Metall-Industrie. 521 Automaten aller Art, sowie der Handel mit den dazu erforderlichen Füllungen, die Her- stellung und der Vertrieb von automatischen Wagen, Türschlössern, selbsttätigen Tür- schliessern und ähnlichen verwandten Artikeln. Ferner unterhält die Ges. eine Reparatur- werkstatt. Durch den Krieg ist der Umsatz beeinträchtigt worden, hat sich aber allmählich wieder gehoben. Kapital: M. 550 000 in 550 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % u. höchstens 10 % zum R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 12 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 1000 für den Vors. u. von je M. 500 pro Mitgl.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Debit., durch Amort.-Verträge mit Eigentums-Vor- behalt gedeckt 31 063, ungedeckte Debit. 111 414, Bankguth. 199 118, Wertp. 921, Kassa 9949, Fabrikat.-u. Waren-Bestände 373 683, Masch. 1, Kontor-Einricht. 1, Fabrik-Möbel 1, Utensil. u. Werkzeuge 1, Modelle 1, Klischees 1, Patente 1. – Passiva: A.-K. 550 000, R.-F. 25 559, Spez.-R.-F. 65 000, Talonsteuerrückl. 2500, unerh. Div. 1660, Kredit. 20 066, Reingewinn 61 372. Sa. M. 726 158. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 132 285, Abschreib. 13 840, Reingewinn 61 372. – Kredit: Vortrag 2695, Fabrikat.- u. Waren-Kto 187 740, Zs. 17 062. Sa. M. 207 498. Kurs Ende 1910–1920: 115.50, 114.75, 106.50, 107, 102.25, –, 79, –, 75*, 80, 126.50 %. Sämtl. M. 550 000 Aktien gelangten im Jan. 1910 an der Dresdner Börse durch Philipp Elimeyer zur Einführ., davon M. 465 000 am 14./1. 1910 zu 117 % zur Zeichnung aufgelegt. Dividenden 1906/07–1919/20: 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 4, 0, 3, 0, 5, 5, 7 %. Coup.-Verj. 4 J. (K.) Direktion: Rud. Meissner, Stellv. Wold. Döring (a. A.-R. del.) Prokurist: Carl Noack. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Bankier Alfred Heinsch, Dresden; Stellv. Gen.-Dir. Max Lieberoth, Blasewitz; Major a. D. Moriz Gross, Rechtsanwalt Dr. jur. Erich Böhmer, Dresden; Dir. Wold. Döring, Leubnitz-Neuostra. Zahlstellen: Dresden: Ges.-Kasse, Philipp Elimeyer. Franz Bahner, Aktiengesellschaft“ in Düsseldorf. Gegründet: 18./11. 1913 bezw. 10./3. 1914 mit Wirkung ab 1./7. 1913; eingetr. 16./3, 1914. Gründer siehe dieses Handbuch 1914/15. Zweck: Herstellung von Silberwaren, insbesondere Bestecken aller Art u. deren Vertrieb sowie die Beteilig. an ähnlichen Zwecken dienenden Betrieben u. Unternehmungen, ins- hesondere Erwerb u. Fortführung der Silberwarenfabrik Franz Bahner in Düsseldorf, über- nommen für M. 496 000, wofür an Hertha Bahner u. Louise Bahner je 248 Aktien à M. 1000 gewährt wurden. 1914/15 u. 1915/16 eingeschränkter Betrieb. Der Bilanz-Verlust erhöhte sich 1915/16 um M. 36 338 auf M. 57 880 besonders durch Abschreib. von Auslandsforder. Später wurden Gewinne erzielt. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Das gesamte A.-K. ging 1918 in den Besitz der Mansfeldschen kupferschieferbauenden Gewerkschaft in Eisleben über. Keschäftsj.: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Grundstücke 45 000, Gebäude 45 865, Masch. I 4471, Masch. II 3365, Werkzeuge 32 150, Schnitte u. Stanzen 23 379, Schuldner 860 092, Kassa 91 714, Lohnvorschüsse 17 039, Silber 2 986 442, Material. 333 310, Verlust 1328. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. I 14 990, do. Sonderrückl. 35 000, Delkr.-Kto 42 829, Warenschulden 3 848 676, Gewinnvortrag aus 1918/19 2662. Sa. M. 4 444 157. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 527 472, Betriebsunk. 392 272, Zs. 175 698, Abschreib. 102 883, Vortrag 1334. – Kredit: Gewinnvortrag 2662, Waren 1 196 998. Sa. M. 1 199 660. Dividenden 1913/14–1919/20: 10, 0, 0, 0, ?, ?, 0 %. Direktion: Heinr. Adolf Dintelmann, Jos. Jansen, Otto Kurver; Stellv. Adolf Graue. Prokurist: Christoph Fritsch, Josef Platzbecker. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Rat Dr. Rudolf Dittrich, Geh. Komm.-Rat S. J. Tobias, Justizrat Dr. Georg Lengnick, Leipzig; Gen.-Leutn. z. D. Mehlhorn, Niederlössnitz; Gen.-Dir. Dr. Heinhold, Eisleben. Zahlstellen: Düsseldorf: Ges.-Kasse, Deutsche Bank. Fittingswerke Gebrüder Inden, Akt.-Ges., in Düsseldorf. Gegründet: Errichtet 1873 als offene Handelsges., von 1894–1913 eine Ges. m. b. H. Akt.-Ges. seit 16./5. 1913 mit Wirkung ab 1./7. 1912; eingetr. 3./6. 1913. Gründung siehe dieses Handb. 1916/17. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Fittings u. ähnlicher Artikel u. sämtl. Zubehörstücke, ferner Herstell. u. Vertrieb von Temperguss u. sonst. Gusswaren u. Schmiedestücke aller Art, der Abschluss aller damit zus.hängenden Geschäfte, vornehmlich der Erwerb u. die Fortführ. der von der Firma Gebrüder Inden, G. m b. H., betriebenen Fittingswerke, über- nommen für M. 3 594 000. Zugänge auf Anlage-Konti 1918/19 M. 254 403, 1919/20 M. 865 350. Etwa 600 Arb. Das Werk in Urft i. d. Eifel ist stillgelegt. Reingewinn 1918/19 u. 1919/20 M. 321 210, 949 637. *