548 Metall-Industrie. Patente 60 000, Modelle 11 754, Vertrag 20 000, Material. 340 656, Halbfabrikate 209 894 Fertigfabrikate 415 340, Kassa 3941, vorausbez. Versich. 518, Bankguth. 123 320, Debit. 62 998.—– Passiva: A.-K. 1 500 000, Hypoth I 108 751, do. II 120 000, do. III 35 000, R.-F. 45 501 Kredit. 14 187, R-F. 5085, Div. 72 000, Tant. an A.-R. 12 124, Vortrag 12 499 Sa. M. 1 925 150 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 242 582, Handlungskosten 106 364 Verwaltungskosten 60 715, Abschreib. 7229, Gründungskosten 19 648, Hausverwaltungz- kosten 4879, Gewinn 101 710. – Kredit: Fabrikationskto 518 185, Gewinn aus sonst. Ver. käufen 24 945. Sa. M. 543 130. Dividende 1919/20: 8 %. Direktion: Max Urban, Sigmund Rottenkolber. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Josef Olbrich jun., München; Gutsbes. Friedrich Hayler, Arzla; Grosskaufmann Friedrich Mayser, Memmingen; Hausbes. Franz Xaver Söllner, Rentner Karl Fischer, Bahnverwalter Georg Bruckmüller, Grosskaufm. Karl Fätsch, München. Zahlstellen: München: Ges.-Kasse, Josef Olbrich & Co. Vereinigte Kapselfabriken Nackenheim-Beyerbach Nachf. Akt.-Ges. in Nackenheim bei Mainz. Vörstand in Frankfurt a. M., Kaiserstr. 77. (Firma bis 1913: Nackenheimer Metallkapseln & Kellereimaschinen-Fabrik A.-G. vorm. Carl Voltz Nachf.). Gegründet: 16./6. 1900 mit Wirkung ab 1./11. 1899; eingetr. 30./6. 1900. Übernahmepreis M. 295 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Anfang 1913 erfolgte die Übernahme der Kapsel- fabrik Beyerbach Nachf. in Hattersheim u. Abänderung der Firma wie oben. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Metallkapseln und von Kellereimasch. jeder Art. 1914/15 eingeschränkter Betrieb, aber Verkauf der Zinnbestände mit gutem Nutzen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 370 000. Die a. o. G.-V. v. 19./2. 1920 beschloss Erhöh. um M. 670 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1919, angeb. den alten Aktionären zu 107 %. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Okt. 1920: Aktiva: Gebäude 68 000, Arbeiterwohnhaus 3000, Grund- stück 5000, Masch. 1, Stempel u. Matrizen 1, Geräte u. Utensil. 1, elektr. Anlage 1, Debit. 751 961, Kassa 8638, Vorräte 217 606. – Passiva: A.-K. 527 500, R.-F. 43 300, Spez.-R.F. 59 700, unerhob. Div. 500, Kapitalerhöh.-Unk.-Kto 22 148, Steuerrückstell.-Kto 46 220, Wieder- herstell. 60 000, Gewinn 294 840. Sa. M. 1 054 209. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Material- u. Betriebs-Unk. 5 752 678, Abschreib. 14 021, Reingewinn 294 840. – Kredit: Vortrag 3414, Waren 6 058 126. Sa. M. 6 061 540. Dividenden 1899/1900–1919/20: 12½, 11, 11, 11, 9, 7, 8, 8, 8, 8, 10, 10, 10, 10, 3, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 25 %. Gewinne 1915/16–1919/20: M. 50 238, 83 554, 51 672, 51 814, 294 840.) Direktion: Alfr. Salin. Prokuristen: Jos. Burkhardt, Andr. Seidel, Herm. Hürter, Otto Schaaf, Frl. Lina Buss. Aufsichtsrat: Vors. Karl Zuckmayer, Komm.-Rat Felix Goldschmidt, Mainz; Bankier Ludw. Schiff, G. Löwenhaar, Geh. Justizrat Landgerichtsrat Max Kayser, Frankfurt a. M.; Geh. Komm.-Rat Dr. Franz Bamberger, Mainz. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Ges.-Kasse; Mainz: Disconto-Ges. „Apparatebau-Akt.-Ges. Kracker & Co., Nürnberg in Nürnberg, Siegfriedstr. 17. Gegründet: 20./2. bezw. 19./8. 1919 mit Wirkung ab 1./10. 1919; eingetr. 3./10. 1919. Gründer: Fabrikbes. Joh. Kracker, Fabrikbes. Paul Gärditz, Kaufm. Karl Leo Wassermann, Kaufm. Fritz Wassermann, Chemiker Herbert Kracker, Nürnberg; Fabrikbes. Moritz Stein- berg, München-Gladbach. Johann Kracker und Paul Gärditz brachten in die Aktiengesell- schaft ein das gesamte bisher der offenen Handelsgesellschaft J. Kracker & Co., Fabrik für feinmechanische Apparate in Nürnberg, gehörige und unter dieser Firma betriebene Fabrikationsgeschäft mit den zu diesem Geschäft gehörigen Aktiven und Passiven und dem Rechte der Fortführ. der Firma nach dem Stande vom 30./9. 1918. Grundbesitz u. Mobil. sind im Ges.-Vertrage u. in der Übernahmebilanz näher bezeichnet. Der Reinwert dieser Sacheinlage war auf M. 950 000 festgesetzt. Hiervon wurden M. 200 000 auf die Aktien- schuldigkeit der Joh. Kracker u. Paul Gärditz angerechnet, u. zwar des Joh. Kracker zu M. 150 000, wobei dieser 150 Aktien zum Nennwert, u. des Paul Gärditz zu M. 50 000, wobei dieser 50 Aktien zum Nennwert erhielt. Von dem von der Akt.-Ges. noch geschuldeten Betrag von M. 750 000 haben zu beanspruchen: Joh. Kracker M. 300 000, Paul Gärditz M. 450 000. Hierauf erhielt Paul Gärditz von der Akt.-Ges. M. 325 000 in bar, die restigen M. 125 000 überliess Paul Gärditz ebenso wie Joh. Kracker die ihm zustehenden M. 300 000 der Akt.-Ges. als Darlehen unter den im Ges.-Vertrage näher bezeichneten Bedingungen. Zweck: Herstell. u. Vertrieb feinmechanischer Apparate, Metallwaren u. einschlägiger Artikel sowie der Fortbetrieb des Geschäfts der Firma J. Kracker & Co. in Nürnberg.