532 Metall-Industrie. ital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 100 000, übernommen von den pari. Die G.-V. v. 1./6. 1918 beschloss, das A.-K. um M. 100 000 zu pari zu erhöhen, Die a. o. G.-V. v. 5./8. 1919 beschloss weitere Erhöh. um M. 300 000, begeben zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Verg.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Bankkto 1705, Kassa 294, Geschäftsmobil. 9602, Waren 12 793, Patent 45 348, Effekten 25 282, Debit. 81 882, Verlust 23 091. Sa. M. 200 000.— ssiva: A.-K. M 200 000. u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 19 354, Gehaltsunk. 50 388, Reiseunk. 13 366. – Kredit: Vortrag 867, 58 707, Zs. 442, Verlust 23 091. Sa. M. 83 109, Dividenden 1918– 1919: 0, 0 %. Direktion: Kapitänleutnant 4. D. Franz Otto Paul Schroeder. Prokurist: H. Worch Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Walther Schade, Berlin; Stellv. Ober-Ing. Friedr. Brink. mann, Hannover; Walther Raabe, Charlottenburg; Domänenrat Rich. Wischeropp, Schwedt: Kaufm. A. Lenke, Rittmeister Carl von Negelein, Berlin; Dr. Boris Wiebering, Dresden. Germa-Werke Akt.-Ges. in Hamburg, Esplanade 6/9. Gegründet: 21./11. 1916 mit Wirkung ab 1./7. 1916; eingetr. 15./12. 1916. Firma bi 23./8. 1919: Munitionswerke Germania, dann bis 1920: Germania-Werke, jetzt wie oben Gründer: Oskar Rosskamm, Berlin; Gotthilf Antonius Willy Völckers, Hamburg; Max Boltze, Alfred Roderbourg, Wilh. Stranosski, Hamburg. Die Akt.-Ges. übernahm die gesamten Geschäftsanteile der Munitionswerke Germania Ges. m. b. H. zur Ausführung der bei diesem Unternehmen vorliegenden Munitionsaufträgen im Betrage von rd. M. 5 000 000, Die Aktiven der G. m. b. H., die für M. 1 000 000 an die Akt.-Ges. übergingen, bestanden aus einer Granatenfabrik und einer Geschossdreherei. Zweck: Anfänglich Erricht., Ankauf u. Pachtung von Waffen- u. Munitionsfabriken. Die G.-V. v. 28./8. 1919 beschloss den Gegenstand des Unternehmens auf die Errichtung den Ankauf und die Pachtung von Masch.-Fabriken sowie Fabriken jeder Art auszudehnen. Fabrik in Ellerau, Kreis Seegeberg. Die Ges. hatte sich ein Patent auf Herstellung von Schiffsketten gesichert, doch konnte der Ausbau der Kettenfabrik nicht stattfinden. Die Delmenhorster Kettenfabrik wurde verkauff. Es wurde eine neue Fabrikation aufgenommen, und zwar die Herstellung von Druckmaschinen für die papierverarbeitende Industrie. Das Geschäftsjahr 1917/18 schloss mit einer Unterbilanz von M. 570 161 ab, die sich 1918/19 nach M. 434 553 Abschreib. auf M. 808 881 erhöhte. Der Verlust ist auf die Aufgabe der Munitionsherstellung zurückzuführen. 1919/20 Verringerung des Verlustes auf M. 626 789. Kapital: Bis 1920: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000, über. nommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 18./12. 1917 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 1 300 000. Diese 1300 neuen Aktien, die v. 1./7. 1917 ab an der Div. voll teilnehmen, wurden von einer Bankengruppe übernommen, die M. 800 000 neue Aktien zum Kurse von 110 % den jetzigen Aktionären 3:2 anbot. Die a. o. G.-V. v. 29./9. 1920 beschloss Kap.- Herabsetzung von M. 2 500 000 auf M. 1 875 000 durch Zus. legung der Aktien 4:3. Hypotheken: M. 122 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie-=I18t. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Grundstück 30 400, Gebäude 345 000, Arbeiter- wohnhäuser 67 500, Brunnenanlage 6500, Gleisanlage 35 000, Masch. u. Apparate 322 605, Inventar 2500, Werkzeuge 15 000, Kontoreinricht. Ellerau 1, Grundstück Delmenhorst 117 724. Masch. u. Apparate Delmenhorst 68 000, Kontoreinrichtung 1, Kaut. 5180, Postscheck 4573, Kassa 6641, Bank 288 225, Schuldner 92 344, Effekten 299 200, Versich. 7466, Fuhrwerk 1, Patente 83 216, Material 475 510, Verlust 626 798. — Passiva: A.-K. 2 500 000, Hypotheken 122 500, Gläubiger 250 690, Talonsteuerrückl. 13 700, Rückstell.-Kto. 12 500. Sa. M. 2 899 390. Gewinn- u. VYerlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 808 881, Gen.-Unk. 326 548, Ab- schreib. 57 589, Tantieme 12 500, Talonsteuerrücklage 2500. — Kredit: Bruttogewinn 581 220, Verlust 626 798. Sa. M. 1 208 018. Dividenden 1916/17–1919/20: 14, 0, 0, 0 %. Direktion: Carl Rich. kRiefenberg. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Leo Axien, Stellv. Reeder Wilh. Dahlström jr., Balduin Bielfeld, Hamburg; Komm.-Rat N. Bl nck, Neumünster; Komm.-Rat Ludwig Wittmann, Stuttgart. Zahlstellen: Eis. Kasse; Bremen: Schröder, Heye & Weyhausen. Vereinigte Herd- und Ofenfabriken C. Woeste Akt-Ges. 6 in Hamm i. Westf. jegründet: 30./9. bezw. 13./12. 1913 mit Wirkung ab 1./6. 1913; eingetr. 20./12. 1913. Gfünd 1 1 /. 1913; eingetr. 20./12. 1912 Ö . Jahrg. 1916/17. Firma Dis 1919 Vereinigte Hammer Herd- u. Zweck: Übernahme u Fortbetrieb des unter der Fir äli fen- anlss u. ma Westfälische Herd- u. Ofen vorm. C. W. Wilms, Ges. m. b. H. zu Hamm (Westf.) betrieb. Unternehmens, sowie der unter der Firma Westfälische Stanz- u. Emaillierwerke, A.-G. vorm. J. & H. Kerkmann