Vorwort zur fünfundzwanzigsten Auflage (II. Band). (Jubiläums-Ausgabe)/. Der vorliegende Band, welcher im Anschluss an den im September 1920 veröffentlichten I. Teil der fünfundzwanzigsten Auflage erscheint, behandelt hauptsächlich solche Aktiengesell- schaften, die ihre Jahresbilanzen zu anderen Terminen als am 31. Dezember ziehen. Beide Teile bilden zusammen ein untrennbares Jahrbuch, sodass eine jede der be- stehenden deutschen Aktien-Gesellschaften (jetzt etwa 6800) in einem der beiden Bände ent- halten ist. Das beigegebene Inhalts-Verzeichnis sowie die Firmen-, Orts- und Branchen- Register lassen jede Firma leicht aufflnden. Der vorliegende II. Band bringt ausser 2790 bereits bestehenden Gesellschaften 310 Neugründungen mit einem Gesamt-Aktienkapital von M. 1 127 525 000, wogegen in dem im September 1920 erschienenen I. Bande 271 neue Gesellschaften mit M. 734 098 000 enthalten sind; zusammen in den beiden Bänden von 1920/21 somit 581 neue Ge- sellschaften mit M. 1 861 623 000 Aktienkapital, die in der Zeit vom März 1920 bis Februar 1921 eingetragen wurden. Die Zahl der Neugründungen in dem gleichen Zeitraum 1919/20 betrug 268 mit zus. M. 632 924 000 Aktienkapital; die Zahl der Neugründungen 1920/21 (März bis Februar) zeigt also gegen das Vorjahr eine ganz gewaltige Zunahme sowohl hinsichtlich der Anzahl der Gesellschaften als auch in Bezug auf das gesamte Gründungs- kapital. Es wurden damit Zahlen erreicht, wie solche seit dem Bestehen der deutschen Aktiengesellschaften noch nicht verzeichnet worden sind. Auch war der Kapitalbedarf aller Industrien ein sehr hoher, der durch Ausgabe von neuen Aktien u. Aufnahme von Anleihen Deckung fand. Diese zahlreichen Neu-Emissionen wurden gewissenhaft registriert. Ebenso fanden alle bis Ende Februar 1921 ausgegebenen Geschäftsberichte und Bilanzen Berück- sichtigung u. Aufnahme. Den geehrten Behörden und Direktionen, welche uns auch bei Herausgabe des Jahrgangs 1920/21 in liebenswürdiger Weise unterstützten, danken wir an dieser Stelle nochmals ganz verbindlichst. Angaben über eintretende Veränderungen werden stets gern entgegengenommen. Berlin, am 12. März 1921. Die Redaktion.