42 Hypotheken-Banken. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir, Rob. Kraus, Gen.-Dir. Herm. Hecht, Mannheim; Franz Blumenfeld, Karlsruhe; Fabrikant Bernh. Seibert, Saarbrücken; Fabrikant Alfred Eversbusch Speyer; Komm.-Rat August Kahn, München; Staatsrat Dr. Ludwig Haas, Karlsruhe; Glas. hüttenbesitzer Adolf Wagner, St. Ingbert; Bankier Eduard Röchling, Syndikus Dr. Mar Schlenker, Saarbrücken; Bank-Dir. Otto Deutsch, Wiesbaden; Ing. Ernst Eversbusch Heidelberg. Prokuristen: Dr. jur. Ludger Wewer, Dr. phil. Rich. Kropeit. ― Ipothcken -Banken. Landwirtschaftliche Hypothekenbank in Frankfurt a. I Siehe I. Bd., Seite 260. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Hypoth. 2 498 799, do. Zs.-Kto 60 692, Reichsanleihe 72 564, unverzinsliche Reichsschatzanweis. 780 000, Kassa 2291, Bankguth. 73 520, Schuldner 96 264, Einricht. 1, Verlust 763 399. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 20 973, Rückstell. Kto für die Zinsgewähr. in Schweizer Franken 834 682, Hyp.-Pfandbr. 2 248 400, aufgerufene, noch nicht eingelöste Pfandbr. 100, Pfandbr.-Zs. 35 373, noch nicht verrechnete Jahres- tilgungsrat. 20 800, Gläubiger 184 599, Rückstell. für Zs. auf nicht abgehobene Spareinlagen 448, Vortrag 2155. Sa. M. 4 347 533. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 94 106, Verwaltungskosten, Steuern, Abgaben etc. 50 921, Rückstell. für Zinsgewährleist. in Schweizer Franken 759 682. — Kredit: Gewinn-Vortrag 5658, Hypoth -Zs. 121 861, Zs u. Provis. aus lauf. Rechn. 5817 Kursgewinn aus zurückgekauften Pfandbr. 7973, Verlust 763 399. Sa. M. 904 710. Hypothekenschutzbank für Ostpreussen, Akt.-Ges. in Königsberg i. Pr. Gegründet: 18./1. 1918; eingetr. 23./4. 1918. Gründer: Fabrikbes. Gust. Mattern, Bankdir. Wilh. Prollius, Reichstagsabgeordneter Franz Bartschat, Hofmaurermeister Max Dieme, Dir. Ephraim Dobrick, Kaufm. Rud. Kurreck, Maurermeister Paul Moschall, Syndikus Martin Pohle, Architekt Paul Romeike, Kaufm. Gust. Stengel, Dir. Paul Lauffer, Königsberg. Zweck: Gewährung von Hypotheken- und Grundstückslastenschutz nach den Be. dingungen und Tarifen der Deutschen Hauptbank für Hypothekenschutz A.-G. in Berlin, Durchführung sonstiger geschäftlicher Massnahmen und Einrichtungen zur Förderung des Grundkredits und Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse des städtischen Haus- und Grundbesitzes, insbesondere Beschaffung von Kapitalien für nachstellige Hypotheken unter öffentlicher Haftung und Hypothekenvermittlung, Beteiligung an mit diesen Gegen. ständen im Zusammenhang stehenden Unternehmungen. Durch Beschluss der Ver der Gründer der Ges. vom 15./4. 1918 ist der Gegenstand des Unternehmens dahin geändert, dass die „sonstigen geschäftlichen Massnahmen und Einrichtungen“ der Förderung des Grundkredits und der Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse des Haus- und Grundbesitzes in Städten und stadtähnlichen Ortschaften, vornehmlich auch dem Klein- wohnungsbau und der Anlage von Siedelungen für Kriegsbeschädigte dienen sollen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründem zu pari. Eingezahlt sind 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Konto der Aktionäre 750 000, Banken 7483, Banken- Depos.-Guth. 414 476, Postscheck-Kto 42, Wertp. 27 000, Inventar 7557. – Passiya: A.-X. 1 000 000, Betriebsrückl. 115 159, Kredrt. 44 000, rückständ. Provis. 47 401. Sa. MI. 1 206 500. Gewinn- und Verlust-Konto: Debet: Zs. 47 401, Verwaltungskosten 839, Kursverlust 1200. – Kredit: Zs. 24 894, Verwaltungskosten 30, Betriebsrückl. 24 516. Sa. M. 49 440. Dividenden 1918–1919: 0, 0 %. Direktion: Fabrikbes. Gust. Mattern, Bankdir. Wilh. Prollius. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Paul Lauffer, Franz Bartschat, Hofmaurermeister Max Dieme, Dir. Ephraim Dobrick, Kaufm. Rud. Kurreck, Maurermeister Paul Moschall, Syndikus Martin Pohle, Architekt Paul Romeike, Kaufm. Gust. Stengel, Königsberg. Deutsche Hauptbank für Hypothekenschutz, Akt.-Ges in München, Hessstr. 13. Gegründet: 9./11. 1916 mit And. v. 17./19. April 1917; eingetr. 2./5. 1917. Gründer siehe dieses Handb. 1918/19 Der Sitz der Ges. war bis 1919 in Berlin, nach München verlegt u. daselbst eingetragen im Nov. 1919.