Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 197 Rückl. für Gewinnanteilscheinbogensteuer 12 100, Hypoth. Hausgrundstück Ketzin, Elisabeth- strasse 3 16 425, Kredit. 21 558, Gewinnanteile 855, Reingewinn 63 069. Sa. M. 1 999 750. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 6315, Wertp., Kursverlust 12 090, Ern.-F. 28 107, Gewinnanteilscheinbogensteuer 3300, allg. Unk. 40 623, Reingew. 63 069. – Kredit: Vortrag 1559, Betriebsrechnung Nauen-Ketzin 143 709, Kursgewinn 147, Zs. 8089. Sa. M. 153 506. Dividenden 1903/04–1919/20: 5, 5, 5, 5, 5, 4½, 4½, 4½, 4½, 5, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½ %. Coup.-Verj.: 4 Jahre (K.) Direktion: Baurat Ad. Himbeck. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Oberpräsidial-Rat von Hahnke, Nauen; Stellv. Bürgermeister Zesch, Ketzin; Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. von Steinmeister, Potsdam; Geh. Baurat Bandekow, Charlottenburg; Amtsvorsteher Thöns, Pausin; Amtsvorsteher Wilke, Etzin. Zahlstellen: Eig. Kasse in Berlin, NW. Spenerstr. 11 part., ferner in Berlin: Kur- u. Neu- märkische Ritterschaftl. Darlehnskasse. Paulinenaue-Neu-Ruppiner Eisenbahn-Ges. in Neu-Ruppin. Gegründet: 28./4. 1879. Konz. 8./10. 1879 unbeschränkt, nach Ges. v. 3./11. 1838. Betriebs- eröffnung 12./9. 1880. Betrieb einer normalspur. Nebenbahn Paulinenaue-Neu-Ruppin mit Verbindungsgleis (30,3 km). Die Ges. ist verpflichtet, wenn der Minister es im öffentl. Interesse fordert, den Betrieb der Bahn einer anschliessenden Linie gegen Gewährung einer Jahres- rente zu überlassen, welche gleich ist dem Durchschnitt der Rente aus den letzten 5 Jahren, mind. aber 4½ % des Anlagekapitals beträgt. Kapital: M. 1 700 000 in 1563 St.-Aktien B à M. 500 u. 274 St.-Aktien-Anteilen B à M. 250 u. in 1700 Prior.-St.-Aktien A à M. 500. Die Prior.-St.-Aktien geniessen 4 % Vorz.-Div., keine Nachzahlung, aber Vorbefriedigung im Falle einer Liquidation. Anleihen: M. 350 000, aufgenommen in verschiedenen Darlehen. Die Anleihen sind als Bahnpfandschuld eingetragen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F., des Spez.-R.-F. (bis M. 40 000 erreicht), 5 % z. Bilanz-R.-F. (Grenze 10 %), event. Sonderrückl., Tant. (bis 15 %), hierauf 4 % Vorz.-Div. auf die Prior.-St.-Aktien, sodann bis 4 % Div. an die St.-Aktien, Rest auf beide Aktienarten gleich- mässig, jedoch abzügl. 15 %, wovon 10 % als Tant. an A.-R., 5 % als Tant. an Dir. gehen. Bilanz am 31. März 1920: Aktiva: Bahnanlage einschl. Ausrüst. 2 371 725, Bau- u. Be- triebsstoffe 22 518, Wertp. 364 939, Pfandgelder 48 393, Kassa u. Guth. bei Banken 96 538. – Passiva: A.-K. 1 700 000, Bahnpfandschuld 350 000, Vorschuss aus den Betriebsein- nahmen 102 828, Ern.-F. 309 682, Neben-Ern.-F. 49 160, Spez.-R.-F. 40 000, Bilanz-R.-F. 158 669, Disp.-F. 11 443, Unterst.-F. 1594, Tilg.-F. der Bahnpfandschuld 38 250, unerhob. Div. 3374, Pfandgelder 48 393, Rückl. für noch auszuführ. Arbeiten 40 000, do. in den Ern.-F. II 50 000, Vortrag 718. Sa. M. 2 904 114. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 642 607, Rückl. in den Ern.-F. 15 401, do. Tilg.-F. der Bahnpfandschuld 1904, Zs. 179, Darlehns-Zs. 16 750, Tilg. der Bahn- anlagevorschüsse 1038, Betriebsüberschuss 90 718. – Kredit: Vortrag 111, Betriebsein- nahmen 748 065, Zs. 2343, Überweis. aus dem Ern.-F. 16 321, do. aus dem Spez.-R.-F. 1758. Sa. M. 768 600. Kurs Ende 1901–1920: Prior.-St.-Aktien: 107, –, 126, 126, 137, 146.75, 133.25, 133, 115, –, –, 85, 77, –*, –, 70, –, 75*, 70, – %. Aufgelegt 26./7. 1881 zu 98 %. Notiert Berlin. Dividenden 1901–1919/20: St.-Aktien: 6, 6¾, 6, 6, 7, 7, 7, 6, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4, 4, 0, 4, 0, 0 %; Prior.-St.- Aktien: 6, 6, 6, 6, 7, 7, 7, 6, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4, 4, 3½, 4, 3.4, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Justizrat E. Müller, Reg.-Baumeister a. D. Karl Hochstädt, Eisenbahn-Dir. Gust. Drott, Neu-Ruppin. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Justizrat Paelegrimm, Berlin-Wilmersdorf; Geh. Reg.-Rat Ger- hardt, Alfred Jarislowski, Landesbaurat Dr.-Ing. Karl Wienecke, Berlin; Rittergutsbesitzer Legde, Protzen; Erster Bürgermeister Warzecha, Neu-Ruppin; Bankier John Spiegelberg, Hannover. Zahlstellen: Für Div.: Neu-Ruppin u. Fehrbellin: Eigene Kassen; Berlin: Jarislowsky & Co., ur- u. Neumärkische Ritterschaftl. Darlehnskasse; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Neu-Ruppin: Ruppiner Bank. Prignitzer Eisenbahngesellschaft in Perleberg. Gegründet: 5./6. 1884. Konz. 23./7. 1884 für Perleberg-Wittstock, 44, 93 km, eröffnet 31./5. 1885. Konz. 31./7. 1894 für Erweiterung bis zur preuss.-mecklenb. Landesgrenze bei Buschhof, 16,56 km, eröffnet 18./5. 1895. Der preuss. Staat ist seit 1895 erwerbsberechtigt. Zweck: Bau u. Betrieb einer normalsp. Nebeneisenbahn von Perleberg über Pritzwalk u. Wittstock bis zur preuss.-mecklenb. Landesgrenze auf Mirow zu u. Betrieb der der Meckl. Friedr. Wilhelm-Eisenb.-Ges. gehörigen Anschlussstrecke bis zum Bahnhofe Buschhof (1,8 km). Spurweite 1,435 m. Das Unternehmen ist mit behördlicher Genehm. v. 26./2. 1900 auf die