Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 391 adarauf entfallenden Kosten des Reichsstempels mit M. 2 262 688 dem gesetzl. R.-F. zu- geführt worden. Gegen die bis 1./4. 1905 noch nicht in Phönix-Aktien Lit. A umgetauschten Aktien Lit. B %. die noch rückst. 2 Akt. der Westf. Union à M. 300 u. die 45 Akt. Westf. Union à M. 200 aind lt. G.-V. v. 26./11. 1904 die darauf entfallenden Phönix-Aktien verkauft worden. Der Erlös ist für die Besitzer hinterlegt, und zwar entfallen auf 1 ganze Phoenix-Aktie Lit. B M. 249.03, 1 viertel do. M. 62.26, 1 achtel do. M. 31.13, 1 Westf. Union-Aktie à M. 300 M. 560.32, 1 do. à M. 200 M. 373.54. Die Div.-Scheine sind inzwischen verjährt. Die a. o. G.-V. v. 27./2. 1907 des Phoenix beschloss I. Genehmig. eines mit der Akt.-Ges. Steinkohlenbergwerk Nordstern zu Essen-Ruhr abgeschlossenen Vertrages, auf Grund dessen der Nordstern sein Vermögen als Ganzes mit Wirkung v. 1./1. 1907 ab an den Phoenix übertrug und zwar unter Ausschluss der Liquidation. Die Aktionäre des Steinkohlen- bergwerks Nordstern erhielten für je nom. M. 1200 Aktien nebst Div.-Scheinen für 1907 f. eine neue über nom. M. 1200 lautende, für 1906/07 zur Hälfte, von da ab voll gewinn- anteilberechtigte Aktie des „Phoenix“ und ausserdem eine bare Zuzahlung von 200 % = M. 2400 auf den Nennbetrag ihrer Aktien à M. 1200. II: Erhöhung des A.-K. um nom. 00 . 28 000 000 durch Ausgabe von 23 908 auf den Inhaber lautenden, für 1906/07 zur Hälfte, von da ab voll gewinnanteilberechtigten Aktien, von denen 20 460 Stück über je nom. M. 1200 und 3448 Stück über je nom M. 1000 lauten. Ausschluss des Bezugsrechts ler Aktionäre für sämtliche neu auszugebenden Aktien, jedoch mit der Massgabe, dass M. 8 000 000 Aktien von einem Konsort. zu 115 % mit der Verpflichtung übernommen vurden, diese Aktien den bisherigen Aktionären im Verhältnis von 9 zu 1 zum Bezuge anzubieten (geschehen 12.–26./3. 1907 zu 175 %). III. Genehmig. zur Ausgabe von M. 20 000 000 azu 4½ % verzinsl. Schuldverschreibungen (s. unten). Das Konsortium trug sämtliche durch die Fusion und die Ausgabe der M. 28 000 000 neuen Aktien entstandenen Kosten, ins- besondere die Kosten des Fusionsvertrages nebst Stempeln u. Steuern, einschl. Umsatzsteuern, die Kosten der G.-V. u. der erforderlichen Eintragungen in das Handelsregister, alle Spesen der Aktienausgabe, wie besonders den Reichsstempel der Stücke, die Kosten der Börsen- einführung usw. Soweit die Gesamtkosten sich unter der geschätzten Höhe von M. 3 400 000 nielten, sollte das Konsort. dem Phönix die Differenz erstatten, während ihm umgekehrt im Falle einer Überschreitung die Differenz zu ersetzen war. Das durch die Ausgabe der M. 8 000 000 neuen Aktien erzielte Aufgeld floss, nach Abzug der von dem Phönix über M. 3 400 000 hinaus gezahlten Kosten der Kapitalserhöhung, dem gesetzl. R.-F. zu. Die G.-V. v. 29./10. 1910 des Phoenix beschloss die Anglieder. der Düsseldorfer Röhren- u. Eisenwerke vorm. Poensgen in Düsseldorf-Oberbilk (siehe oben), deren A.-K. M. 7 800 000 betrug. Die G.-V. genehmigte zum Zwecke dieser Fusion Erhöh. des A.-K. um M. 6 000 000 also auf M. 106 000 000) in 5000 Aktien à M. 1200, div.-ber. ab 1./7. 1910, davon dienten M. 4680 000 zur Erwerb. des Düsseldorfer Werkes, wobei dessen Aktionäre für nom. M. 6000 ihrer Aktien nom. M. 3600 Phoenix-Aktien erhielten. Die restl. M. 1 320 000 Phoenix-Aktien wurden von dem Banken-Konsort. der Ges. zu 220 % übernommen; der Erlös diente zur Ablös. der Bankschuld, welche der Düsseldorfer Ges. infolge beträchtlicher Neubauten ent- standen ist, sowie zur Deckung der Fusionskosten. Agio mit ca. M. 960 000 in R.-F. Seit 1920 besitzt die Königl Niederländ. Hochöfen- u. Stahlfabriken-Ges M 30 000 000 Aktien des Phoenix, mit welcher Ges. eine Interessengemeinschaft eingegangen wurde. Weitere Kap.Erhöh. lt. G.-V. v. 29./12 1920 um M. 30 000 000 mit Div-Ber. ab 1./7. 1920 behufs flerbeiführung einer Interessengemeinschaft mit der Zeche Zollverein (Haniel) auf 50 Jahre, Vonach der Phoenix die Leitung des Betriebes der Gew. übernimmt. Diese enthält als festen Anteil an den Gewinnen beider Unternehmungen unter Ausschluss des Verlustes einen Barbetrag in Höhe der vollen Div. auf nominell M. 36 000 000 Phönix-Aktien, während dem R hönix der übrige erzielte Reingewinn verbleibt. Das gesetzliche Bezugsrecht der neuen Aktien ist ausgeschlossen. Ferner wurde der Vorstand ermächtigt, die neuen Aktien frei- nändig zum Nennwert zu begeben. Die Aktien dienen zum event. Erwerb der Kuxe von Zollverein. Des weiteren wurde der Vorstand ermächtigt, die neu auszugebenden Aktien sowle einen weiteren Betrag bis zu M. 6 000 000 alten Aktien zu diesem Erwerb zu verwenden. Rineichtlich des Vertrages wurde in der G.-V. noch mitgeteilt dass die neu auszugebenden M. 30 000 000 Aktien sowie die M. 6 000 000 alten Aktien, die der Phönix in einem Posten habe erwerben können, wozu ein vom Reiche als Entschädig. für die Lothringer Anlagen gezahlter Vorschuss verwendet worden sei, als Sicherheit für die Gew. Zollverein hinterlegt werden. Diese Gew. habe sich das Recht vorbehalten, während der Dauer der Interessen- gemeinschaft die Zeche vollständig an den Phönix abzutreten gegen Aushändigung der ninterlesten M. 36 000 000 Aktien. „Anleihe Hoerde: M. 10 000 000 in 4 % Oblig. v. 15./12. 1895, rückzahlb. zu 103 %, Stücke 1000. Zinsterm. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 mit mind. 2 % und ersparten Zinsen durch Riat Ausl im Aug. (zuerst 1901) auf 2./1.5 seit 1901 verstärkte Tilgung u. gänzliche mit 6monat. Frist statthaft. Sicherheit: Hypoth. Kaut. zu 1. Stelle von M. 11 000 000 des A. Schaaffhaus. Bankvereins auf den gesamten Immobiliarbesitz von Hoerde An- u. Zubehör. Coup.-Verj.: 5 J. (F.). Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges.: Cöln bis A. Schaaffhaus. Bankverein; Köln: Deichmann & Co., A. Levy. Zeichnung 1. 1896 im Umtausch gegen Hoerder Oblig. I. u. II. Em. zu 101.75 % am 22./1. 1896 egen bar zu 102 %; eingef. 24./1. 1896 zu 102.25 %. Kurs Ende 1903–1920: 102.50, 101.75, *