Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften ete. 121 8921 q F, dann 1913/14 81 989 qF mit M. 399 144 Erlös, 1917/18 129 722 qF mit M. 283 161 Erlös, wonach noch 4 003 481 qF verblieben, 1918/19 in der Zwangsversteigerung 3639 dF zurück- erworben; 1919/20 konnten nur 29 114 qF des Westterrains mit einem Buchgewinn von M. 24 649 verkauft werden; dagegen zurückerworben 67 152 qF von dem ehemaligen Ostterain- besitz auf dem Zwangswege u. 128 595 qF abgetretenen Strassengrund des Ostterrains zur Abschreib. gebracht. DBadurch stellt sich der jetzige unbebaute Besitz auf 3 916 565 dF, der mit M. 7 365 247 zu Buch steht (ohne Zinszuschläge). 1914/17 u. 1918/19 keine Verkäufe. Der Häuser- besitz hat sich 1911/12 u. 1913/14 um je ein in der Subhastation erworbenes Haus vermehrt. Der Bilanz-Fehlbetrag ist durch Zs. zuwachs 1906/07 v. M. 484534 auf M. 687 901, 1907/08 auf M. 868 291 u. 1908/09 auf M. 1 080 700 gestiegen, konnte aber 1909/10 auf M. 789 367 vermindert werden. Wegen Sanierung 1909 siehe bei Kap. Per 31./7. 1913 neue Unterbilanz von M. 170 958, ver- mindert 1913/14 auf M. 155 650, aber 1914/15 um M. 218 666 auf M. 374 316, 1915/16 um M. 278 210 auf M. 652 526, 1916/17 um M. 247 497 auf M. 900 024 gestiegen, dagegen 1917/18 auf M. 878 107 vermindert, erhöht 1918/19 auf M. 1 139 564, 1919/20 auf M. 1 304 984. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000, vollgezahlt seit 25./10. 1899 u. voll div.-ber. ab 1./8. 1899; die G.-V. v. 28./4. 1903 beschloss zwecks Realisier. obengenannten Tauschgeschäfts Erhöhung des A.-K. um M. 1 500 000, übernommen von einem Konsort. unter Führung der Pfälz. Bank, angeboten den Aktionären zu 110 %. Zur Beseitig. der Unterbilanz (Ende Juli 1909 M. 1 080 700 bezw. Ende Juli 1910 noch M. 789 367), behufs Abschreib. bezw. Reservestellungen (M. 1 710 632) beschloss die G.-V. v. 15./12. 1909 die Herabsetzung des A.-K. von M. 7 500 000 auf M. 5 000 000 durch Zus. legung der Aktien 3:2. Hypotheken: M. 1 938 805 zu 4½ % auf Terrains; M. 955 129 4½ % auf Häuser. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Bis Ende Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. vom verbleib. Betrage 7 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V., welche auch Bildung u. Dotierung weiterer Spez.-Res. beschliessen kann. Die G.-V. kann auf Antrag des A.-R. den Jahresgewinn, soweit er zu ihrer Verfüg. steht, ganz oder teilweise zur Amort. des A.-K. verwenden. Umfang, Art u. Weise der Amort. etc. sind von der G.-V. festzusetzen. Bei Verteilung einer Super-Div., sowie bei Bildung u. Dotierung von Sonderrücklagen ist die G.-V. an die Anträge des A.-R. gebunden. An der Auszahlung von Div. soll festgehalten werden, da die Ges. sich nicht als Liquid.-Ges. betrachtet, vielmehr fortgesetzt den An- u. Verkauf von Immo bil. betreibt. Bilanz am 31. Juli 1920: Aktiva: Kassa 6977, Immobilien 8 737 129, Konsort.-Kto 160 031, Effekten 80 481, Debit. 156 760, Restkaufschillinge u. Zessionen 522 354, Mobil. 1, Verlust 1 304 984. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Kredit. 2 567 529, Hypoth. 2 893 935, Wertberichtig.- Kto 502 755, Hausrepart.-Res. 4500. Sa. M. 10 968 719. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 206 533, Unk. 38 135, Steuern 25 678. – Kredit. 24 649, Anteilscheine 75 000, Dubiose 4422, Häusererträgnis 866, Verlust 165 420: a. M. 270 348. Kurs Ende 1900–1909: 168.10, 125.75, 119.25, 98.75, 88, 80.75, 63.50, 49, 45.50, 36 %. Ein- geführt in München 24./1. 1900 zu 164 %. Erster Kurs 25./1. 1900: 170 %. Infolge Zus.- legung des A.-K. ist die offizielle Notierung seit 1910 eingestellt. Dividenden 1897/98–1919/20: 10, 10, 10, 5, 5, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Heinr. Decker, München; Jakob Hammelmann, Ludwigsh fen a. Rh. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. Carl Fuchs, Stellv. Dr. Paul Martin, München; Komm.- Rat Carl Eswein, Bad Dürkheim; Präsident der Handelskammer Franz von Wagner, Ludwigs- hafen a. Rh.; Rechtsanw. Anton Gänssler, München. Zahlstellen: Ludwigshafen, München: Pfälzische Bank u. deren übrige Niederlassungen. Gemeinnützige Heimstätten-Akt.-Ges. München in München, Kaufingerstr. 1. Gegründet: 28./2. 1919; eingetr. 26./4. 1919. Gründer: Gemeinnütz. Wohnstättenges. m b. H., München; die Gemeinnützige Akt.-Ges. für Angestellten-Heimstätten in Berlin; Bank- beamter Peter Wittmann, München; Verbandssekretär Ludwig Frühauf, Verbandsgeschäfts- führer Rob. Fedisch, München. Zweck: Beschaffung gesunder Wohnungen zu angemessenen Preisen für minderbe- mittelte Familien u. Einzelpersonen, insbesondere den Kreis der nach dem Versicherungs- gesetz für Angestellte versicherten Personen durch Betrieb aller einschlägigen Kreditgeschäfte für eigene u. fremde Rechnung, Erwerb u. Verwertung von Grundstücken, Beteiligung an Unternehmungen mit gleichem oder verwandtem Zweck, Ausführung eigener Bauten u. Betrieb aller dem Gesellschaftszweck dienlichen Nebengeschäfte. Kapital: M. 200 000 in 200 Nam.-Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsj.: 1./4.–31./1. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1920: Aktiva: Grundstücke 571 206, Neubauten 42 093, Barbestand u. Bankguth. 206 699, Einricht. 400, Verlustkto 21 867. – Passiva: A.-K. 200 000, Rest- kaufgeldhypoth. 100 000, Bankschulden 542 267. Sa. M. 842 267. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Einricht. 97, Unk. 759, Zs. auf Grundst. 27 302. – Kredit: Bank-Zs. 6291, Verlust 21 867. Sa. M. 28 159.