140 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften ete. Beschlüsse wurden von der G.-V. v. 20./9. 1916 aufgehoben. Diese 4. o. G.-V. beschloss: a) Jeder Aktionär stellt der Ges. o seines Aktienbesitzes zur freien Verfüg. Die Ges. hat von den ih hierdurch zur Verfüg. gestellten 540 Aktien 300 Stück für ungültig zu erklären u. zu ver. nichten, so dass nur noch insgesamt 300 Stück Aktien bestehen bleiben, also das A.K. auf M. 300 000 herabgesetzt ist. b) Die ihr noch verbleibenden 240 Stück Aktien überträgt aie Ges. dem Bankhaus H. L. Hohenemser & Söhne in Mannheim als Entschädig. dafür, das diese Firma den Teilbetrag von M. 240 000 von der ihr gegen die Ges. zustehenden Forder aus Kreditgewährung nachgelassen hat. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 180 Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Inventar 2670, Kasse 181, Debit. 162 467, Effokten 7200, Avale 88 000, Beteilig. 40 000, Verlust 140 775. – Passivs: A.-K. 300 000, Kroeqit 52 694. Avale 88 000, Talon 600. Sa. M. 441 294. Dividenden 1913–1919: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. (Verlust 1919 M. 140 775.) Direktion: Ing. Jakob Hartschuh. Aufsichtsrat: Vors. Prof. Dr. Hermann Sieglin, Fehr; Bank-Dir. Jul. Kahn, Prokuris Herm. Waldeck; Architekt Wilh. Kimmich, Sulz a. N.; Architekt Alb. Huber, Stuttgart. Zahlstellen: Stuttgart: Ges.-Kasse, Bank f. Handel u. Ind. Fil. Stuttgarter Handelshof Akt.-Ges. in Stuttgart Gegründet: 17./8. 1918; eingetragen 1./10. 1918. Gründer: Verband Württembergischer Industrieller (Württemberg u. Hohenzollern) e. V., Sitz in Stuttgart; Stadtgemeinde Stuttgart: Handelskammer Stuttgart; Arbeitgeberverband der Edel- u. Unedelmetall-Industrie u. ver. wandter Hilfsgeschäfte Schwäbisch-Gmünd e. V. in Schwäb. Gmünd; Stadtgemeinde Gmün. Handelskammer Heidenheim. Zweck: Einrichtung und Betrieb eines Handelshofs in Stuttgart in eigenen oder ge- mieteten Räumen, der als örtlicher Mittelpunkt für allgemeine Bestrebungen zur Hebung von Industrie u. Handel u. zur Veranstaltung von Edelmessen u. ähnlichen Sondermessen für solche Industrieerzeugnisse dienen soll, die durch hohen Wert der darin verkörperten Arbeit oder der verwendeten Grundstoffe ausgezeichnet sind. Die Ges. kann zur Erreichung ihrer Gesellschaftszwecke Handelsgeschäfte jeder Art abschliessen u. kann sich insbesondert auch an anderen Unternehmungen in beliebiger Rechtsform beteiligen. Die Ges. ist ein gemeinnütz. Unternehmen. Kapital: M. 200 000 in 200 Nam.-Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 450 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Gebäude Friedrichstr. 49/51: 517 479, Kasse 3981, Aussen- stände 5878, Postscheckguth. 23 706, Fahrnis 28 290, Umbauten 128 214, Hauserneuerungen 1721, Werbeschriften etc. 2113, Separatmöbel 34 012, Brennmaterialen 8705, Verlust 30788. –Passiva: A.-K. 200 000, Hypoth. 450 000, Baudarlehen 92 323, Gläubiger 42 568. Sa. M. 784891. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk.: Betriebs-Unk., Gehälter, Löhne, Steuern, Versicher., Miete, Heizung, Beleuchtung, Werbeunk. 99 455, Abschreib. 19 370. — Kredit: Ertrag an Vermietungen 95 767, Zs. 3881, Verlust 1919: 19 177. Sa. M. 118 826. Dividenden 1918–1919: 0 % (Baujahre). Direktion: Oskar Wildt. Aufsichtsrat: Fabrikant Karl Boss, Schwäb. Gmünd; Komm.-Rat Eduard Breuninger, Stuttgart; Geh. Hofrat Peter Bruckmann, Heilbronn; Komm.-Rat Herm. Erhard, Schwäb. Gmünd; Juwelier Franz Fuchs, Rechtsrat Dr. Hirsch, Komm.-Rat Cornelius Kauffmann, Stuttgart; Oberbürgermeister Möhler, Schwäb. Gmünd; Oberbürgermeister Lautenschlager. Rechtsanwalt Dr. Paul Scheuing, Fabrikant Karl Schöttle, Rechtsrat Dr. Fritz Elsas, Stuttgart. Weissenhof-Aktiengesellschaft in Stuttgart. Gegründet: 11./4. 1902. Gründer s. Jahrg. 1903/1904. Den Vorbesitzern des unter Zweck genannten Terrains Gen.-Konsul Karl Reiss u. Bank-Dir. Herm. Hildebrandt in Mannheim wurden für ihre mit M. 2 520 000 bewertete Einlage M. 1 717 000 in Aktien à M. 1000 gewährt, M. 800 000 Hypoth. wurden zu Lasten der A.-G. übernommen, während ihr M. 126 000 bar für Gründ.-Kosten ohne Anspruch auf Wiederersatz von K. Beiss u. H. Hildebrandt überlassen wurden. Zweck: Erwerb, Verwaltung u. Verwertung des Weissenhofareals bei Stuttgart, im Mess- gehalt von 605 071 qm, nämlich: a) Markung Stuttgart: 566 509 qm, gemeinderätlich geschätzt 11./3. 1902 zu M. 2 435 000, b) Markung Cannstatt: 25 210 qm, gemeinderätlich geschätzt zu M. 53 000, c) Markung Feuerbach: 13 352 am, gemeinderätlich geschätzt 4./4. 1902 zu M. 32 000, aus Arealverkäufen 1902 u. 1903 resultiert M. 20 280 bezw. 4516 Gewinn. 1906 wurde der Stadtbauplan für das Areal festgelegt. 1905, 1906, 1908–1910 keine Verkäufe. 1907 73 988 qm, 1911 1018 qm verkauft; 1912 1 Verkauf, 1913 2 Verkäufe, 1914 1 Verkauf, 1915 nichts verkauft, 1916 u. 1917 Verkäufe mit M. 44 842 bezw. 7700 Gewinn. Der Verlust erhöhte sich 614, 1916 auf M. 625 065, 1917 auf M. 680 541, 1918 auf M. 750 789, 1919 auf M. 827 236. „ Wrrst =.