244 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. Bilanz am 31. März 1919: Aktiva: Eisenbahnbau 3 555 006, Kassa 2185, Anlage d. Ern.-F 36 757, Debit. 13 220, Verlust 270 324. – Passiva: A.-K. 1 460 000, Kreis Plön 1 228 893 Shaal. Darlehn 526 400, Provinz- do. 526 400, Ern.-F. 139 800. Sa. M. 3 877 494. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 234 746, Ern.-F. 18 055, Lenz & 00 (Pauschale für Betriebsführung) 8400, do. einmalige Vergüt. 3000, Unk. 2320, Zs. 58 054. — Kredit: Betriebs-Überschuss 25 252, Entschädig. v. Habermann & Guckes 29 000, Verlust 270 324. Sa. M. 324 577. Dividenden: 1908/09–1910/11: Baujahre; 1911/12–1918/19: 0, 0, 0, 9, 0 0, 0, 0 %. Direktion: Vors. Landrat Dr. Kiepert, Plön; Stellv. Bürgermeister Dr. Krug, Preetz; Freih. v. Hollen, Schönweide. Betriebsleiter: Bahnverwalter Straube, Preetz. Aufsichtsrat: Vors. Gutsbes. Graf v. Waldersee, Water-Neverstorf ; Stellv. Bürgermeister Ronneberg, Lütjenburg; Dir. Arnold Habermann, Kiel; Amtsvorsteher Aug. Kummerfeld. Löptin; Stadtrat Ramm, Preetz. Königsberger Kleinbahn-Akt.-Ges. in Königsberg i. Pr. Gegründet: 24./6. 1899; eingetr. 17./8. 1899. Konz. 6./8. 1899, ab Betriebseröffn. auf 60 Jahre. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Bau und Betrieb der Kleinbahn von der Wehlau-Königsberger Kreisgrenze bei Podewitten nach der Stadt Königsberg (Volksgarten) mit vollspurigem Gleisanschluss an die ehemalige Ostpreuss. Südbahn, sowie mit Abzweig. von Prawten über Schaaksvitte bis zum Schaaksvitter Hafen und in der Stadt Königsberg vom Königstor bis zum Oberpregel. Bahnlänge insgesamt 59,70 km, Spurweite 75 em. Betriebseröffnung zweier Teilstrecken im Jan. bezw. Okt. 1900, der Reststrecken mit Aus- nahme der Hafengeleise in Schaaksvitte im Juni und Sept. 1901. Den Betrieb führen Lenz & Co. G. m. b. H. bezw. deren Beauftragte die Ostdeutsche Eisenb.-Ges. Die Ges. steht betreffs der Teilstrecke Königsberg-Tapiau mit der Wehlau-Friedländer Bahn in Betriebsgemeinschaft. Kapital: Urspr. M. 2 000 000, u. zwar M. 333 000 in 333 St.-Aktien Lit. A à M. 1000 u. M. 1 667 000 in 1667 St.-Aktien Lit. Bà M. 1000. Den St.-Aktien Lit. A wird eine 3½ % Div. auf die Dauer von 43 Jahren von der Betriebseröffnung ab seitens des Landkreises Königsberg gewährleistet (für 1900/01–1917/18 ganz bezw. teilweise in Anspruch genommen). Die St.-Aktien Lit. A unter- liegen der planm. Ausl. mit jährl. mind. 1 % des urspr. gewährleisteten Kap.-Betrages unter Zuwachs der ersparten Zinsbeträge, so dass nach Ablauf der 43 Jahre sämtl. Aktien Lit. A zur Ausl. gelangt sind. Die ausgel. Aktien sind gegen Erstattung des Nennwertes vom Landkreise önigsberg in Preussen einzulösen u. haben fortan mit den St.-Aktien Lit. B gleiche Rechte. Bis 1./4. 1917 waren dergestalt 75 Aktien ausgelost, so dass noch existieren 258 Aktien 4 u. 1742 Aktien B. Die G.-V. v. 22./9. 1913 beschloss weitere Erhöhung des A.-K. um M. 460 000 zwecks Beschaffung von Betriebsmitteln, für Erweiter.-Bauten u. Abstossung der Anleihen. (Erhöh. noch nicht erfolgt.) Die G.-V. v. 30./9. 1920 sollte weitere Kap.-Erhöh. beschliessen. Bahnhypotheken: I. M. 136 825; II. M. 188 958. = Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. (Bis 1900 1./10.–30./9.) Gen.-Vers.: Juli-Sept. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F., 5 % z. R.-F., ½ % für Spezial-R.-F., Entschädig. an Betriebsführerin, Deckung der Geschäfts-Unk., Hypoth.-Zs., von dem verbleibenden Rest Div. an Aktien A u. B. Bilanz am 31. März 1920: Aktiva: Baukto 1 923 040, Erweiter.-Bauten I 209 541, do. II 370 966, Ern.-F.-Effekten 113 304, Spez.-R.-F. do. 9032, Effekten 15 680, Grund u. Boden 22 272. Debit. 178 250, – Passiva: St.-Aktien Lit. A 246 000, do. Lit. B 1 754 000, Disp.-F. 93 903 (Rückl. 5974), Verfüg.-F. für Beschaff. von Güterwagen 21 000, Div. Lit. A 8685, Ern.-F. 1 126 090, do. II 40 000, Bahn-Hypoth. I 136 825, do. II 188 958, Tilg.-F. 1044, Bilanz-R.-F. 38 757, Spez.-R.-F. 9270, Ostdeutsche Eisenbahn-Ges., Darlehen 103 075, Kredit. 31 952, Dir. 40 000, Vortrag 2523. Sa. M. 2 842 087. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ern.-F. 13 373, Betriebsführerin für Betriebs- oberleit. 14 382, Ern.-F. 20 000, Abschreib. 25 000, Verwalt.-Kosten 10 970, Schulden-Zs. 5964. do. Tilg. 1044, Bilanz-R.-F. 2380, Spez.-R.-F. 238, Reingewinn 48 498. – Kredit: Vortrag 3509, Betriebsüberschuss 135 425, Zs. 2918. Sa. M. 141 852. Dividenden: 1899–1899/1900: 0 % (Baujahre); 1900/1901 ( Jahr): Aktien Lit. A: 3½ %; Lit. B: 0 %; 1901/02–1919/20: Aktien Lit. A: Je 3½ %; Lit. B: 0, ½, ½, 1¾, 1¾, 1¼ 1½, 1¼, 2¼, 2, 2½, 3, 3, 2 2, %¼, 2, 3¼, 2 % Coup.-Verj.: 4 J (F.) Vorstand: Provinzialbaurat Kühn. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Reg-Rat Freih. von der Goltz; Stellv. Reg.-Rat Dr. Sutor. Landeshauptmann von Brünneck, Königsberg; Majoratsbesitzer Baron von Hausen-Aubier, Sudnicken; Reg.- u. Geh. Baurat Ladisch, Reg.- u. Geh. Baurat Michaelis, Landesbaurat Stahl: Reg.- u. Geh. Baurat Michaelis, Königsberg. Zahlstelle: Königsberg: Landesbank der Prov. Ostpreussen. Königs-Wusterhausen-Mittenwalde-Töpchiner Kleinbahn-Gesellschaft in Berlin, W. 35, Potsdamerstrasse 28. Gegründet: 1894, eröffnet 1./11. 1894. Zweck: Bau und Betrieb der normalspurigen nebenbahn-ähnlichen Kleinbahn Königs- Wusterhausen-Mittenwalde-Töpchin, Länge 21,25 km. Der Betrieb wird bis 31./3. 1920 von der