Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 119 ist bereits erfolgt. Die Regulierung des nördlichsten an das alte Centrum von Mariendorf anstossenden Teiles, das zu Wohnhauszwecken reserviert, ist in Angriff genommen worden u. die Bebauung hat in den fertiggestellten Strassen eingesetzt. Der Verlust aus 1914 M. 37 242 stieg 1915 auf M. 139 680, 1916 auf M. 216 575, 1917 auf M. 294 379, vermindert 1918 auf M. 282 318, aber 1919 auf M. 318 677 erhöht. Kapital: M. 2 000 000 in 1000 Aktien à M. 2000. Hypotheken: M. 664 468. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Grundstücke in Mariendorf 1 800 157, Hypoth.-Forder. 398 755, Bureaumobil. 1, Kaut.-Effekt. 2250, Debit. 23 032, Bankguth. 137 431, Verlust 318 677. passiva: A.-K. 2 000 000, Hypoth. 664 468, Kredit. 15 837. Sa. M. 2 680 305. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 282 318, Hypoth.-Zs. 39 481, Handl.- Unk. 19 075, Gemeindegrundsteuern etc. 11 686, Zs. u. Avalvergüt. 1830. – Kredit: Hypoth.-Zs. 24 3 1534, Eingang einer früher abgeschriebenen Teilforder. 9997, Verlust 318 677. Sa. M. 354 393. Dividenden: Werden nicht gezahlt, da Liquidations-Ges. Direktion: Hans Zorn, Ernst Splisgarth. Prokurist: Emil Sparre. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Werner Eichmann, Stellv. Bank-Dir. Simon, Geh. Staatsrat a. D. Bank-Dir. Just. Budde, Komm.-Rat Hans Schlesinger, Geh. Seehandl.-Rat a. D. Dr. Paul Schubart, Dir. Dr. jur. Hölscher, Berlin. Industrie- u. Oekonomie-Betrieb Möding in München. (In Liquidation.) Gegründet: 7./4. u. 23./5. 1894. Übernahmepreis der Weil'schen Ziegelei mit allen Ein- richtungen, Waren etc. M. 370 135. Gründung siehe dieses Handb. Jahrg. 1901/1902. Sitz bis 1918 in Möding bei Landau an der Isar. Die G.-V. v. 6./10. 1920 beschloss die Liquid. der Ges. Näheres über dieselbe siehe dieses Handbuch 1919/20 u. früher. Ein Besitzstand ist nicht mehr vorhanden. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. April 1919: Aktiva: Debit. 18 409, Verlust 600 000. – Passiva: A.-K. 600 000, Kto dubio 18 409. Sa. M. 618 409. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 604 456, Gen.-Unk. 1951. – Kredit: Besserungsschein 6407, Verlust 600 000. Sa. M. 606 407. Bilanz am 30. April 1920: Aktiva: Debit. 18 409, Verlust 600 000. – Passiva: A.-K. 600 000, Kto dubio 18 409. Sa. M. 618 409. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 600 000, Gen.-Unk. 1961. – Kredit: Besserungsschein 1961, Verlust 600 000. Sa. M. 601 961. Dividenden 1898/99–1919/20: 5, 5, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Liquidator: Karl Marcus, München, Maximilianstr. 31. 1 Aufsichtsrat: Sigmund Weil, Rechtsanw. Dr. Herb. Jakobi, Dr. jur. Oskar Rettenmeyer, ünchen. Bayerische Immobilien-Gesellschaft in München, Barerstr. 4. Gegründet: 11./1. 1881. Zweck: Erwerb u. Veräusserung von Immobil. für eigene u. fremde Rechnung, Ver- waltung des Grundbesitzes Dritter u. Betrieb aller Geschäfte, die zur Erreichung dieses Zweckes geeignet erscheinen. Die Ges. besass Ende Mai 1918 noch 2 auswärt. Wirtschafts- Anwesen u. 1 Zinshaus in München. Die Beteilig. an Konsortialterrains stand Ende Mai 1918 mit M. 222 674 zu Buch. Über die Verkäufe u. Neuerwerbungen 1905/06–1910/11 siehe dieses Handb. 1913/14. 1911/12 Veräusserung des Gutes Rathmannsdorf nebst Brauerei mit Wirtschaft, sowie eines Wirtschaftsanwesen. 1912/13 wurde ebenfalls 1 Wirtschaftsanwesen verkauft. Ein Terrainverkauf aus dem Konsortialbesitz in München konnte bis 1913 nicht bewerkstelligt werden. Die hauptsächlichsten Einnahmen der Ges. bilden gegenwärtig die Zinsen aus ausstehenden Forderungen u. aus Wertp., während das Erträgnis der eigenen Besitzungen, deren Bestand durch die in den letzten Jahren erfolgten Veräusserungen er- heblich yermindert wurde, zu den J ahresgewinnen nur wenig beisteuerte. Um die Kauflust nach Bahplätzen anzuregen, wurde 1912/13 ein Musterhaus auf einem Konsortialbauterrain hergestellt; infolgedessen gelang es 1913/14 bereits einige Parzellen zu verkaufen; auch kam ein Bauplatz zum Verkauf. Erwerb eines kleinen Landanwesens inder Zwangsversteigerung, das aber 1915/16 wieder verkauft wurde. 1916/17 u. 1917/18 keine Verkäufe, dagegen konnten 1917/18 2 städtische Anwesen aus dem Konsortialbesitz verkauft werden. 1918/19 ein Wirt- schaftsanwesen u. 1919/20 das letzte Wirtschaftsanwesen sowie ein Wohnhaus aus dem Konsortialbesitz verkauft. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 75 876 Annuitäten-Darlehen, verzinsl. zu 4 %. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Im Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., eventl. besondere Abschreib. u. Rückl., dann 4 % Div., vom verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V.