390 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 4 147 820, 5 465 575 Ziegelsteine hergestellt. Produktion in Hoerde: 5 278 892, 5 308 05 3 588 000, 3 910 800, 3 099 500, 736 000, 2 530 000, 1 867 500 Stück Ziegel. 050 Die Erzeugung elektr. Energie in eigenen Anlagen der Ges. betrug im Geschäftsj. 1 u. 1919/20: 248 214 848 bzw. 248 963 616, 217 440 123, 206 691 869 KW.St. a 242 311 239, 245 795 994, 217 142 832, 203 747 456 KW-St. auf eigenen Werken verbraucht, der Rest gelangte zur Abgabe an Fremde. Ausserd. wurden noch 5 730 779, 6 107 774, 7 153 617 9 255 151 KW-St. nicht selbsterzeugter Kraft verbraucht. Die Beteilig. bei Syndikaten bezw. Verbänden betragen beim Stahlwerksverband 460 454 t. im Rhein.-Westf. Kohlen-Syndikat für Kohlen 3 190 000 t, darin eingeschlossen für Koks 742 640 t, für Briketts 71 280 t. Die Zugänge auf Immobil.-Kto für Neubauten u. Grundstückskäufe betrugen zus. 1909/10 bis 1919/20: M. 11 959 736, 14 153 441, 14 911 185, 16 052 389, 16 667 178, 10 209 544, 8 566 241, 7 708 188, 13 311 544, 11 397 248, 10 867 656 nach Abzug von M. 1 076 973 für verkaufte Grund. stücke, alte Masch. usw. davon entfallen 1919/20 auf Eisenhütten Ruhrort M. 7 244 185, do. Hoerde M. 1 402 685, Düsseldorf M. 964 319, do. Hamm M. 434 004, do. Lippstadt M. 236 283 Nordsternzechen M. 817 131, Zeche Westende M. 221 961, Eisensteinzechen u. Konz. M. 171 483, Hoerder Kohlenwerk M. 165 948, Kalksteinfelder M. 286 626. Der Abschluss für 1918/19 ergab einen Rohgewinn von M. 12 780 162 (i. V. M. 59 389 527). Hierbei sind schon berücksichtigt M. 36 593 254 für Zinsen und Kursverluste auf schwedische Kredite, zu deren teilweisen Deckung ein Betrag von M. 24 804 473 aus den Kriegsrück- lagen und der Rücklage für Kursverluste herangezogen worden ist. Nach Abzug von M. 10 139 650 an Abschreib. verbleibt ein Reingewinn von M. 2 640 512 (37 748 773). Unter Hinzurechnung des Vortrages aus dem Vorjahre von M. 9 088 661 (9 186 994) standen somit M. 11 729 173 (46 935 767) zur Verfügung. Im Geschäftsj. 1919/20 wurde ein Bruttogewinn von M. 68 943 839 erzielt, nach Abschreib. von M. 21 256 379 verblieb ein Reingewinn von M. 50 484 152. Kapital: M. 136 000 000 in 22 500 Aktien Lit. A Nr. 1–22 500 mit einfacher Nummer à Tlr. 200 = M. 600 u. 43 375 Aktien Lit. A mit doppelter Nummer 22 501/02 bis 58 329/30 u. 58 334/35 bis 68 332/33, u. 102 782/83 bis 143 700/01 à M. 1200, 34 448 Aktien Nr. 68 334 bis 102 781 à M. 1000 u. 1 Aktie (Nr. 58 331/32/33) zu M. 2000, sowie 5000 Aktien Emiss. von 1910 à M. 1200 Nr. 143 702/03 bis 153 700/01 u. M. 30 000 000 lt. G.-V. v. 29./12 1920. Urspr. A.-K. Tlr. 1 500 000 = M. 4 500 000, erhöht 1854 bezw. 1855 auf Tlr. 6 000 000 = M. 18 000 000, herabgesetzt, 1860 auf M. 9 000 000, erhöht 1860 auf M. 10 800 000, 1873 auf M. 16 200 000 in 22 500 Aktien Lit. A à Tlr. 200 = M. 600 u. 9000 Aktien Lit. B à Tlr. 100 = M. 300. 1890 wurden je 9 Aktien Lit. B à M. 300 in eine abgestempelte Aktie Lit. A à M. 1200 zus. gelegt, weiter wurden M. 1 500 000 in 1250 abgestempelten Aktien Lit. A à M. 1200 zu 112.50 % begeben; 1896 fernere Erhöhung um M. 4 050 000 in 3375 Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären zu 155 %. Die G.-V. v. 11./11. 1898 erhöhte zwecks Ankaufs der „Westfäl. Union“ zu Hamm u. Vermehrung der Betriebsmittel das Kapital weiter um M. 9 750 000 in 8125 Aktien à M. 1200. Hiervon dienten 7083 = M. 8 499 600 zum Ankauf der „Westfäl. Union“'-Aktien, während die restl. 1042 den Aktionären zu 154 % angeboten wurden. Die G.-V. v. 30./10. 1903 beschloss das A.-K. weiter um M. 5 000 000 (auf M. 35 000 000) zu erhöhen und zwar in 4165 Aktien à M. 1200 u. einer à M. 2000. Diese Aktien wurden von einem Bankkonsort. zu 115 % übernommen u. den Aktionären zu 120 % angeboten. Die Kosten der Em. trug das Bankkonsort. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 10./10. 1906 um M. 37 000 000 (auf M. 72 000 000) und zwar in 5000 Aktien Nr. 58 334/35–68 332/33 à M. 1200 und 31 000 Aktien Nr. 68 334–99 333 à M. 1000. In der gleichen G.-V. wurde die Fusion mit dem Hoerder Bergwerks- und Hütten-Verein zu Hoerde genehmigt, wonach das Vermögen dieses Vereins als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation mit Wirkung ab 1./7. 1906 auf den Phoenix überging, und zwar gegen Gewährung von nom. M. 26 940 000 der neu aus- gegebenen Aktien. Die micht zur Durchführung des Fusionsvertrages benötigten restlichen nom. M. 10 060 000 neue Aktien sind von einem Konsort. zu 125 % mit der Verpflichtung übernommen worden, den bisherigen Aktionären des Phoenix, sowie den bisherigen Aktio- nären des Hoerder Bergwerks- u. Hütten-Vereins einen Teilbetrag der neuen Phoenix-Aktien, u. zwar rund nom. M. 8 849 000, dergestalt anzubieten, dass auf je nom. M. 8400 alte Phoenix- Aktien eine neue von nom. M. 1200 u. auf je nom. M. 7000 Hoerder-Aktien eine neue Phoenix-Aktie von nom. M. 1000 bezogen werden konnte (geschehen 6.–19./11. 1906). Der Bezugspreis für die Phoenix-Aktionäre war hierbei auf 162.50 %, für die Hoerde-Aktionäre auf 167.50 % festgesetzt. Ferner hatte sich das Konsort. verpflichtet, sämtliche Kosten, die dem „Phoenix“' durch die in der G.-V. v. 10./10. 1906 beschlossenen Transakt. entstehen, mit alleinigem Ausschluss des Reichsstempels auf die übernommenen nom. M. 10 060 000 neuen Aktien, zu tragen, insbes. also die Kosten des Fusionsvertrages nebst Stempeln u. Steuern etc. Insoweit diese Kosten sich unter der hierfür vorgesehenen Summe von M. 2 250 000 hielten, war das Konsort. verpflichtet, den nicht gebrauchten Betrag dem „Phoenix“' zu vergüten. Der Erlös der vom Konsort. übernommenen und vollgezahlten nom. M. 10 060 000 neue Aktien diente zur Fertigstellung eines Schachtes, zur Erneuerung bezw. Erweiterung der Koks- öfenanlagen, zum Bau von Arbeiterhäusern, sowie zur Deckung des auch bei dem Hoerder Verein für die Erweiterung seiner Zechenanlagen und sonstigen Neubauten bestehenden Geldbedarfes. Das bei der Ausgabe dieser Aktien erzielte Agio ist nach Abzug der