700 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Rechtsanw. Eugen Goldstein, Berlin; Stellv. Bank.Dir. Mori Lipp, Breslau; Bank-Dir. Ernst Martius, Charlottenburg; Bankier Felix Beer, Gen.-Dir 0 Wolff. Zitelmann, Berlin. ah Zahlstellen: Kotzenau: Ges.-Kasse; Berlin: Jarislowsky & Co., Deutsche Bank, National bank für Deutschl.; Breslau: Schles. Bankverein (Fil. d. Dt. Bank). Leon Czarlinski Akt.-Ges. in Krempa (Kreis Ostrowo) Gegründet: 3./10. 1918; eingetr. 16 /12. 1918. Gründer: Graf Bogdan Szembek Gross Wysocko; Fabrikdir. Leon Czarlinski, Hohensalza; Rittergutsbes. Joh. von Lipski, Szczu Rittergutsbes. Mieczyslaw von Niemojowski, Miedzianow; Kaufm. Franz Anéiykope Ostrowo; Kasa Poczyozkowa, eingetr. Genossenschaft mit unbeschr. Haftpfl., Ostrowo. Domänenpächter Nikodem Schröder, Radlow; Rittergutspächter Bronislaw Pankalla Przygodzice. Zweck: Herstell. und Vertrieb von Masch. und Geräten aller Art, der Ein- u. Verkauf von Material und Fabrikaten sowie der Betrieb einer Reparaturwerkstatt für Maschinen und Geräte. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 15./4. 1919 um M. 700 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1919 begeben zu 100 %. Direktion: Leon Czarlinski, Hohensalza. 6 Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Fr. Spandowski, Ostrowo; Ing. Viktor Mackowiak, Posen; Graf Bogdan Szembek, Gross-Wysocko; Rittergutsbes. Joh. von Lipski, Szczury; Ritterguts- bes. Mieczyslaw von Niemojowski, Miedzianow; Kaufm. Franz Anczykowski, Ostrowo: Rittergutspächter Bronislaw Pankalla, Przygodzice. Maschinenfabrik Kulmbach Akt.-Ges. in Kulmbach. Gegründet: 8./4. mit Nachtrag v. 11./8. 1920 mit Wirkung ab 1./4. 1920: eingetr. 20./. 1920. Gründer: Hans u. Christian Pensel, Kulmbach; Maschinenfabrikant Bernhard Krüger, Bamberg; Privatier Georg Kaune, Priemershof; Brauereidirekter Adolf Kriegel, Kulmbach. Hans u. Christian Pensel, Gesellschafter der Firma Ernst Pensel in Kulmbach, brachten in die Akt.-Ges. ein das gesamte Fabrikanwesen nebst Fabrikeinrichtung ohne Vorräte, Aussenstände u. Kreditoren im Gesamtwerte von M. 1 047 815 einschliessl. M. 147 815 Bank- guthaben. An St-Akt. erhielten Hans u. Christian Pensel zugeteilt je M. 150 000. Seitens der Ges. werden M. 700 000 bezahlt u. gegen Abrechnung am Kaufpreise die auf den ein. gebrachten Liegenschaften ruhende Rankhypothek im derzeitigen Betrage von M. 47 815 übernommen. Die Übernahme der Aktien seitens Hans u. Christian Pensel ist zum Kuse von 110 % erfolgt. Zweck: Der Fortbetrieb der unter der Firma Ernst Pensel, offene Handelsgesellschaft in Kulmbach, betriebenen Maschinenfabrik u. Eisengiesserei nebst Kesselschmiede. Die Ges. ist befugt, gleichartige oder ähnliche Unternehmungen zu erwerben, sich an solchen Unternehmungen zu beteiligen, sie zu betreiben oder ihre Vertretung zu übernehmen, ferner im In- u. Auslande Zweigniederlassungen zu errichten. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100% zuzügl. 10 % für Grün ungskosten. Ge-chüftsjahr: 1 /4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 8t. Rividende: Die erste Bilanz wird per 31./3. 1921 gezogen. Direktion: Fabrikant Bernhard Krüger. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Joh. Andreas Ruckdeschel, Fabrikbes. Alb. Ruckdeschel, Fabrikbes. Hans Pensel, Christ. Pensel, Kulmbach; Privatier Georg Kaune, Priemershof; Bankdir. Eug. Angermann, Kulmbach. Prokurist: August Schlosser. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Volksbk. Kulmbach, Bayer. Disconto- & Wechselbk., Fil. Kulmbach. (Carl Kästner, Actien-Gesellschaft in Leipzig, Berlinerstr. 60. Gegründet: 24./6. 1897 mit Wirkung ab 1./12. 1896. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Die Firma lautete bis 28./2. 1901 „Lipsia-Fahrrad-Industrie, A.-G.“, u. wurde wie oben abgeändert, nachdem die G.-V. v. 22./12. 1900 den Erwerb des Geschäftes u. der Firma Carl Kästner, Geldschrankfabrik u. Tresorbauanstalt in Leipzig, diese gegr. 1846, beschlossen hatte. Zweck: Betrieb der Metallwarenfabrikation u. verwandter Geschäftszweige im allg, be. sonders des unter der Firma Carl Kästner in Leipzig bestehenden Geldschrankfabrikations- geschäfts. Seit dem Zeitpunkte, an dem die Vereinig. der Geldschrankfabrik u. Tresorbau- anstalt Carl Kästner mit der A.-G. stattfand, ist der Geschäftsgang ein sich stets hebender gewesen. Ca. 330 Angestellte u. Arb. Die Betriebseinricht. haben seit 1902 sehr wesentl. Zuwachs, teilweise durch Aufstell. wertvoller Masch. neuester Konstruktion, erfahren; auch die dem Betrieb dienenden Räumlichkeiten mussten in diesem Zeitraum bedeutend er- weitert werden. Im Geschäftsjahr 1911/12 fand der Bau eines neuen Werkstättengebäudes