Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 215 III. M. 910 000, aufgenommen bei der Landesbank für die Rheinprovinz, zu 3¾ % verzinsl. u. mit 1 % Amort., getilgt bis auf M. 742 561. IV. M. 550 000 zu 3/ % verzinsl. u. ½ % Amort., aufgenommen bei der Preuss. Pfandbriefbank, getilgt bis auf M. 508 806. V. Das zur Vollendung verschied. Bauten notwendige Kapital ist in Gestalt von Vorschüssen seitens der Stadtkasse Barmen beschafft worden; ult. März 1920 mit M. 2 045 892 zu Buch stehend. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., dann zunächst an die Vorz.-Aktien 3 % Div., hierauf an die Aktien Lit. B bis 4 %, Rest zur Amort. der Aktien Lit. B. Bilanz am 31. März 1920: Aktiva: Bahnanlagen 6 509 119, noch nicht abgerechnete Bauten 145 968, Vorratsläger u. Ersatzteile 854 337, Dienstkleid. 40 000, Stadtgemeinde Remscheid: Grundstück Mühlensiepen u. Hasenclever 12 900, Wertp. 30 448, Versich. 2393, hinterlegte Werte 792 319, Debit. 1 521 071. – Passiva: A.-K. 893 000, Aktien-Tilg. 6300, Anleihen 2 045 892, Tilg.-Rückl. für die Anleihen 552 696, Vorschüsse der Stadt Barmen 3 487 306, R.-F. 34 990, Ern.-F. 265 949, besond. Rückl. 66 077, Stock für gröss. Ern. 1 157 762, Haftpflichtversich. 194 636, Hinterleg. 792 319, Rückl. für das Reichsnotopfer 65 998, Kredit. 345 627. Sa. M. 9 908 557. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 3 249 688, Tilg.-Rückl. 43 809, Ern -F. Rückl. 54 278, besond. Rückl. 5670, Stock f. grössere Ern. 242 761, Anleihe-Zs. 166 609, Dienstkleid. 28 997, vertragl. Abgaben 69 781, Haftpflicht-Versich. 73 687, Ern.-Stock der Elber- felder Strassenbahn Theater-Ostersbaum 3450, Zs. 6772. – Kredit: Vortrag 10 830, Betriebs- einnahmen 3 699 867, Einnahmen aus Stromliefer. 232 966, Erträgnis aus Wertp. 1843. Sa. M. 3 945 507. Dividenden 1901/02–1919/20: Vorz.-Aktien A: 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 3, 4, 4, 0 %; Aktien B: 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 0 %. C.-V.: 4 J. (P). Vorstand: Paul Hapt. Prokuristen: Dipl.-Ing. Wilh. Stier, Ing. A. Schättler, Oberbuchhalter Franz Dunschede. Aufsichtsrat: (7–15) Vors. Oberbürgermeister Dr. Hartmann, Stellv. Stadtverordneter 0. Herzog, H. Toelle, Komm.-Rat Ad. Vorwerk, Geh. Baurat Karl Winchenbach, Stadtbaurat Heinr. Köhler, Stadtverordneter Karl Eberle, Stadtverordneter Max von Eynern, Fabrikbes. Heinr. Overbeck, Stadtverordneter Ernst Schwartner, Stadtverordneter Fritz Böhlefeld, Stadt- verordneter Otto Haas, Stadtverordn. Dr. Ernst Vorsteher, Barmen. Bergedorf-Geesthachter Eisenbahn-Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet: 31./8. 1905; eingetragen 13./9. 1905. Gründer siehe Jahrg. 1908/09. Zweck: Bau u. Ausnutzung einer normalspurigen nebenbahnähnlichen Kleinbahn von Bergedorf nach Geesthacht (Länge ca. 15 km) nebst einer gleichartigen Zweigbahn von Bergedorf nach Kirchwärder-Zollenspieker (Vierländer Eisenbahn), etwa 10 km lang. Der Bau der Bahn von Bergedorf nach Geesthacht ist Nov. 1905 begonnen, seit 20./12. 1906 bestand sein beschränkter Betrieb, am 1./5. 1907 wurde der volle Betrieb aufgenommen. Die Vier- länder Eisenbahn ist am 1./4. 1912 eröffnet. Als Grundlage dienen die mit der Finanz- deputation abgeschlossenen Konz.-Verträge u. die vom preuss. Reg.-Präs. zu Schleswig er- teilten Genehm.-Urkunden, nach denen die Bahn bis zum 1./5. 2006 konzessioniert ist. Nach Ablauf von 20 Jahren soll dem Hamburgischen Staat Ankauf der Bahn gestattet sein. Im Bau sind Längsbahnen durch die Vierlande u. Marschlande (Hamburger Marschbahnen). Nach dem Vertrage mit der Finanzdeputation stellt der Hamburger Staat die zum Bau der Marschbahnen erforderlichen Mittel zur Verfügung, die Bergedorf-Geesthachter Eisen- bahn.Ges. führt die Bahn zu den Selbstkosten aus u. übernimmt sie nach Fertigstellung zu Eigentum gegen Erstattung der aufgewandten Kosten unter Abzug der in vereinbarter Weise zu ermittelnden Überteuerung. Dieses Entgelt wird dem Staat nach einer näheren Vereinbarung teils durch eine im Grundbuch eingetragene Bahnpfandschuld mit einer im Laufe von 6 Jahren auf 4½ % ansteigenden Verzinsung, teils durch auszugebende Aktien Lit. C gewährt, welche letzteren erst nach 6 Jahren u. nachdem die bisherigen Aktien Lit. A u. B je 5 % Div. erhalten haben, an dieser Div. teilnehmen sollen. Kapital: M. 4 500 000 in 900 Vorz.-Aktien (Lit. A Nr. 1–900) u. 3600 St.-Aktien (Lit. B u. B1, Nr. 1–550 bezw. 551–3600) à M. 1000. Urspr. M. 1 100 000 in 550 Vorz.-Aktien u. 550 St.-Aktien à M. 1000. Von den St.-Aktien Lit. B wurden 200 Stück vom Hamburg. Staat übernommen. Die Vorz.-Aktien geniessen 5 % Vorz.-Div. u. Vorbefriedigung im Falle der Liquid. Die a. o. G.-V. v. 29./11. 1910 beschloss zwecks Erbauung der Vierländer Eisen- bahn die Erhöhung des A.-K. um M. 1 050 000 (also auf M. 2 150 000) durch Ausgabe von M. 350 000 in 5 % Vorz.-Aktien u. M. 700 000 in St.-Aktien vom 1./4. 1912 ab. Die Aktionäre der neuen St.-Aktien Lit. B1 nahmen während der ersten 5 Jahre an den Erträgnissen nicht teil, von da ab, also ab 1917/18, sind sie jedoch mit dem vollen Anrecht der bisherigen St.-Aktionäre Lit. B div.-ber. Von der Summe übernahm der Hamburgische Staat M. 350 000 St.-Aktien u. erteilte die Konz. zum Bau u. Betrieb der Bahn; preuss. Konz. v. 23./2. 1911. Bis zur Eröffn. der Vierländer Eisenbahn wurden die Baukosten durch vorübergehende An- leihe aufgebracht. Die Vierländer Gemeinden leisteten M. 101 000 verlorenen Zuschuss zum Landerwerb. Die Gen.-Vers. vom 15./8. 1918 beschloss weiteré Erhöh. des A.-K. um M 2 350 000 (also auf M. 4 500 000) in 2350 St.-Aktien, div.-ber. für 1918/19 zur Hälfte, über- nommen von einem Konsort. M. 2 150 000, angeboten den bisherigen Vorz.- u. St.-Aktionären zu 130 %. Die neuen Mittel dienen für Neubauten an der Bahnstrecke.