――― Metall-Industrie. 565 Kurs Ende 1901–1920: 126, 117.50, 115.25, 113, 160, 141, 107.25, 104.80, 124, 120.50, 134. 125, 124.50, 128.75*, –, 141, 175, 180*, 330, 740 %. Zugel. Jan. 1901. Erster Kurs 12./2. 1901: 135 %. Notiert in Berlin. 4 Dividenden 1899/1900–1919/20: 13, 18, 5, 3, 0, 5, 8, 10, 5, 0, 3, 6, 5, 10, 0 5, 10, 14, 17, 12, 25 %. Ausserdem f. 1917/18 eine Sondervergüt. von 5 % verteilt. C.-V.: 5 J. (F.) Direktion: W. Mönnich, Carl Steffe, Alfred Staegemeir. Prokuristen: Hans de Fries, Georg Seibel, Karl Heppner, Joseph Mader. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Otto Deutsch; Stellv. Gust. Klingspor; Heinr. Kölsch, Heinr. Gimbel, Carl Bülk, Siegen; Robert Kölsch, Arthur Weber, Wiesbaden; Ludwig Güthing. Eiserfeld. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin u. Wiesbaden: Bank f. Handel u. Ind.: Siegen: Siegener Bank f. Handel u. Gewerbe, A. Schaaffhaus. Bankverein. Weyersberg Kirschbaum & Cie., Actien-Gesellschaft für Waffen und Fahrradtheile in Solingen mit Zweigniederlass. in Berlin, Charlottenstr. 86 u. Hamburg, Semperhaus. 22./12.1896 als A.-G. Übernahmepreis der Firma Weyersberg, Kirschbaum & Cie. M. 2 502 360. Zweck: Weiterführ. der sämtl. Etabliss. der Firma „Weyersberg, Kirschbaum & Cie.“ zu Solingen; insbes. Fabrikation von blanken Waffen, Hauern, Axten, Plantagenmessern, Neusilber-Artikeln, nahtlosen Rohren, Fahrradteilen u. Haarschneidemaschinen. Anfang 1899 wurde die neuerbaute Axt- u. Hauerfabrik in Wald in Betrieb genommen, die Abteil. fertiger Fahrräder dagegen 1900 aufgelöst. Die Auflös. der Patria-Fahrradvertriebe, besonders der Wiener Anlage, verursachte 1900/1901–1902/1903 empfindl. Verluste. Die Anlagen erhielten 1906/07–1919/20 M. 261 954, 408 023, 95 848, 152 102, 64 042, 91 885, 125 007, 85 634, 71 139, 130 911, 187 815, 74 425, 127 327 87 838 Zuwachs. Ausdehn. der Immobil. rund 220 a. 1915/16 Ausbau der Fabrik an der Cronenbergerstrasse. Umsatz insges. 1907/08–1919/20: M. 3 475 000. 2584 217, 4 100 000, ca. 4 000 000, ca. 4 000 000, 4 052 225, 4 184 320, 5 221 526, 7 466 140, 6983 646, 10 060 581, 8 629 335, 19 915 041. Kapital: M. 5 000 000 in 2100 abgestemp. u. 2900 neuen Aktien à M. 1000. Ursprüngl. M. 2 000 000, Erhöhung lt. G.-V. v. 29./10. 1898 um M. 500 000 (auf M. 2 500 000), angeboten den Aktionären zu 140 %. Die G.-V. v. 16./1. 1901 beschloss mit Rücksicht auf die mit Verlusten verbundene Auflös. der Patria-Fahrrad-Vertriebe die Zuzahl. von M. 300 pro Aktie mit der Massgabe, dass diejenigen Aktien, auf welche Zuzahl. nicht geleistet würde, im Verhältnis 3: 1 zus.gelegt werden sollten. Auf 1900 Aktien erfolgte die Zuzahl. = M. 570 000, 600 Aktien wurden in 200 Stück zus. gelegt, wodurch M. 400 000 frei wurden; insges. standen also der Ges. M. 970 000 zur Deckung von Verlusten u. Abschreib. zur Verf. Zur Abstossung von Bankschulden beschloss die G.-V. v. 12./11. 1910 Erhöh. um M. 700 000 (also auf M. 2 800 000), übernommen vom Schaaffh. Bankverein etc. zu 112 %, angeboten den Aktionären zu 115 %. Die G.-V. v. 29./10. 1920 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 2 200 000, vom Barmer Bank- verein eto. zu 140 % mit der Verpflicht. übernommen, davon M. 1 400 000 den Aktionären au 147½ % (2: 1) anzubieten (geschehen im Nov.-Dez. 1920), die übrigen M. 800 000 bleiben dem Konsortium für die beabsichtigte Wiedereinführung an der Berliner Börse überlassen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 %, höchstens 20 % zum R.-F. bis zu 20 % des A.-K., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div. vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. EBilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Grundstücke 338 000, Gebäude 830 000, Masch. 160 000, Geräte u. Werkzeuge 1, Mobil. 1, Fuhrpark 20 000, elektr. Anlagen 1, Waren u. Material. 3 653 857, Effekten 644 777, Kassa 9039, Wechsel 113 654, Versich. 5109, Warenschuldner 2684 918, Banken 16 272. – Passiva: A.-K. 2 800 000, R.-F. I 560 000, do. II 50 000, Arb.- Unterst.-F. 52 000, Beamten-Pens.- u. Unterstütz.-F. 52 000, Berufsgenossenschaft 10 000, Bogensteuer 28 000 (Rückl. 7000), rückst. Div. 15 500, Kriegssteuer-Rückl. 287 600, Waren- umsatzsteuer- do. 75 000, Gläubiger 2 869 636, Vorauszahl. von Kunden 1 194 331, Banken 57 470, Div. 336 000, Tant. an A.-R. 24 890, Vortrag 63 203. Sa. M. 8 475 631. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Berufsgenossenschafts-Wohlf.-Kto 71 866, Arb.- u. ängestellten-Unterstütz. 19 600, Beleucht., Feuerung u. Wasser 733 347, Hypoth.-Zs. 11 115, Handl.-Unk., Reisespesen, Gehälter, Steuern usw. 1 810 922, Abschreib. 126 829, Saldo — Kredit: Vortrag 174 946, Zs. u. Mieten 102 096, Warengewinn 2 927 729. Sa. M. 3 204 772. Kurs Ende 1898–1900: 152.75, 95.25, 36.10 %. Aufgelegt am 26./4. 1898 zu 165 %. Notierten bis 23./9. 1901 in Berlin. Die Aktien werden demnächst wieder eingeführt. Dividenden: Aktien: 1896/97–1900/1901: 12, 12, 6, 0, 0 %; abgest. Aktien 1901/1902 bis 1919/20;: 0, 0, 0, 0, 6, 6, 6, 6, 8, 8, 8, 8, 8, 18, 20, 20, 30, 12, 12 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. F. Hartkopf, Dir. C. Budt. Prokuristen: G. Koch, Fr. Sommer, Franz Wupper, B. van Dyken.