Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 329 zahlbar mit einem Aufgelde von 2 % vom 1. Juli 1907 ab, ausgestellt von der Moselhütte, Akt.-Ges. zu Macheren bei Metz, welche durch Verschmelzung im Jahre 1905 in den Rombacher Hüttenwerken aufgegangen ist, jetzt abgestempelt auf Rombacher Hüttenwerke. Die Stücke lauten auf den Namen des A. Schaaffhausenschen Bankvereins. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Auslos. von 3 % ohne Zuwachs ersp. Zs. im Dez. (zuerst 1906) auf 1./7. (zuerst 1907). Seit 1907 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monatl. Frist zulässig. Verjähr. der Coup. in 4 J. (K.). Noch in Umlauf Ende Juni 1918 M. 4 014 870. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Berl. Handels-Ges., Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Köln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankverein; Essen: Disconto-Ges.; Koblenz: Carl Spaeter; Brüssel: F. M. Philippson. Kurs in Berlin Ende 1907–1920: 100.75, 101.25, 101.40, 102, 102.75, 98.50, 97.50, 98.75*, –, –, —–, 97, 104.80, 98 %. Zulass. zur Berliner Börse erfolgte im Febr. 1907; erster Kurs 26./2. 1907: 102.10 %. Ab 25./5. 1907 findet für die Stücke à M. 405 = frs. 500 eine besondere Notierung statt. Kurs Ende 1907–1920: 100, 98, 101.40, 102, 101.25, 99.50, 98.20, 98*, –, –, –, 97*, 120, 103.50 %. Hypotheken: M. 632 463 (Stand ult. Juni 1920). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. sonstige Rückl. u. Abschreib., dann bis 4 % Div., vom Rest 7 % Tant. an A.-R., Uberrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Bergwerkseigentum 26 642 950, Grundbesitz 3 231 47 8, wohnhäuser 5 073 380, Hafen, Eisenbahnen u. Wege 1 230 028, Patente 1, Wertp. 4 826 729, Beteilig. 15 246 906, Kassa u. Postscheckkto 168 642, Schuldner 96 991 745, Bürgschaften 1227 213, Vorräte 6 350 379, Liquidationsrechnung 110 833 012. – Passiva: A.-K. 60 000 000, Teilschuldverschreib. 32 767 510, Rückstell. für Aufgeld auf Teilschuldverschreib. 279 000, Hypoth. 632 463, R.-F. 31 843 972, Garantie-F. 400 000, Arb.-Unterstütz.-F. 766 600, Pensions- versicher.-F. 277 462, Rückstell. Talonsteuer 297 755, rückständige Anleihe-Zs. 1 051 024, unerhob. Div. 1 358 790, Rückstell. für Erneuer. und Ersatz 1 400 000, do. für Bergschäden 800 000, do. für Steuern 1 300 000, ausgeloste Anteilscheine 48 000, Gläubiger 130 242 357, Bürgschaften 1 227 213, Gewinn 7 130 317. Sa. M. 271 822 467. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 2 746 296, öffentl. Lasten 2 509 149, Bank- u. Anleihe-Zs. 857 026, Abschreib. 1 434 329, Rückstell. für Erneuer. u. Ersatz 1 400 000, do. für Bergschäden 800 000, do. für Steuern 1 300 000, Reingewinn 7 130 317 (davon Div. 6 300 000), Tant. an A.-R. 316 129, Vortrag 514 188. – Kredit: Vortrag 435 262, Mieten u. Pachten 196 703, Zuweis. aus der Internen Rückstellung 1 500 000, Rohertrag aus den Be- trieben 16 045 153. Sa. M. 18 177 120. Kurs Ende 1898–1920: 204.50, 276.75, 170, 133.25, 150.25, 179, 220.25, 232, 213, 164, 154.75, 194.25, 179.50, 184.25, 160.70, 148.80, 131*, –, 137, 179, 146*, 205, 351.50 %. Eingef. 14./3. 1898 zu 180 %. Notiert in Berlin. – Es gelangen auch die Umsätze im freien Verkehr zur amtlichen Notiz. Dividenden: 1901/02–1917/18: 5, 8, 8, 12, 14, 14, 9, 5, 8, 9, 10, 10, 5, 5, 8, 12½, 12½ %; 1918/19 0 12 %. Ausserdem 1917/18 einen Bonus von 2½ % für jede Aktie verteilt. Direktion: Hugo Miethe, Ems; Karl Schneider, Koblenz. Prokuristen: Herm. Schulte, E. Heiderich, Ems. Aufsichtsrat: (Höchstens 7 Vors. Geh. Komm.-Rat W. von Oswald, Stellv. Komm.-Rat Carl Spaeter, Koblenz; Bankier Carl Fürstenberg, Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Dir. Otto Clemm, Mannheim. Zahlstellen: Für Div.: Koblenz: Ges.-Kasse, Carl Spaeter; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank; Ludwigshafen: Pfälz. Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten u. Wechselbank. Krefelder Stahlwerk, Act.-Ges. in Crefeld-Fischeln. Gegründet: 26./1. bezw. 5./4. 1900; eingetr. 29./5. 1900. Zweck: Errichtung u. Betrieb von Werken zur Herstellung von Stahl jeder Art. Die Ges. stellt als Spezialität hochwertige Qualitätsstähle her, welche in der Form von Roh- material hauptsächlich bei der Werkzeugfabrikation sowie im Masch.-, Schiffs- u. Automobil- 3 Verwend. finden, zum Teil in eigenen Werkstätten zu Halb- u. Fertigfabrikaten, wie n Kurbelwellen, Scherenmessern, Automobilfedern, nahtlosen Rohren, agneten u. Blechen weiter verarbeitet werden. Der gesamte Grundbesitz der Ges. beträgt 34 ha, die sich wie folgt verteilen: ca. 19 ha Fabrikferrain in Fischeln, direkt an der Stadt refeld gelegen (mit Eisenbahnanschluss) zum grössten Teile bebaut, ca. 12½ ha Terrain in der- selben Lage. Hiervon sind ca. 1.6 ha mit Beamten- u. Arb.-Häusern bebaut, der Rest ist zum grössten Teile Ackerland, 7 a 83 am Grundstück in Remscheid, 2 ha 25 a Grundstück K Düsseldorf, welches zum Verkaufe bestimmt ist. An Betriebsanlagen sind vorhanden: „„ Kraftzentrale, Tiegelfabrik, Generatorgasanlage, Tiegel-, Martin- u. Elektrostahlwerk, 8S8%% Walzwerk, Blechwalzwerk, Härterei, Glüherei, Veredelei, Federn- Lab. „Zieherei, Zieheisenwerkstatt, Magnetwerk, mech. Werkstatt, Rohrzieherei, Geschossfabrik, 30 Zugänge auf Anlage-Kti 1911–1917 M. 651 931, 330 636, ca. 400 000, 58 235, Bonft 66, 2 200 000, 3 800 000 (1916/18 erhebliche Erweiter. u. Ergänzungen). Die Ges. ver- 0 die in ihrem Besitz befindl. 567 Aktien der Masch.-Fabrik Rheinland A.-G. in in 93 orf an die A.-G. Vulcan (Terrain-Ges.) in Krefeld, deren gesamtes A.-K. (M. 1 000 000) in den Händen des Krefelder Stahlwerks ist. Die Akt.-Ges. „Vulcan“ u. die „Masch.-Fabrik