Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 5 * Förderung des überseeischen Handels, Geld- u. Wechselverkehrs. Die Bank ist beteiligt bei der Akt.-Ges. für überseeische Bauunternehmungen in Berlin mit M. 2 000 000, eingez. Serie I mit 50 %, Serie II–V mit je 25 %, sowie bei der Mexicanischen Bank für Handel & Ind. (Banco Mexicano de Comercio eé Ind.) in Mexico mit $ 1 000 000. Die D. U. B. besitzt 2. Z. von der Mexik. Bank 12 163 Aktien im Nominalwert von mex. $ 608 150. Dieser Be- sitz steht so zu Buch, dass Rücksteli. dagegen nicht erforderlich sind. Infolge des Krieges, von dem auch die überseeischen Länder ungünstig beeinflusst wurden, konnte nach reich- lichen Rückstell. auf Debit. für 1914 nur ein Reingewinn von M. 2 624 241 gegen M. 4 290 079 in 1913 erzielt werden; 1915 M. 2 657 566, 1916 M. 2 765 281, 1917 M. 2 821 646, 1918 I. 2 763 735 Reingewinne erzielt. Die Fil. in Brasilien wurden unter Staatsaufsicht gestellt, später wurde den deutschen Banken die Konz. entzogen u. deren zwangsweise Liquid. angeordnet. Die Erlaubnis zur Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit erfolgte 1919. Kapital: M. 30 000 000 in 30 000 Aktien (Nr. 1–30 000) à M. 1000, in 8 Serien, davon die ersten 7 zu je 4000 Stück, Serie VIII zu 2000 Stück. Urspr. A.-K. M. 20 000 000; zu- nächst waren davon M. 12 800 000 eingez. u. zwar Serie I u. II mit M. 8 000 000 voll, Serie III–V mit 40 % (M. 4 800 000), restl. 60 % auf Serie III zum 2./1. 1904, auf Serie IV zum 2./4. 1906 einberufen. Die Einzahl. der fehlenden 60 % auf Serie V erfolgte am 1./7. 1908. Die G.-V. v. 25./3. 1909 beschloss Erhöhung um M. 10 000 000 (also auf M. 30 000 000) in 10 000 Aktien (Nr. 20 001–30 000), begeben an die Deutsche Bank; diese Em. ist eingeteilt in 3 Serien VI, VII u. VIII, wovon VI u. VII je 4000 Stück, Serie VIII 2000 Aktien um- fasst; eingez. waren vorerst auf jede Aktie 25 % des Nennbetrages; die weiteren Einzahl. erfolgten in der Weise, dass zuerst die Serie VI (geschehen am 2./1. 1912), dann die Serie VII (geschehen am 2./1. 1913) u. die Serie VIII (geschehen am 2./1. 1913) voll eingezahlt wurden. Agio der Em. v. 1909 mit M. 2 000 000 in R.-FTFr. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In Berlin im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie u. jeder Interimsschein (nicht voll eingez. Aktie) = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis z. 5 % z. Spez.-R.-F., dann 4 % Div., vom Rest nach event. weiteren Rückl. etc. 10 % Tant. an A.-R., das Übrige nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Kasse, Geldsorten, Zinsscheine u. Guth. bei Ab- rechn.-Banken 54 424 132, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 290 281 275, Solawechsel der Kunden an die Order der Bank 24 017 584, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 16 114 254, Report- u. Lombard-Vorschüsse gegen börsengängige Wertp. 650 636, Vorschüsse auf Waren u. Warenverschiff. 3 447 710, eigene Wertp. 8 291 537, Konsortialbeteil. 261 530, Beteil. bei Banken u. Bankfirmen 2 611 250, Debit. 72 845 857, Bankgebäude 3 846 323, sonst. Grund- besitz 417 478, sonst. Aktiva 61 688. —– Passiva: A.-K. 30 000 000, R.-F. 3 327 014, do. II 6 740 884, Nostroverpflicht. 11 079 046, Einlagen 160 104 468, sonst. Gläubig. 232 178 111, Akzepte 5 415 617, noch nicht eingelöste Schecks 830 752, verschied. Passiva 66 638, Gewinn aus dem Jahre 1919 (erst in 1920 zur Ausschüttung gelangt) M. 2 763 735 abz. M. 119 603 Vortrag auf 1919 2 644 131, Pens.- u. Unterstütz.-F. 1 221 448, Talonsteuer-Rückstell. 180 000, unerhob. Div. 128 700, Übergangsposten der Zentrale u. Fil. untereinander 10 887 064, Gewinn f. 1919 12 467 382. Sa. M. 477 271 260. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. einschl. Steuern, Abgaben u. Stempel- kosten der Zentrale u. der 24 Niederlass. 9 665 343, Rückstell. für Talonsteuer 60 000, Gewinn 12 467 382 (davon R.-F. II 617 388, Div. 9 000 000, Pens.- u. Unterstütz.-F. 750 000, Grat. 1 000 000, Vortrag 233 326. – Kredit: Vortrag 119 603, Zs., Provis. u. Gewinn an Wechseln, Wertp., Konsort.-Geschäften u. dauernden Beteilig. abzügl. Rückzs. auf in 1920 fällige Wechsel 22 073 121. Sa. M. 22 192 725. Kurs Ende 1901–1920: In Berlin: 126, 142.60, 147.50, 147, 163.50, 159, 151.75, 149.50, 170, 174.90, 170, 159.50, 155.90, 147.40*, –, 131, 130, 115, 315, 850 %. Die Aktien wurden 4./6. 1896 zu 140 % aufgelegt, an der Börse zuerst 8./6. 1896: 150 %. – Kurs 1901–1920: In Hamburg: 124, 142.75, 147, 147.50, 163, 158.50, 151, 149, 169.50, 174.75, 169.25, 158.50, 155.25, –*, –, 131, 130, 115*, 329, 845 %. – In Bremen: 124, 143, 147, 146.50, 161.50, 156.50, 150, 148, 168, 173.50, 169, 158.50, 155.50, –*, –, 131, –, 115*, 325, 845 %. Im März 1909 wurden die Aktien auch in Frank- furt a. M. zugelassen; Kurs daselbst Ende 1910–1920: 175, 170, 159.50, 155, 152*, =, 131, =, 115*, 325, 860 %. Dividenden 1893–1919: 6, 7, 9, 9, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 6, 6, 6, 6, 6, 30 % auf das jeweils eingez. Kapital. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand in Berlin: Artur Krusche, Hugo Schmidt, Curt Meinhold; W. Graemer. Direktion in Argentinien: in Buenos Aires: C. Lingenfelder, E. Albert (zugleich Dir. sämtl. argentin. Fil. u. der Fil. Montevideo); in Bahia Blanca: Carl Blessing; in Mendoza: E. Seidel; in Cordoba: Georg Krug; in Rosario de Santa Fé: Heinrich Kopp, P. Klappen- bach; in Tucuman: M. Schmidt. O. Kappler: in Bolivien: in La Paz: M. Gottowski, C. Dreilich; in Oruro: Geschäftsführer H. Massmann, R. Schöneberger: in Brasilien: in Rio de Janeiro: Paul Richarz (zugleich Dir. sämtl. brasilian. Fil.), Stellv. L. Lewin; in Chile: in Valparaiso: Karl Hüttmann (zugl. Dir. sämtl. chilen. Filialen), Stellv. H. Kratzer (gleichzeitig stellvertretend für sämtl. chilen. Fil.); in Antofagasta: F. Ehrlich; in Concepcion: E. Steegmüller; in Iquique: Geschäftsführer G. Schneider, H. Henne; in Santiago de Chile: W. Haase; in Temuco: Dr. P. Sievers; in Valdivia: F. Larsen; in Peru: in Arequipa: Geschäftsführer E. Heckmann, H. Wendt; in Lima: H. Börsing (zugleich Dir. sämtl. peruan. Niederlassungen), Stellv. C. Ledgard (gleichzeitig stellv. für sämtl. peruan. Fil.); in Spanien: in Barcelona: