――― ――― – %%%%..... Kohlenbergbau. 451 begeben an ein Konsort. zu 158 % unter Tragung der Emiss.-Kosten, angeboten den alten Aktionären v. 25./3.–12./4. 1915 zu 170 % Agio mit M. 2 323 319 in R.-F. Die a. o. G.-V. v. 15./3. 1918 beschloss Erhöh. des A.-K. um weitere M. 4 000 000 (also auf M. 20 000 000) in 4000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1918, hiervon M. 2 000 000 von einem Banken-Konsort. zu 165 % übernommen, angeboten den alten Aktionären zu 170 %. Die restlichen M. 2 000 000 neuer Aktien waren zur Abgeltung des an die Gewerkschaft Germania zu Annahütte zu zahlenden Kaufpreises sowie weiter zur Abgeltung eines im Interesse der Ges. von Freunden vorgelegten Aktienbetrages bestimmt. Freunde der Ges- hatten nämlich für deren Rech- nung den freiwilligen Umtausch der St.-A. der Bleichertschen Braunkohlenwerke Neu- kirchen-Wyhra Akt.-Ges. in Aktien der Niederlausitzer Kohlenwerke derart vermittelt, dass auf je zwei Aktien der ersteren Ges. je 1 Aktie der letzteren gewährt wurde. Von den Bleichert Stammaktien sind bisher insgesamt M. 1 670 000 getauscht worden, sodass von dem Stammkap. von M. 1 800 000 der entsprechende Betrag an Niederlausitzer Kohlenwerke Aktien der Ges. zur Verfügung geblieben ist. Ferner besitzen die Niederlausitzer Kohlen- werke die gesamten Vorzugsaktien der Bleichertschen Braunkohlenwerke im Betrage von M. 1 800 000. Die a. o. G.-V. v. 20./2. 1920 beschloss Kap-Erhöh. um M. 5 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1920, angeboten den alten Aktionären 4: 1 zu 115 %, auch wurde eine neue nicht hypoth. Oblig.-Anleihe von M. 15 000 000 zu 4½ %, rückz. zu 102 % aufgenommen (s. unten). Hypoth.-Anleihen: I. M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 24./3. 1906, rückzahlbar zu 102 %, 5000 Stücke (Nr. 1–5000) à M. 1000 u. 2000 (Nr. 5001–7000) à M. 500, auf den Namen der Deutschen Palästinabank in Berlin oder deren Ordre lautend. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Auslos. im Okt. (zuerst 1911) auf 1./4.; ab 1912 auch verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Sicherheit: Kaut.-Hypoth. von M. 6 200 000 auf den Bergwerksbesitz, Grundstücken, Brikettfabriken u. Ziegelei-Anlagen in Zschipkau (Grube Anna), Hörlitz (Betrieb Hörlitz), Costebrau (Grube Alwine), Costebrau (Unser Fritz), Gross-Räschen (Grube Victoria u. Bertha) zur ersten Stelle. Der Erlös dieser Anleihe diente zur Rückzahlung von M. 775 000 Oblig. der Anleihe von 1897 u. 1898, von M. 924 000 Grundschulden u. M. 421 500 Hypoth.- Schulden, der auf Grube Victoria haftenden Hypoth.-Schulden von M. 1 692 100, sowie zur Ablösung der sonstigen übernommenen Verbindlichkeiten der Grube Victoria, zur teilweisen Bezahlung des Kaufpreises für die Grube Victoria und endlich zur Verstärkung der Betriebs- mittel der Ges. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (K.) Zahlst.: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Bank. Noch in Umlauf Ende März 1920: M. 5 040 000. Kurs in Berlin Ende 1906–1920: 102.50, 98.70, 98.10, 101, 100.50, 100.60, 98, 96, 98.75*, –, 92, –, 98*, 99.50, 99 %. Zugelassen im Juli 1906. Erster Kurs 11./7. 1906: 102.50 %. II. M. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 19./2. 1912, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000 (Nr. 7001–11 000) lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./3. u. 1./9. Til. ab 1./7. 1917 bis spät. 1939 durch jährl. Auslos., im Nov. (zuerst 1916) auf 1./3. (erstmals 1917); ab 1./3. 1917 verstärkte Tilg. od. Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf die Braunkohlenwerke u. Brikettfabriken Kraft I u. II nebst Grundbesitz bezw. Abbaugerechtsamen von zus. ca. 700 ha. Bei einigen Abbaugerechtsamen sind noch Restkaufgelder voran eingetragen, doch findet deren Löschung nach deren Tilg. im Laufe der nächsten Jahre statt. Aufgenommen zum Zwecke der Bestreitung der Kosten für den Ausbau des Braunkohlenwerkes Kraft II, sowie zum Erwerb der sämtl. 1000 Kuxe der Elzer Grubengewerkschaft. Noch in Umlauf Ende März 1920: M. 3 557 000. C.-V.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Bank, Deutsche Palästina- bank. Kurs Ende 1912–1920: 99.25, 95, 98.50*, –, 92, –, 98*, 99, 99 %. Aufgelegt am 23./4. 1912 zu 100.50 %. Notiert in Berlin. Alnleihe: M. 15 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 21./1. 1920, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1925 bis spät. 1954 durch jährl. Auslos. von M. 500 000, im Juli auf 1./11; ab 1925 verstärkte Tilg. oder Total- kündig. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Jacquier & Securius. Kurs in Berlin Ende 1920: 99 %. Eingeführt daselbst im Sept. 1920. Anleihen von übernommenen Gesellschaften: M. 131 300 in 4½ % Oblig. der Gew. Alwine, M. 330 500 in 5 % Oblig. der A.-G. Glückaufschacht in Blumroda von 1890 u. 1905. Zahlstellen für Anleihen Glückaufschacht: Berlin: Ges.-Kasse; Leipzig: Bruhm & Schmidt; Meerane: Meeraner Fil. der Allg. Deutschen Credit-Anstalt Franz H. Moeschlers Söhne; M. 77 200 der Gew. Germania. Hypotheken: M. 2 541 743. Zinslose Kohlenfelder-Raten u. Restkaufgelder M. 2 168 590. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. (früher, bis 1901, Kalenderj., das Geschäftsj. 1902/1903 lief v. 1./1. 1902–31./3. 1903). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Anträge sind unter Hinterlegung von 5 % des Kapitals schriftlich beim Vorst. so zeitig einzureichen, dass die Veröffentlichung 1 Woche vor der G.-V. erfolgen kann. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 500 = 1 St., à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., alsdann 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem ein Fixum von M. 20 000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1920: Aktiva: Kohlenfelder u. Abbau-Gerechtsame 13 643 500, Grundbesitz 863 000, Bergbau- u. Abraum-Anlagen 5 813 204, Brikettfabrik- do. 9 240 202, 29*