676 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. worden, dass auf je M. 4000 alte Aktien nom. M. 1000 neue Aktien bezogen werden konnt Die Aktien aus der Kap.-Erhöh. des J. 1916 wurden von dem gleichen Bankhause für R h. nung eines Konsort. zum Kurse von 175 % übernommen und den Aktionären im Var hältnis von 2: 1 angeboten. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 18./10. 1919 um M. 2 500 00 angeboten den alten Aktionären 3: 2 zu 150 %. /Die a. o. G.-V. v. 24./3. 1920 beschloss weitene Kap-Erhöh. um M. 6 250 000, also auf M. 12 500 000 in A. à M. 1000 mit Div.-R. ab 1./10 100 angeboten den Aktionären zu 150 % (1: 1). Die a. o. G.-V. v. 16./11. 1920 beschloss die Erhob. des A.-K. um M. 16 500 000 auf M. 29 000 000 durch Ausg. v. 13 500 St.-A. mit Div.-R 1 1. 40. 1920 u 3000 Stück 6 % Vorz.-A. mit Div.-R. ab 1./1, 1921. Die neuen St. A. wur. von einem Konsort. zu 150 % übernommen, das den bish. Aktion. davon M. 12 500 000 zu gleichem Kurse (1: 1) anzubieten hatte. Die weiteren M. 1 000 000 verblieb. dem Konsort zur Verwert. unter Gewinnbeteilig der Ges., der Erlös dient u. a. zum Erwerb der Zucker- fabrik Linden durch Gewährung v. M. 3000 auf je M. 6000 Zuckerfabr.-A. u. zur Rückzahl v. Oblig. Hypothekar-Anleihen: I. von 1898: M. 450 000 in Stücken zu M. 1000, 4½ %, rückzall. bar zu 105 %. Tilgung durch Auslos. ab 1901 in spätestens 30 Jahren. Ungetilgt M. 189 000 II. von 1907: M. 1 200 000 in Stücken zu M. 1000 u. M. 500, 4½ %, rückzahlbar zu 105 % Tilgung durch Auslos. ab 1909 in spät. 35 Jahren. Ungetilgt M. 917 000, III. von 1914 Laut Beschluss vom 4./4. 1914 ist die Ges. ferner berechtigt sukzessive weitere Oblig. bis Höhe von M. 1 200 000 auszugeben. Die Oblig. sind mit 5 % zu verzinsen und vom J. 1921 ab mit 102 % in 20 J. zurückzuzahlen. Von dieser Anleihe sind bisher M. 600 000 begeben worden. Die Ges. ist berechtigt nach voraufgegangener dreimonatl. Künd. grössere Rück- zahlungen zu leisten oder auch die Oblig. vollständig einzulösen, doch steht ihr dieses Recht bezüglich der Anleihe von 1914 frühestens zum 1./4. 1921 zu Zahlstellen: Eigene Kasse und Ephraim Meyer & Sohn, Hannover. Sämtliche Anleihen wurden zum 1./7. bzy. 1./10. 1921 gekündigt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9.; bis 1907 Kalenderjahr. Das Geschäftsjahr 1908 lief vom 1./1.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-A. = 1 St., 1 Vorz.-A. = 58t. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (10 % des A.-K. erreicht), ev. sonst. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von zus. M. 15 000). Der Rest wird an die Stamm- Aktionäre verteilt. Den Vorz.-A. ist eine Vorz.-Div. v. 6 % garantiert. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Grundstücke 1 156 000, Gebäude 2 600 000, Erwerbs. Kto Zuckerfabrik 430 000, (Bürgsch. f. Anleihe der Zuckerfabrik M. 350 000), Masch. 900 000, Werkz. u. Geräte 1, Inventar 1, Gleise u. Transportanl. 1, Modelle u. Zeichn. 1, Patente 1, Fuhr- werk 1, Holz-Ind. u. Felgenfabrik 1, Kassa 49 750, Wertp. 2 801 013, Debit. 5 220 010, Be. teilig. 289 607, (Avale 789 173), Waren 14 802 669. – Passiva: A.-K. 3 750 000, R.-F. 1 055 000, Anleihe v. 1898 189 000, do. 1907 917 000, do. 1914 600 000. ausgel. Anleihe 56 000, do. gekünd. 11 000, Oblig.-Zs. 19 590, do. Agio 70 650, Delkr. 150 000, alte Div. 6200, Talonsteuer 37 646, Kredit. (darunter Anzahlung 3 492 822) 17 216 358, Bankschulden 2 312 404, (Avale 789 173), Div. 750 000, Vortrag 1 108 209. Sa. M. 28 249 057. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 13 855 308, Steuern 585 370, Provis. u. 7x8. 361 483, Kursverlust auf Kriegsanleihe 993 138, Abschreib. 831 727, Reingewinn 1 858 200, – Kredit: Vortrag 1023, Fabrikat. 18 484 214. Sa. M. 18 485 238. Kurs: Von den als Zahlst. fungierenden Firmen im Jan. 1912 in Berlin u. Hannover eingeführt; erster Kurs in Berlin am 6./1. 1912: 132.40 %. –— Ult. 1912–1920: 128, 136.75, 138*, –, 260, 330, 240*, 319.60, 459 %. Dividenden: 1907: 10 %; 1908 (9 Mon.) 10 %; 1908/09: 10 %; 1909/10–1918/19: 7, 7, 8, 10, 10, 25, 20, 20, 25, 20 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Rud. Stahlschmidt, Reg.-Baumstr. a. D. A. Nuss. Linden. Prokuristen: Dir. Arno Motschmann, Dir. Heinr. Bullerdieck, Fr. Tidow, Paul Loren:, Herm. Dorner, Alfred Oschinsky. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Kommerz.-Rat Bankier Emil L. Meyer Ephraim Meyer & Sohn], Hannover; Stellv. Geh. Justizrat Maxim. Kempner, Berlin; Dr. jur. E. Fleck, Konsul Dr. Julius Caspar, Ziviling. Peter Fischer, Hannover; Justizrat Dr. Martin Mayer, Frankfurt a. M.; Komm.-Rat Ad. Moser, Lothar Freih. v. Spitzemberg, Berlin; Wilh. O. Schröder, Hamburg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Berlin: Georg Fromberg & Co., Nationalbank f. Deutschland. Hannoversche Werkzeug- u. Maschinenfabrik Akt-Ges. in Hannover. Gegründet: 3./9. 1920; eingetr. 24./11. 1920. Gründer: Kaufm. Max Wasserkampf, Ober- ingen. August Hesshauss, Ing. Hans Branscheid, Bankier Karl Katz, Bankier Markus Beer- mann, Hannover. Zweck: Anfertigung, Einkauf u. Verkauf von Maschinen, Maschinenteilen, Werkzeugen u. Werkzeugteilen, sowie von sonstigen einschlägigen Artikein der Eisen- u. Metallindustrie, insbesondere Öfen u. Ofeneinsätzen; Errichtung solcher Anlagen, die zur Erreichung und Förderung dieses Zweckes geeignet sind; Erwerb von Grundstücken, welche diesen Zwecken dienen sollen.