18 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Die Em. der Oblig. kann bis zur Höhe des Ankaufswertes bezw. Belehnungswertes der zu ihrer Sicherheit dienenden Oblig. u. Prior.-Aktien erfolgen u. darf keinesfalls das Vierfache des Nominal-A.-K. der Ges. übersteigen. Sollten durch Verkauf von Titres oder durch Tilg derselben, oder durch Auslös. der beliehenen Wertp. die in Umlauf befindl. Oblig. nicht mehr gedeckt sein, so hat sofort ausserord. Rückzahlung des entsprech. Oblig.-Betrages stattzufinden und muss bis zur Durchführung dieser Massregel der Gegenwert des Fehlbetrages in Bar oder in Staatspap. bei der Stelle hinterlegt werden, wo die Garantie-Effekten deponiert sind. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000, hiervon M. 5 000 000 Nr. 1–5000 auf Inhaber seit 15./3. 1898 vollbezahlt u. M. 5 000 000 vorerst 50 % Einzahl., also zus. bis 1914 M. 7 500 000 eingezahlt. Restl. Einzahl. von 50 % = M. 500 nebst M. 13.20 Reichsstempel auf Stücke Nr. 5001–10 000 erfolgte am 31./3. 1914, div.-ber. ab 1./4. 1914. 4½ % Obligationen: Ende Juni 1920 M. 534 900 in Umlauf. Lt. Beschluss v. 5./7. 1897 wurden die unverlosten 4½ % Oblig. mit Zs. ab 1./8. 1897, welche ab 1./8. 1897 innerh. 57 Jahren verlost werden, unter Barvergütung von 2 % für lauf. 4½ % Zs. v. 1./6.–1./8. = ¼ % ung Zinsdifferenz von 4 % auf 4½ % für v. 1./8.–1./12. = ¼ % umgetauscht. Auf M. 5 970 100 wurde der Umtausch ausgeführt. Stücke auf Namen mit Blanko-Giro à M. 200, 500, 1000, 2000 und 5000. Zs. 1./6. u. 1./12. Verlos. im Juni per 1./12. Tilg. ab 1./6. 1888 innerhalb 50 Jahren mit ½ % und ersparten Zs. Sofern durch den statutenmässig vorgesehenen Ver. kauf von Titres der Garantieeffekten oder durch die stärkere Amort. derselben eine ausserord. Rückzahlung stattzufinden hat, werden die zur Tilg. gelangenden Oblig. durch Auslos. bestimmt und diese nach 3 Monaten zu 105 % zurückbezahlt. Aufgelegt M. 6 000 000 am 7./7. 1887 zu 101 % bei von Erlanger & Söhne, Gebr. Sulzbach, Mitteld. Creditbank. Zahlst. Frankf. a. M.: Frankf. Bank, Dresdner Bank, Gebr. Sulzbach. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1901–1920: 100.70, 102.75, 102.80, 102.40, 103.30, 102.50, 100.50, 101.50, 102, 102.50, 101.50 102, 99.30, 100*, –, 92, –, 90*, 65, 68 %. 4 % Obligationen: Ende Juni 1920 M. 33 081 700 in Umlauf, Stücke auf Namen mit Blanko- Giro à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000, davon M. 1 622 500 in eigenem Besitz. Zs. 1./2. u. 1./8 Verl. im Juni per 1./12. Tilg. ab jeweiligen Em.-Datums innerh. 57 Jahren. Sollte die Bank zur früh. Tilg. dieser Oblig. schreiten müssen, so ist sie nach vorausgegangener 3 monat. Kündig. dazu berechtigt. Die durch Verl. dazu bestimmten Nummern werden zum Nennwerte zurückbezahlt. Aufgel. M. 1 350 000 am 14./8. 1889 zu 100.50 % in Frankf. a. M. bei den oben genannten Bankfirmen. Seit März 1909 sind sämtliche Stücke lieferbar. Zahlstellen wie oben. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1901–1920: 94.50, 99.80, 100.10, 100, 98, 98.20, 98.50, 9), 99.70, 99.60, 99.10, 96.25, 93.25, 94.50*, –, 85, –, 84*, 50, 64.75 %. 4 % Obligationen v. 1./2. 1912: Emiss. M. 2 500 000. Stücke auf Namen mit Blankogiro à M. 200, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs. 1./2. u. 1./8. Verlos. im Juni auf 1./12. Tilg. ab je weiligen Em.-Datums innerhalb 57 Jahren zu pari; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3monat. Frist jederzeit zulässig. Zahlst. wie oben. Kurs: Eingef. in Frankf. a. M. im Jan. 1912. Die zur besond. Sicherheit der Oblig. bei den durch übereinstimmenden Beschluss des Vorst. u. des A.- R. designierten Bankinstituten hinterlegten Werte bestanden am 30./6. 1920 aus: K 3 244 000 6 % Prior.-Aktien der Maros-Ludas-Bistritzer Vicinalbahn; K 7 180 400 5 % Prior.-Aktien der Biharer Vicinalbahn; K 5 939 600 4 % steuerfreie Prior der Mähr. Westbahn; K 1 430 800 5 % Prior.-Aktien der Gross-Priesen-Wernstadt-Auschz- Bahn; K 3 801 500 5 % Prior.-Aktien der Versecz-Kubiner-Lokalbahn; K 3 133 800 6 % Prior- Aktien der Szilägysager Vicinalbahn; K 1 361 200 5 % Prior.-Aktien der Heéjasfalva- Székelyudvarhelyi (Szekeler) Bahn; K 1 494 800 5 % Prior.-Aktien der Csetnekthalbahn; K 14 111 400 5 % Prior.-Aktier der Matra-Köröser-Lokalbahn; K 7 600 400 5 % Prior.-Aktien der Debreczin-Füzesabony-Lokalbahn; K 4 222 400 5 % Prior.-Aktien der Neograder Comitats- Eisenbahn; K 3 276 400 5 % Prior.-Aktien Type D der Szabolcser Comitats-Eisenbahn, K 1 820 800 5 % Prior.-Aktien Type B derselben Eisenbahn; K 3 537 600 5 % Prior.-Aktien der Ver. Szegedin-Gross-Kikinda-Gross-Becskereker Eisenbahn; K 5 463 200 5 % Prior.-Aktien der Ver. Pozsony-Komaromer Lokalbahn, K 3 261 000 Prior.-Aktien der West-Ungar. Lokal- eisenbahn-A.-G., zus. nom. K 70 921 300, welche inkl. Zs. mit M. 45 449 836 zu Buche stehen. Durchschnittserträgnis 1914: 5.37 %; 1915: 5.29 %; 1916: 5.31 %; 1917: 5.81 % auf den Buchwert. In der am 4./6. 1920 stattgehabten Versamml. der Gläubiger der 4 % Schuldverschreib. wurde einstimmig Beschluss dahin gefasst: a) Die notarielle Verlos. u. die sich hiernach ergebende Rückzahl. der 4 % Oblig. gemäss Art. 26 des Gesellschaftsvertrages unterbleibt zunächst auf 5 Jahre ab Kalenderj. 1920 einschliessl., so dass erst nach Ablauf dieses Zeit- raums die regelmässige Auslos. wieder ihren Anfang nimmt. b) Die Einlös. der Coup. der 4 % Bank-Oblig. einschl. der am 1./8. 1920 fälligen Zs. wird zunächst auf 3 Jahre, also für 6 Coup.-Termine, derart gestundet, dass die Fälligkeit für jeden einzelnen Termin sich um 3 Jahre hinausschiebt. Der Vorstand soll jedoch berechtigt u. verpflichtet sein, auch inner- halb dieses Zeitraums jeweils zur Einlös. zu schreiten, sobald Mittel zur Deckung einer ganzen Zinsrate verfügbar sind; auch bei dieser nachträglichen Deckungsmöglichkeit ist die ursprüngliche Reihenfolge der sämtlichen von der Bank auf die 4 % u. 4½ % Oblig. noch zahlbaren Zinsraten innezuhalten, so dass also stets der ältere Coup. zunächst eingelöst wird. Die Versamml. der Gläubiger der 4½ % Schuldverschreib. beschloss am 16./11. 1920 in der gleichen Weise eine Stundung für Tilg. der Stücke u. der Zs., wie solche bereits am 4./6. 1920 für die 4 % Oblig. gefasst worden war (siehe oben).