Metall-Industrie. 525 Talonsteuer 38 000, R.-F. 180 000, Sonderrückl. 100 000, Delkr.-Kto 73 000, alte Div. 1200, CGläubiger 3 901 298, Reingewinn 485 971. Sa. M. 7 024 539. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern etc. 1 210 946, Abschreib. 250 843, Div. 180 000, Tant. 42 222, Vortrag 263 749. – Kredit: Vortrag 121 103, Betriebs- gewinn 1 826 657. Sa. M. 1 947 760. Dividenden 1905/06–1919/20: 5, 5, 0, 4, 6, 10, 8, 6, 4, 8, 10, 15, 25, 10, 10 %. C.-V.: 4 J. (F.) Aufsichtsrat: Vors. Heinr. Kauert, Crefeld; Stellv. Geh. Komm.-Rat Müser, Dortmund; Ernst Bischoff. Gelsenkirchen; Heinz Grillo, Braunfels. Liquidatoren: Heinr. Schütte, L. Graumann, Dr. Bretschneider. Zahlstellen: Düsseldorf: Ges.-Kasse, A. Schaaffhaus. Bankverein. Hochfelder Walzwerk Actien Verein in Duisburg. Gegründet: 1874. Zweck: Bis 1907 Ankauf u. Verarbeitung von Roheisen, Walzwerksprodukten etc. Fabri- kate: Facon- u. Stabeisen, Ketten, Anker u. Flaschenzüge, Schmiedestücke u. Eisenbahnwagen- Federn. Die G.-V. v. 6./12. 1907 beschloss den Abbruch des Walzwerkes und den Verkauf des Fabrikgeländes an die Duisburger Maschinenbau-A.-G. vorm. Bechem & Keetman. Die Federnfabrik wurde bis Ende 1917 weitergeführt. Kapital: M. 212 000 in 212 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 650 000, beschloss die G.-V. v. 28./11. 1901 Erhöhung um M. 200 000 (auf M. 850 000) in 200 Aktien à M. 1000, begeben zu pari Da in Folge des Abbruchs des Walzwerkes u. des Verkaufs des Geländes der Barerlös hieraus zur Verfüg. stand, so beschloss die G.-V. v. 23./10. 1908 die Herabsetzung des A.-K. von M. 850 000 auf M. 212 000 in der Weise, dass von je 4 Aktien 3 Aktien gegen Zahlung des Nennwerts eingezogen und vernichtet wurden; Rückzahlung ab 2./1. 1910. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Sept.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V., welche auch Sonderrücklagen beschliessen kann. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Mobil. 450, (Bürgschaft 4500), Kassa 4051, Wertp. 265 746, Debit. 354 073. – Passiva: A.-K. 212 000, R.-F. 21 200, Kriegssteuerrückl. 18 120, (Bürg- schaft 4500), Kredit. 306 661, Div. 31 800, Tant. an A.-R. 2500, Bonus 21 200, Vortrag 10 839. Sa. M. 624 320. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 29 659, Gewinn 66 339. – Kredit: Vortrag 13 968, Rohgewinn 82 030. Sa. M. 95 998. Dividenden 1908/09–1919/20: 10, 15, 15, 15, 18, 18, 18, 18, 20, 20, 15, 15 %. Ausserdem 1. 1916/17 eine Sondervergüt. von 5 % und 1917/18 u. 1919/20 eine solche von je 10 % auf jede Aktie verteilt. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Heinr. Gisske, Gust. Küpper. Aufsichtsrat: (5) Vors. Justizrat Dr. von Katzler, M.-Gladbach; Stellv. Ziegeleibesitzer Fritz Böllert, Brauereibes. Matth. Böllert, Duisburg; Rechtsanwalt Dr. jur. Wolfes, Dort- mund; Rechtsanwalt Dr. jur. Heimsoeth, Köln. Zahlstelle: Düsseldorf: Deutsche Bank Fil. Actiengesellschaft Adolph H. Neufeldt Metallwaarenfabrik und Emaillirwerk in Elbing. Gegründet: 22./8. 1889. Übernahme der Firma Adolph H. Neufeldt in Elbing ab 1./1. 1889 für M. 300 000 in Aktien, M. 120 000 in Hypoth. u. M. 249 565 bar. Zweck: Betrieb eines Emaillierwerkes. Fabrikate: Haushalt.- u. Wirtschaftsartikel, Blech u. Eisenblech emailliert; Luxus- u. Spielwaren werden ausschliessl. aus Metallen, hauptsächl. aus Eisen- u. Weissblech, Zinn, Zink, Messing, Kupfer u. Draht gefertigt. Näheres über die Geschäftsj. 1901/1902–1912/13 siehe dieses Handb. 1916/17. Die Unterbilanz stieg 1913/14 auf M. 438 493, vermindert durch Auflös. des Res.- u. Ern.-F. um M. 87 816 auf M. 350 676, aber dann 1914/15 auf M. 388 450, 1915/16 auf M. 407 938 u. 1916/17 auf M. 424 009 angewachsen, aber 1917/18 auf M. 403 857 zurückgegangen, 1918/19 wieder auf M. 446 622 erhöht, 1919/20 auf M. 392 012 vermindert. Ende 1914 hat die Ges. ihren Gläubigern ein Moratorium von 25 % angeboten. Nach Kriegsbeginn wurde der Betrieb eingestellt, doch konnte derselbe Mitte 1915 teilweise wieder in beschränkter Weise aufgenommen werden. Kapital: M. 547 000 in 547 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000; über die Wandlungen des A.-K. siehe dieses Handb. 1916/17. 3 Hypothekar-Anleihe: M. 1 000 000 in urspr. 4½ % Oblig. von 1894, rückzahlbar zu 105 %, Stücke Lit. A à M. 500, Lit. B à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1898 in 39 J. durch jährl. Ausl. von 1 % u. ersp. Zs. im Jan. auf 1./7.; kann verstärkt werden. Zahlst.: Berlin: Commerz- u. Privat-Bank. Am 30./6. 1920 noch in Umlauf M. 797 000. Die G.-V. der Obligationäre beschloss am 29./6. 1912: 1. Die Obligationäre 1. u. 2 Reihe verzichten auf die Verzinsung für die Zeit vom 1./1. 1912 bis 1./1. 1913, also auf die Ein- losung der Coup. per 1./7. 1912 u. 2./1. 1913. 2. Dieselben ermässigen fernerhin den Zins- fuss für ihre Schuldverschreib. auf die Dauer von weiteren 5 Jahren, also für die Zeit vom 1./1. 1913 bis 1./1. 1918, u. zwar die Obligationäre der 1. Reihe von 4½ % auf 3½ %, diè