* Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 725 für die Heeresverwalt. Reingewinn 1918/19 u. 1919/20: M. 1 185 562, 980 062. Ankauf der Anteile der Weilwerke G. m. b. H. Frankf. a. M.-Rödelheim. Kapital: M. 7 875 000 in 6750 St.- u. 1125 5 % Vorz.-Aktien à M. 1000; diese nur mit 25 eingez. Urspr. M. 750 000, erhöht lt. G.-V. v. 5./6. 1899 um M. 300 000, begeben zu 117 % Ü. It. G.-V. v. 6./7. 1905 um noch M. 450 000, übern. von einem Konsort. zu 105 %, angeb. M. 210 000 den Aktionären zu 109 %. Zur Verstärk. der Betriebsmittel, zur Verringer. des Bankkredits u- zur Tilg. von Neubaukosten beschloss die G.-V. v. 4./7. 1912 weitere Erhöh. des A.-K. um M. 750 000 (auf M. 2 250 000) in 750 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1912, übernommen von einem Konsort. (Zahlst.) zu 116 %; hiervon angeboten ein Teilbetrag von M. 500 000 den alten Aktionären v. 18./7.–2./8. 1912 zu 120 % Agio mit M. 84 310 in R.-F. Die a. o. G.-V. v. 21./12. 1916 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 2 250 000 (also auf M. 4 500 000) in 1125 St.- Aktien u. 1125 5 % Vorz.-Aktien. Diese neuen Aktien, div.-ber. ab 1./4. 1916, wurden von der Bankfirma Straus & Co. in Karlsruhe zu pari übernommen. Die St.-Aktien wurden den alten Aktionären 2:1 v. 21./1.–7./2. 1917 zu pari angeboten. Die Vorz.-Aktien wurden unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gleichfalls von Straus & Co. zu pari zuzügl. Stück-Zs. übernommen u. zunächst nur mit 25 % eingezahlt. Sie haben ab 1920/21 ein Vorrecht auf eine 6 % Div. aus dem eingezahlten Betrag u. Nachzahl.-Anspruch auf etwa rückständig gebliebene Div. Im Falle der Liquidation erhalten die Vorz.-Aktien höchstens 100 %, sowie etwaige rückständige Div. Darüber hinaus nehmen die Vorz.-Aktien weder am Reingewinn noch am Liquidationserlös teil. Nochmalige Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 14./12. 1920 um M. 3 375 000 mit halber Div. für 1920/21, angeb. den alten St.-Aktion. v. 20./12. 1920 bis 6./1. 1921 zu 115 %. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., hat dieser die Höhe von 10 % des A.-K. erreicht, etwaige Sonder-Rückl. u. Abschreib., höchstens 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzechl.- Anspruch, 4 % Div. an St-Aktien, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., sowie vertr. Tant. an Dir. u. Beamte. Rest weitere Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B., welche auch die Bildung weiterer Spez.-R.-F. u. weitere Dotierung des gesetzl. R.-F. beschliessen kann. Bilanz am 31. März 1920: Aktiva: Grundstück u. Wasserkraft 411 154, Gebäude 1 318 000, Masch. 250 037, Werkzeuge, Geräte u. Utensil. 1, Anschlussgleise 1, Modelle 1, Mobil. 1, Debit. u. Wechsel 1 059 984, Kassa 158 959, Effekten u. Beteilig. 4 765 929, noch nicht einbez. 75 % auf Vorz.-Aktien 843 750, Ganz- u. Halbfabrikate 3 721 401 Material. 3 426 707. –Passiva: A.-K. 4 500 000, R.-F. 450 000. Delkr.-Kto 300 000, Kredit. 9 263 375, Organis.-F. 200 000, unerhob. Div. 262 489, Div. an Vorz.-A. 14 062, do. St.-A. 675 000, Tant. 119 153, Vortrag 171 846. Sa. M. 15 955 927. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 417 072, Reingewinn 980 062. – Kredit: 178 961, Bruttogewinn abzüglich der Betriebs- und Handl.-Unk. 1 218 173. a. M. 1 397 135. Kurs d. St.-Aktien Ende 1899–1920: 130, 140, 125.90, 103.50. 114.50, 110, 114.20. 104.50, 78, 78.50, 70, 88.50, 136, 132.30, 152, 141*; –, 450, —, 200, 240, 486.50 %. Eingeführt im Aug. 1899. Voranmeldungen auf M. 300 000 bis 7./8. 1899 zu 140 %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1898/99–1919/20: St.-Aktien 10. 10, 10. 4, 6, 5, 7, 6, 5, 5, 3, 4, 7½, 8½, 8½, 8½, 12, 35, 35, 35, 25, 20 %. Vorz.-Aktien 1916 17–1919/20: 5, 5, 5, 5 %. Ausserdem für 1916/17 u. für 3* je einen Bonus von M. 100 in 5 % Kriegsanleihe an die St.-Aktien gewährt. C.-V.: n. . Direktion: W. Kohl, F. Schlüter. Prokuristen: H. Blumenthal, Paul Jakutek, W. Meister, Emil Reusch, E. Freise, Ferd. Glaser, Oberursel; Carl Lehmann, Berlin. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Komm.-Rat Dr. M. A. Straus, Karlsruhe; Stellv. Fabrikant Ed. Kayser, Offenbach; Geh. Komm.-Rat R. Sinner, Rechtsanw. Dr. Moritz Straus, Karlsruhe; Geh. Reg.-Rat Prof Dr. Paasche, Waldfrieden. Zahlstellen: Eigene Kasse: Frankf. a. M.: Disconto-Ges., E. Ladenburg; Karlsruhe: Straus & Co.; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges. Ramesohl & Schmidt Akt.-Ges. in Oelde. Gegründet: 20./6. 1899 mit Wirkung ab 1./4. 1899; eingetr. 15./8. 1899. Gründung siehe Jahrg. 1899/1900. Sitz der Ges. bis 15./11. 1911 in Oelde, dann in Bielefeld und seit 30./9. 1913 wieder in Oelde; auch Abteil. in Wien. Zweck: Herstell. von Milchcentrifugen (Separatoren), Masch., Apparaten u. sonst. Handels- artikeln. Reingewinn 1918/19 u. 1919/20: M. 397 552, 177 912. Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt G.-V. v. 19./4. 1911 behufs Baues einer Automobilfabrik in Bielefeld um M. 400 000, begeben zu pari plus 5 % für Stemp. u. Unk. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige besond. Abschreib. u. Rücklagen, 4 % Div. vom Übrigen vertragsm. Tant. an Dir., 10 % Tant. an A.-R.. Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1920: Aktiva: Grundstücke 60 492, Gebäude 286 000, Masch. u. Apparate 385000, Fuhrwerk 1000, Warenvorräte 833 786, Kriegsanleihe 359 511, Debit. 3 041 708, Kassa 51 531. – Passiva: A.-K. 1 400 000, R.-F. 140 000, Delkr.-F. 15 000, Hypoth. 11 000,