Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 19 Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl. u. Abschreib., 4 % Div. auf das veingez. A.-K., vom Übrigen 15 % Honorar an Vorst., 5 % an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Die Super-Div. wird nach Verhältnis des eingez. A.-K. u. unter Berücksicht. der Einzahlungs- zeit verteilt. Der R.-F. ist abgesondert von dem übrigen Gesellschaftsvermögen zu verwalten. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Eigene Effekten 45 449 836, Kassa 1602, Mobil. 1, Debit. 17 548, Verlust 658 047. – Passiva: A.-K. 10 000 000, 4½ % Oblig. 534 900, 4 % do. 33 081 700, unerhob. Zins-Coup. 179 057, do. verl. Oblig. 188 500, Oblig.-Zs. 2194, unerhob. Div. 8810, Disagio-R.-F. 410 141, Talonsteuer-Kto 106 806, Kredit. 855 555, gestundete Steuern 206 003, do. Oblig.-Zs. 553 367. Sa. M. 46 127 035. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Bezahlte Oblig.-Zs. 804 297, gestundete do. 553 367, allg. Verwalt.-Kosten 53 090, Gebühren auf deponierte Effekten 9896, Provis. 9256, gestund. Steuern 206 003, Verlust auf Effekten des aufgelösten R.-F. 59 709, Konto-Korrent-Zs. 49 836, Verlust auf verloste Prior.-Aktien u. Prior. 113 251. – Kredit: Effekten-Zs. 1 200 661, Verlust 658 047. Sa. M. 1 858 709. Kurs der Aktien Ende 1898–1920: 125, 120.50, 109, 105, 111.50, 115, 112.70, 118.20, 121.80, 116, 125.40, 146, 161.20, 174.30, 173, 168, 186.80*, –, 135, 140, 110*, 50, 70 %. Aufgelegt M. 5 000 000 MGr. 1–5000) 18./5. 1898 zu 125 %. Nr. 5001–10 000 im Dez. 1917 zugel. Notiert Frankf. a. M. Dividenden 1887/88–1919/20: 4, 5, 5, 5, 5, 5, 5½, 7, 8, 8, 8, 7, 6½, 6½, 6½, 6, 6, 6¼, 7, 7½, 8, 8, 8½, 9, 10, 10, 10, 9, 8, 7, 7, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K) Vorstand: (6–11) Vors. Baron Louis von Steiger, Dr. Karl Sulzbach, Alb. Andreae, Alex. Majer, Komm.-Rat Carl von Neufville, Bank-Dir. Herm. Malz, Rechtsanw. Heinr. Kirch- holtes, Frankf. a. M.; Wirkl. Geh. Rat Exz. Graf Ludw. Batthiany, Hofrat Karl Haich, Budapest. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bank-Dir. Ed. Oppenheim, Bankier Alb. Cahn, Eisenbahn-Dir. Moritz Neufeld, Frankf. a. M. Prokurist: Fritz Beyer. Zahlstellen: Für Aktiencoupons: Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Gebr. Sulzbach, Mitteld. Creditbank; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.; Mitteld. Creditbank, Dresdner Bank. *Frankfurter Kreditanstalt Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. Gegründet: 1./11. 1920 mit Wirkung ab 1./7. 1920; eingetr. 14./12. 1920. Gründer: Die Frankfurter Kreditanstalt G. m. b. H., Dr. N. E. Weill, Frankfurt a. M.; Theodor Weill, A. Weill-Einstein, Zürich; Dir. Oskar Helb, Berlin; Stadtrat a. D. Anton Horkheimer, Frankf. a. M.; Prof. Dr. Neumann-Hofer, Exz., Detmold. In die Akt.-Ges. brachte die Frankfurter Kreditanstalt G. m. b. H. das von ihr zu Frankf. a. M. betriebene Geschäft mit allen Aktiven u. Passiven auf Grund der per 30./6. 1920 ausgestellten Bilanz mit Ausnahme der in 31 des Gesellschaftsvertrages ausdrücklich benannten Posten ein. Das Einbringen berechnete sich wie folgt: Aktivwerte M. 42 108 142.47 abzügl zu Passiva M. 33 858 142.47, Nettoeinbringen M. 8 250 000, wofür die Frankfurter Kreditanstalt G. m. b. H. 7500 Aktien erhielt. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art u. damit zus. hängenden Geschäften. Die Ges. ist berechtigt, Zweigniederlass., Agenturen u. Kommanditen im In- u. Auslande zu errichten u. sich an wirtschaftl. Unternehmungen sonst. Art zu beteiligen. Kapital: M. 12 000 000 in 12 000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 30./6. 1920 gezogen. Direktion: Dr. N E. Weill, Dr. Paul Weill. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat a. D. Anton Horkheimer, Frankf. a. M.; Komm.-Rat Oskar Dilsheimer, Aschaffenburg; Dir. der Allianz-Versich.-Ges. Oskar Helb, Berlin; Prof. Dr. A. Neumann-Hofer, Exz., Detmold; Rechtsanw. Dr. Otto Kahn, München; A. Weill-Einstein, Zürich. Metallbank u. Metallurgische Ges. Akt.-Ges. in Frankfurta. M., Bockenheimer Anlage 45. (Firma bis 22./11. 1910: Berg- u. Metallbank A.-G.) Die a. o. G.-V. v. 22./11. 1910 beschloss: 1. Übernahme des Vermögens der Metallurgischen Gesellschaft A.-G. zu Frankf. a. M. als Ganzes gegen Gewährung von Aktien der Berg- u. Metallbank, unter Ausschluss der Liquid.; 2. folgende Statutenveränderungen: a) Anderung der Firma in ,Metallbank u. Metallurgische Gesellschaft Akt.-Ges.“', b) Erweiter. des Gegen- stands des Geschäftsbetriebs durch folg. Zusatz zu 6 2 Absatz 2 des Statuts: „sie kann auch selbst die Gewinnung, Verarbeitung u. Verwertung von Mineralien betreiben“. – Die Berg- u. Metallbank besass bereits vor der Fusion ca. M. 7 000 000 Aktien der Metallurgischen Ges., die restl. M. 2 000 000 Aktien der Metallurgischen Ges. wurden im Verhältnis von 3: 4 in Aktien der Berg- u. Metallbank umgetauscht. Eine Kapitalerhöhung der Berg- u. Metallbank war aus diesem Anlass nicht erforderlich. Gegründet: 4./9. 1906; eingetr. 18./10. 1906. Firma bis 22./11. 1910: „Berg- u. Metall- bank“. Gründer siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handb. Zweck: Betrieb von Bank- u. Finanzgeschäften aller Art, insbesondere aus dem Bereich der Bergwerks- u. Hütten-Industrie, der Metallverarbeitung und des Handels mit Berg- u. Hüttenprodukten. Die Ges. kann sich bei Unternehmungen aus dem gleichen Geschäfts- bereich beteiligen. Sie kann alle Geschäfte abschliessen, die geeignet sind, den Gesellschafts- 2