ahb Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 369 wirtschaft. Kohlenmangel hinderte die Ges. 1919/20 dauernd an der vollen Ausnützung 1 Anlagen. kraf ftf: M. 30 000 000 in 30 000 Aktien à M. 1000. Urepr. M. 2 100 000, wovon 1894 M. 300 000 für M. 205 619 zurückgekauft sind. Die G.-V. v. 14./4. 1899 beschloss Frhöhung um M. 500 000 (Aktien Nr. 2101–2600), angeboten hiervon M. 450 000 den Aktionären zu 165 %. Zur Tilg. des Bankkredits und behufs Kostendeckung für Neubauten beschloss die G.- V. v. 27./11. 1905 Erhöhung des A.-K. um M. 700 000 und Ausgabe von 700 Genussscheinen à M. 500; letztere waren zur Tilg. der Unterbilanz bestimmt. (fäheres über die Genussscheine siehe dieses Handb. 1916/17). Die neuen Aktien und die Gewinnanteilscheine wurden von einer Bankengruppe übernommen. Die Aktien wurden am Nennwert, die Gewinnanteilscheine mit M. 500 mit der Verpflichtung eingezahlt, die Aktien den alten Aktionären zu 105 %% anzubieten. Die Gewinnanteilscheine wurden gleich- teitig zu M. 500 angeboten. Die G.-V. v. 23./12. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 500 000 (auf M. 3 500 000), wovon M. 306 000 zum Erwerb der Hagener Gussstahlwerke A.-G. er- forderlich waren. Der Rest von M. 194 000 Aktien wurde von dem Frankfurter Bankhaus Bass & Herz zu pari übernommen. Der Buchgewinn aus dem Aktienumtausch M. 459 000, sowie die zur Verfügung stehenden Rückl. M. 544 213, zus. also M. 1 003 213 wurden auf die Buchwerte des Hagener Werkes abgeschrieben. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 14./11. 1916 um M. 1 000 000 (auf M. 4 500 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./8. 1916, ausgegeben zum Erwerb der Aktien des insges. M. 1 500 000 betragenden A.-K. der Stahlwerk Krieger Akt.-Ges. in Düsseldorf. Die neuen Aktien wurden von einem Bankenkonsort. unter Führung des Bankhauses Bass & Herz in Frankf. a. M. zu 200 % übernommen mit der Verpflicht., hiervon den alten Aktionären einen Betrag von M. 700 000 ebenfalls zu 200 % frei von Spesen zum Bezug anzubieten. (Geschehen v. 25./10.–9./12. 1916.) Weitere M. 200 000 übernahm der Vorbesitzer des Stahlwerks Krieger zu 225 % u. die restl. M. 100 000 wurden dem Bankenkonsort. zu 200 % überlassen. Agio mit M. 1 000 000 in R.-F. Die G.-V. vom 6./1. 1920 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 4 500 000, also auf M. 9 000 000, mit Div.- Ber. ab 1./8. 1919, angeb. den alten Aktionären zu 120 %. Zwecks Übernahme von nom. M. 2 038 400 Aktien der Annener Gussstahlwerke Annen, nom. M. 1 948 000 Aktien der Ver. press- u. Hammerwerke, Dahlhausen-Bielefeld, nom. M. 789 000 Aktien des Stahlwerks Oeking, Düsseldorf, sowie zur Verstärkung der Betriebsmittel beschloss die a. o. G.-V. v. 27./7. 1920 die Erhöh. des A.-K. um weitere M. 16 000 000 in 16 000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./8. 1920, davon angeb. M. 10 000 000 den alten Aktionären 3:2 zu 125 %. Nochmalige Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 19./11. 1920 um M 5 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./8. 1920, übern. von Gebr. Stumm in Neunkirchen-Saar zu 150 %. Durch den Erwerb dieser Aktien besitzt die Firma Stumm nunmehr 81 % des gesamten A.-K. der Gelsenkirchener Gussstahl- u. Eisen- werke. Dadurch ist es den Gelsenkirchener Gussstahl- u. Eisenwerken möglich, die Hütten- zechenqualität zu erwerben u. dadurch eine bessere Versorgung der Werke selbst sowie der angeschlossenen Werke mit Kohlen zu erzielen. Die Gelsenkirchener Gussstahl- und Fisenwerke besitzen bis auf eine Aktie das gesamte A.-K. der Ver. Press- u. Hammerwerke Dahlhausen-Bielefeld, 81%% des A.-K. der Annener Gussstahlwerke u. 60 % des A.-K. des Stahlwerks Oeking, ferner von der Lastautomobil-A.-G. in Ratingen über die Hälfte des M. 8000 000 betragenden A.-K. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschl. d. A.-R. v. 29./6. 1902, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1904 durch jährl. Ausl. oder Rückkauf von mind. M. 40,000 im Juni (zuerst 1903) auf 2./1.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist seit 1904 statthaft. Zahlstellen wie bei Div. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimm. Am 31./7. 1920 noch M. 280 000 im Umlauf. Dieser Rest gekündigt zum 1./7. 1921. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1911–1920: 101, –, 99.30, 100, – 92, –, 100*, 104, 100 %. Zugel. Okt. 1902, eingef. 18./11. 1902 zu 101 %. Unleihe von 1920: M. 15 000 000 in 5 % nicht hypothekarisch eingetragenen Obligat., die 5 Jahre unkündbar u. dann innerhalb von 25 Jahren zu 102 % rückzahlbar sind. Die Oblig. wurden von einer Bankengruppe übern. u. im Nov. 1920 zu 101 % freihändig z. Verkauf gebracht Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige ausserord. Abschreib. u. Res., vertragsm. Tant. am Dir., 4 % Div. an die Aktionäre, vom Rest 15 % Tant. an A.-R. u. event. vertragsm. Tant. an Beamte, Überrest nach Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Juli 1920: Aktiva: Gerechtsame 1, Grundstücke 1 610 000, Gebäude 000, Masch. 830 000, Öfen 3, Eisenbahnanlagen 3, Modelle 3, Werkzeuge u. Geräte 2. 2, Fräser 1, Tahrfert 2, Utensil. 2, Gas- u. Wasserleitung 1, Dampfheizungs- Kaezs 2, Mobil. 3, Patente 1, Magazinmaterial. 228 473, Rohmaterial. u. Fabrikate 16 707 360, 400 621, Effekten u. Beteilig. 6 734 065, Debit. einschl. Bankguth. 75 234 095, Anzahl. 174. Avale 232 340. – Passiva: A.-K. 25 000 000, Oblig. 280 000, Hypoth. 316 154, . 2 500 000 (Rückl. 410 727), Sonderrückl. 2 067 607, Delkr.-Rückl. 110 000, Martin Münzes- ucmner Kuhegehalts-Kasse 2 500 000 (Rückl. 1 397 500). verloste Obligat. 48 410, do. Zs.-Kto 3877, kuerbob. Prse 19 220, Tehn-Ko 1 254 202, Kredft. 68 167 031, Avale 232 340, Div. 2500 00, . 58 A.-R. 264 705, Vortrag 480 148. Sa. M. 105 740 697. a, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 1 222 150, Unk. 748 147, Oblig.-Agio 1200, %, 2s-Rto 15 150, Kursverluste 263 783, Zs. 36 350, Steuern 4 304 079, Abschreib. 1 778 103, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 192001921. II. 24