Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften ete. 75 lehen wurde eine Eigentümergrundschuld von M. 550 000 auf den Grundbesitz der Gesellschaft eingetragen. Zus. Ende Juni 1920 ungetilgt M. 1 817 668. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Vorz.-Aktie = 2 St., 1 St.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der Vors. u. Stellv. des A.-R. erhalten jährl. je M. 1000, jedes Mit- zlied M. 500 Vergüt. Siehe auch bei Kap. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Grundstücke zuzügl. Zs. aus 1919/20 2 222 519, Debit. 53 363, Strassenregulier.-Kto 8296, Inventar 1, Kasse 31, Verlust 259 985. – Passiva: Vorz.- Aktien 613 000, St.-Aktien 87 000, Passiv-Hypoth. 1 817 668, Kredit. 26 528. Sa. M. 2 544 197. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 193 378, Unk. 25 017, Steuern 4859, Provis. 38 601, Zs. 101 249. – Kredit: Grundstückskto, Zuschreib. der Zs. 1919/20 101 249, Pachten 1871, Verlust 259 985. Sa. M. 363 105. Dividende: Wird nicht verteilt, da Liquid.-Ges. Direktion: Paul Woiwode. 8 Aufsichtsrat: Vors. Dir. Rich. Fechner, Stellv. Bankier Ernst Kraska, Fabrikant Carl Brettschneider, Berlin; Bankier Jul. Reichmann, Landsberg a. W.; Rittergutsbes. Karl Schultze, Dir. Paul Frost. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Dienstbach & Möbius. Steglitzer Hypotheken- und Grundstücks-Akt.-Ges. in Berlin-Steglitz, Kniephofstr. 7 (Büro in Berlin W. 8, Französische Str. 17). Gegründet: 2. bezw. 16./1. 1912; eingetr. 18./1. 1912. Gründer s. Jahrg. 1914/15. Zweck: Erwerb u. Verwertung von Hypoth. u. Grundstücken, insbesondere in Steglita. Die Ges. ist berechtigt, alle Geschäfte zu machen, welche dem Vorstande in Gemeinschaft mit dem A.-R. zur Erreichung u. Förderung der Zwecke der Ges. angemessen erscheinen. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 485 019. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Kassa 2290, Disconto-Ges. 1924, Postscheckkto 60, Debit. 77 680, Haus-Kto 510 501, Niessbrauchkto 194 641, Kaut. 60 750, Hypoth. 269 595, Kontoreinricht. 800, Verlust 94 342. – Passiva: A.-K. 200 000, Kredit. 77 953, Kautionen- Kredit. 60 100, Hypoth. 485 019. Sa. M. 1 216 586. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 24 523, Provis. 11 610, Unk. 13 697, Hausertrag 468, Abschreib. 128 132. – Kredit: Kredit. 77 953, Zs. 2136, Gesamtverlust 98 342. Sa. M. 178 432. Dividenden 1912–1919: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Hans Nowak, B.-Lichterfelde. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Franz Landsberg, B.-Nikolassee; Gust. Mankiewits, Charlottenburg; Dr. Ludw. Lippmann, B.-Schöneberg. Tempelhofer Feld Akt.-Ges. für Grundstücksverwertung in Berlin-Tempelhof u. Zweigniederlass. u. Verwaltung in Berlin, Charlottenstr. 60. Gegründet: 26./10. mit And. v. 26./10. u. 30./11. 1910; eingetr. 1./12. 1910 in Berlin-Mitte. Gründer: Deutsche Bank, Berlin; Dresdner Bank, Dresden-Berlin; Landgemeinde Tempelhot bei Berlin; Bank f. Handel u. Industrie Darmstadt-Berlin; Dir. F. Hartmann, Berlin. Diese Gründer haben alle durch die Errichtung der Ges., die Eintragung in das Handels- register u. die Ausgabe der Aktien entstehenden Stempel u. Kosten zu zahlen. Doch hat es die Ges. übernommen, an die Deutsche Bank, die von ihr im Interesse der Ges. als deren Geschäftsführerin aufgewandten Auslagen u. Kosten, nebst Zinsen in Höhe von M. 1 120 034 zu erstatten. In dieser Summe sind insbes. die Auslagen für die Verstempelung des zwischen der Gemeinde Tempelhof u. dem Reichs-(Militär-)Fiskus abgeschlossenen Vertrages vom 31./8. 1910 in Höhe von M. 863 336 sowie eine an die Gemeinde Tempelhof in Gemässheit des Ver- trages vom 8./9. 1910 geleistete Zahlung in Höhe von M. 250 000 enthalten. Zweck: Üübernahme der Rechte u. Pflichten aus einem von der Deutschen Bank in Er- wartung der Errichtung der Ges. für diese mit der Gemeinde Tempelhof getroffenen Ab- kommen (Verwertungsvertrag). Hiernach überträgt die Gemeinde der Deutschen Bank die ausschliessliche Verwertung des von der Gemeinde laut Vertrag, mit dem Militärfiskus vom 31./8. 1910 (Kaufvertrag) käuflich erworbenen, den westlichen Teil des Tempelhofer Feldes darstellenden Grundbesitzes. Die Ges. ist auch befugt, disponible Barmittel auszuleihen oder durch Diskontierung von Wechseln, Ankauf oder Beleihung von Wertpapieren aller Art oder durch Anlegung bei Bankhäusern nutzbar zu machen, Unternehm., die nach dem Ermessen des Vorstandes u. des A.-R. ihre Zwecke fördern, zu begründen u. einzurichten oder sich an solchen Unternehm. zu beteiligen u. überhaupt alle Massnahmen zu ergreifen, welche dem Vorstande in Gemeinschaft mit dem A.-R. zur Erreich. des Gesellschaftszwecks angemessen erscheinen. Die Ges. hat sich vorbehalten, die ihr aus diesem Abkommen erwachsenden Rechte, sowie die darin bezeichneten Grundstücke u. andere Gerechtsame in jeder Art, aamentlich auch durch Herstellung von Strassen, Plätzen, Baulichkeiten u. sonst. Anlagen