680 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. brachte auf den von ihr auf das erhöhte A.-K. zu zahlenden Betrag von M. Forderungen an die Ges. in gleicher Höhe, die Rheinische Creditbank in Mannheim auf den von ihr auf das erhöhte A.-K. zu zahlenden Betrag von M. 100 000 Forderungen an 31 Ges. in Höhe von M. 65 451.35 gegen Gewährung von Aktien im gleichen Betrage ein Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Oblig. v. 1899, rückzahlb. zu 105 %, aufgenommen beim Ba haus S. Katz in Hannover; Stücke Lit. A–0 à M. 3000, 1000 u. 500. Sicherheit: Hypoth 1. Stelle. Tile. af 1903 durck fahrl. Auel. im Junf zur Rückzahl. auf 1./10. Zaklklt ynover: S. Katz; Mannheim: Fil. der Bank für Handel u. Ind. Noch in Umlauf M. 229 500 Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., 4 % Div., vom Übrigen vere Tant. an Vorst. u. Angestellte, 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. Vortrag. Bilanz am 31. März 1920: Aktiva: Grundstück 243 433, Gebäude 265 000, Masch. 74 700 Utensil u. Werkzeug 50 000, Modelle 1, elektr. Anlage 18 000, Kassa 9174, Wechsel 300 600 Kontokorrent 867 685, Patente 1, do. Heureka 1, Immobil. 41 000, Mobil. 1, Effekten 1 094 705 Waren 2 297 886, Verlust 305 254. – Passiva: A.-K. 800 000, Obligat. 229 500, do. Tile 1050, Hypoth. 23 200, Kontokorrent 1 741 076, Bankkto 2 765 122, Oblig.-Zs. 641, do. Rls 3915, R.-F. 10 000, alte Div. 200 . Sa. M. 5 576 505. 1 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust 198 674. Handl.-Unk. 107 949, Oblig.-Zs. 10811 Diskonto 1739, Steuern 19 502, Versich. 38 068, Reklame 32 166, Reise 23 226, Salär 364 330 Kraft u. Licht 173 383, Betriebs-Unk. 942 094, allg. Reparat. 439 013, Lizenz 26 605, Abschreib 513 424. – Kredit: Waren 2 574 011, Zs. 5124, Emball. 6602, Verlust 305 254. Sa. M. 2 890 994 „ 1899/1900–1919/20: 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 0, 0 %. C.V. Direktion: Dr. Oskar Faber, Gust. Hagen. Prokuristen: E. Schwarzländer, Paul Dethleffs, Wilh. Zilling, Albert Stockmann. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Fabrik-Dir. Dr. Wilh. Strauss, Mannheim; Stellv. Bank. Dir. H. Brink, Darmstadt; Bank-Dir. H. Köster de Bary, Fabrik-Dir. Dr. Ehrhardt Schott, Heidelberg; Fabrikbes. Rich. Kahn, Dir. Kurt Hiehle, Mannheim; Rechtsanwalt Dr. Martin Katzenstein Dir. August Riebe, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Darmstadt u. Mannheim: Bank f. Handel u. Ind.; Heidelberg: Rheinische Creditbank. 100 000 Rockstroh-Werke Akt.-Ges. in Heidenau bei Dresden. Gegründet: 1./5. 1900 mit Wirkung ab 1./7. 1899; eingetr. 20./6. 1900. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Die Übernahme der früheren Firma Rockstroh & Schneider Nachf. er- folgte für M. 2 262 000. Firma bis 22./7. 1919: Maschinenfabrik Rockstroh & Schneider Nachf. A. 6. Zweck: Buchdruckmaschinen-Fabrikation nebst Eisengiesserei, sowie Aufnahme von Fabri. kationszweigen aller Art in der Metallindustrie. Spezialität: Victoria-Tiegeldruckpressen, Merkur- u. Kobold-Tiegeldruckpressen, Viktoria-Buchdruck-Schnellpréssen in den verschied Typen, Hercules-Prägepressen für Buchdrucker u. Buchbinder. Umsatz 1904/05–1911/2 M. 1 580 000, 1 740 000, 1 964 627, 2 009 167, 1 978 137, 2 637 106, 3 358 838, 4 102 793; spiter nicht veröffentlicht. Das in Heidenau bei Dresden an der Erich-Harlan- u. Hauptstrasse, längs der Staatsbahn gelegene, mit Bahnanschluss versehene Fabrikgelände umfasst ein Areal von 92 700 am, wovon ca. 30 000 am bebaut sind. Die hauptsächlichsten Baulichkeiten bestehen aus einem Hauptgebäude mit den kaufmännischen u. technischen Büros, Garderoben, Speiseräumen usw. u. der Gravierabteilung, aus dem Fabrikgebäude, enthaltend alle Abteilungen für die Eisenbearbeitung, die Montage-Werkstätten u. Magazine, aus dem Masch.- u. Kesselhaus mit Akkumulatorenraum u. aus den Giessereigebäuden, in welchen ausser der Giesserei die Werk- stätten für die Putzerei u. Kernmacherei u. die Modellböden untergebracht sind, u. den Schmiedewerkstätten mit Rohmagazin. Die Fabrik ist mit Eisenbahnanschluss versehen. Die Baulichkeiten sind durch die Errichtung einer neuen grossen Montagehalle mit Eisen- beton von rund 2000 qm bebauter Fläche erweitert, ferner durch Anlegung eines Unterge- schosses ebenfalls in Eisenbeton, in welchem die verschiedenen Magazine, die Garderobe u. Speiseräume für die Arbeiter untergebracht sind. Ferner ist ein vierstöckiger Hochbau aus Eisenbeton von 1500 qm bebauter und rund 6000 uam nutzbarer Fläche über dem Unterge- schoss errichtet worden. Seit dem Jahre 1912 ist die Fabrik an/eine in ihrer Nähe befindliche Überlandzentrale angeschlossen, welche ihr die zum Betriebe der Fabrik u. zur elektrischen Beleuchtung erforderliche Energie von etwa 850 PS. liefert. Als Reserve steht die frühere Kraftanlage. Die Ges. unterhält Zweigbüros mit Reparat.-Werkstätten in Berlin, Hamburg. Leipzig, Wien u. Zürich, ferner eine Fabrikat.-Werkstätte unter der Firma Victoria-Press- Manufacturing-Co. Ltd. in London, an welcher die Ges. durch Aktienbesitz beteiligt ist. Das gesamte Kapital der Ges. beträgt £ 5000, wovon £ 727 ausgegeben sind. Zugänge auf Anlage-Kti, spez. der Bau der 2. Giesserei, erford. 1907/08–1919/20 M. 642 602, 252408, ca. 60 000, ca. 50 000, ca. 230 000, ca. 500 000, ca. 280 000, ca. 200 000, 60 918, 437 506, 1 700 000, 827 522, 77 715. Die Ges. besitzt zahlreiche Patente des In- u. Auslandes u. beschäftigt etwa 700 Beamte u. Arbeiter. Für 1913/14 waren 11 % Dividende vorgeschlagen, doch wurde infolge des Kriegsausbruches der gesamte Reingewinn für Abschreib., Rückstell. u. Vortrag verwendet.