschluss der G.-V. v. 22./4. 1915 sind die noch fehlenden Einzahlungen in folgender Weise zu entrichten: 20 % 3 Monate, 30 % 6 Monate u. die restlichen 30 % 9 Monate nach Friedensschluss. In der a. o. G.-V. vom 20./12. 1916 wurde die Fusion mit der Banque Internationale de Bruxelles beschlossen. Die Banque de Bruxelles erhöhte zu diesem Zweck ihr A.-K. um frs. 13 750 000 mit Div.-Berechtigung vom 1./1. 1916 ab u. gewährte gegen 20 Aktien zu frs. 500 der Banque Internationale de Bruxelles 11 Aktien der Banque de Bruxelles zu frs. 500. Durch diese Transaktion wäre das A.-K. auf frs. 53 750 000 gestiegen, durch Entnahme der Wertpapiere des a. o. R.-F. in Höhe von frs. 2 249 500 ist das A.-K. auf frs. 51 500 000 festgesetzt. Die a. o. G.-V. vom 19./12. 1918 beschloss das A.-K. um frs. 51 500 000 auf frs. 103 000 000 zu erhöhen; die neuen Aktien wurden den alten Aktionären zum Preise von frs. 520 per Aktie zu frs. 500 in der Zeit vom 22./1.–22./2. 1919 angeboten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.