128 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. M. 295 273 wurden dem Tilg.-F. überwiesen, aus 1908/09 bis 1912/13 wurden dem Tilg. Y M. 211 586, 360 080, 121 098, 36 065, 16 630 zugeschrieben. Das Geschäftsj. 1913/14 ergab einen Bilanzverlust von M. 19 653, der sich 1914/15 nach M. 52 549 Unterhalt.-Kosten U Abschreib. auf M. 19 929 erhöhte, gedeckt aus R.-F.; 1915/16 neuer Verlust von M. 15 375, 1916/17 neuer Verlust M. 12 136, davon M. 10 606 aus restl. R.-F. gedeckt u. M. 1530 vor- getragen. 1917/18 ergab M. 50 407 Reingew., davon M. 2520 dem R.-F. u. M. 47 886 dem Aktien-Rückzahl.-K. zugeführt. Reingewinn 1918/19 M. 36 800, davon M. 1390 dem R.-F. u M. 32 100 dem Aktien-Rückzahl.-Kto überwiesen, 1919/20 M. 119 258 dem Spez.-R.-F. zugeführt. Kapital: M. 4 262 500 in 2750 Aktien (Nr. 1–400 u. 901–3250) à M. 1550. Urspr. M. 2 000 000 in Aktien à M. 2000, erhöht zwecks Erwerbung von Terrains (s. oben) lt. G.-V. v. 2./6. 1900 um M. 4 500 000 (auf M. 6 500 000) in 2250, den alten gleichgestellten Aktien à M. 2000. Diese neuen Aktien wurden von Baron von Gumppenberg übernommen, davon M. 2 100 000 auf. gelegt von Gutleben & Weidert in München zu 122 %. Die G.-V. v. 24./12. 1900 beschloss dann Herabsetzung des A.-K. um M. 1 000 000 (auf M. 5 500 000) durch Amort. von nom. M. 1 000 000 Aktien, erworben aus dem Besitze des Barons von Gumppenberg für M. 700 000, Bezügl. event. Rückzahl. des A.-K siehe unter Gewinn-Verteil. Die G.-V. v. 8./7. 1909 be. schloss Zurückzahl. von 5 % = M. 100 pro Aktie, zus. M. 275 000 (zurückgez. nach Ablauf des Sperrjahres im Juli 1910); weitere 5 % = M. 100 pro Aktie, zus. M. 275 000 kamen lt. G.-V.-B. v. 17./6. 1910 nach Ablauf des Sperrjahres ab 25./7. 1911 zur Rückzahl. Die G.. v. 26./6. 1911 hat die weitere Herabsetz. des A.-K. um M. 275 000 beschlossen, also Pro Aktie um 5 % = M. 100, somit von M. 1800 auf M. 1700, gezahlt mit M. 100 ab 7./6. 1912. A.-K. jetzt noch M. 4 675 000. Die G.-V. v. 28./10. 1912 beschloss aus den verfügbaren Mitteln bis 2u 100 Stück weitere Aktien zu höchstens dem Nennwert von M. 1700 behufs deren Einziehung freihändig zu kaufen. Dieser Rückkauf unterblieb, weil die Ges. ihre Mittel zu einer starken u. zweckmässigen Ausdehn. des Strassennetzes nötig hatte. Ab 15./2. 1919 kamen 7½ % = M. 150 auf jede Aktie zur Rückzahl. unter gleichzeitiger Abstempl. jeder Aktie auf M. 1550, Ab 20./2. 1920 weitere M. 350 pro Aktie ausgeschüttet. A.-K. jetzt M. 330 000. Hypotheken: M. 23 189 (Rest), aufgenommen auf den Herzogpark. Ausserdem wurde eine Kaut.-Hypoth. für Pflastersicherung im Betrage von M. 154 649 gestellt. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =I8t. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, Die G.-V. v. 18./9. 1906 beschloss: Die aus Terrainverwertung erzielten Beträge werden in erster Linie zur Tilg. der Gesellschaftsschulden u. der Geschäftsunk. verwendet. Aus dem Jahresüberschuss wird ein Aktienrückzahlungskto gebildet, das zur gleichheitlichen Rück- zahlung des A.-K. oder zum freihänd. Ankauf von Aktien behufs Einziehung verwendet wird, sobald dies dem A.-R. ohne Gefährdung des Geschäftsbetriebes möglich erscheint. Sobald das A.-K. bis auf 50 % des urspr. A.-K. von M. 5 500 000 zurückbezahlt oder amor- tisiert ist, tritt die Ges. in Liquidation. Aus der Liquid.-Masse erhalten sodann nach Abzug der Liquid.-Kosten 1) die Aktionäre die restl. 50 % des Nennbetrages der Aktien; 2) aus dem verbleibenden Reste a) die Mitgl. des A.-R. zur Verteilung unter sich 5 %, b) den Überschuss die Aktionäre. Der unter 2b erwähnte Überschuss bildet den Reingewinn der Ges. Durch diese Bestimmungen sind die bei der Ausgabe der Aktien diesen beigefügten Gewinnanteil- scheine mit Ern.-Scheinen in Wegfall gekommen. Die G.-V. v. 30./7. 1918 änderte den 9 10 der Statuten betreffend Vergüt. an die Mitgl. des A.-R. bei Liquidation dahin, dass diese den in § 20 bestimmten Anteil an der Liquidationsmasse erhalten; dieser wird, insoweit er die Vergütung von je M. 2000 pro Mitglied übersteigt, unter den sämtlichen Personen, die seit 1910/11 dem Aufsichtsrat angehört haben, oder an ihre Erben nach Verhältnis ihrer Amtsdauer verteilt. Bilanz am 30. April 1920: Aktiva: Kassa 1323, Effekten 553 650, Immobil. I 3 948 023, do. II 25 000, Beteilig. 76 500, Hypoth. 404 965, Bankguth. u. div. Debit. 118 503, Pflaster- sicher. 98 283, Inventar 6. – Passiva: A.-K. 3 300 000, nicht erhob. Rückzahl.-Quoten 45 300, Hypoth. 23 189, Kaut.-Hypoth. für Pflastersicher. 98 283, Gebührenäquivalent 70 000, Kredit. 1 040 186, R.-F. 330 000, Spez.-R.-F. 199 938, Gewinn 119 258. Sa. M. 5 226 165. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 141 361, Effekten 8437, Wertzuwachssteuer-Res. 20 000, Kto für zweifelhafte Forder. 999, Abschreib. 6214, Gewinn 119 258. – Kredit: Gewinn aus Verkäufen 236 829, Pacht u. Mieten 6524, Zs. 52 917. Sa. M. 296 271. Kurs: Die Aktien Nr. 1–400, 901–3250, zus. M. 5 225 000, gelangten Anfang Sept. 1910 an der Börse zu München zur Einführ.; Kurs daselbst Ende 1910–1920: M. 2395, 1920, 1460, –, 1010*, –, 800, 1210, 1600*, 2100, 2000. Zulass. in Frankf. a. M. erfolgte Ende Okt. 1920; Kurs daselbst Ende 1910–1920: M. 2395, 1920, 1460, –, 1140*, –, 800, 1225, 1600*, 2000, 2000. Be- rechnung an beiden Börsen in Mark pro Stück u. franko Zs. Dividenden 1900/01–1905/06: 0 %. Wird lt. G.-V. v. 18./9. 1906 nicht verteilt (s. oben). Direktion: Dir. Hans Führer u. Bank-Dir. Sigmund Reinemund. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Oberstleutn. a. D. Ludwig Freih. von Gumppenberg-Poettmess- Oberbrennberg, Stellv. Dr. jur. Aug. Weidert, Komm.-RatJos. Schülein, Oberbaurat E. Drollinger, Komm.-Rat A. Landauer, München; Bank-Dir. Ludw. Hahn, Frankf. a. M. Zahlstellen: München u. Frankf. a. M.: Bank für Handel u. Ind., Fil.; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechselbank. * ―‚‚‚‚‚‚‚ ―――――― = ――― =