―――§―――――――――――― Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 735 dass jedem Übernehmer einer Vorz.-Aktie auch ein Genusssch. gewährt wurde; die Vorz.-Aktien vurden zu 102.50 % übernommen u. den Aktionären 4:1 v. 18./12. 1901 bis 10./1. 1902 ebenso angeboten. Die G.-V. v. 22./12. 1902 beschloss Aufheb. der von Ullrich u. Hinrichs übernommenen u. hoch 2 Jahre laufenden Div.-Garantie gegen Überlassung von M. 100 000 St.-Aktien. A.-K. somit M. 800 000 in St.-Aktien u. 200 in Vorz.-Aktien. Die G.-V. v. 23./4. 1903 beschloss Herabsetzung des St.-A.-K. durch Zus. legung der St.-Aktien im Verhältnis von 4: 1, also von K. 800 000 auf M. 200 000 (Frist bis 30./5. 1904), wogegen das A.-K. durch Neuausgabe von 109 Vorz.-Aktien à M. 2200 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1903 um M. 239.80/ erhöht wurde, begeben zu M. 2244 pro Stück; jede neue Vorz.-Aktie erhielt 2 Genusssch., zus. also davon 218 neu aus- gegeben. Auf je M. 2200 bis 30./5. 1904 neu gezeichnete Vorz.-Aktien konnte 1 zus. gelegte St.-Aktie à M. 1000 zu pari in Zahlung gegeben werden (geschehen mit 109 St.-Aktien). Durch die Zus. legung wurde ein Betrag von M. 600 000 frei, hierzu M. 38 000 durch Auflös. des Div.-R.-F., zus. M. 638 000, welche verwendet wurden mit M. 107 706 zur Deckung der Unterbilanz, mit M. 422 940 zu Abschreib. (mit Rücksicht auf deren Höhe wurde für 1904 von Abschreib. abgesehen), mit M. 59 374 zu Rückstell. u. mit M. 47 977, um den R.-F. auf die gesetzl. Höhe zu bringen. Die G.-V. v. 20./6. 1910 beschloss die noch bestehenden 91 St.-A. durch Zuzahlung von M. 300 auf die Aktie in den jetzt bestehenden V.-A. gleichberechtigte Aktien umzuwandeln u. das A.-K. von M. 530 800 um M. 144 000 durch Ausgabe neuer Aktien 3 M. 1000 zu erhöhen, die zu 100 % von Darlehnsgebern übernommen wurden u. den alten V. A. gleichberechtigt sind. Erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1911 um M. 125 200 in 124 Aktien à M. 1000 u. 1 Aktie à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1911. Die bis 1910 bestandenen Aktien à M. 2200 wurden in Stücke à M. 1200 u. 1000 zerlegt. Die Genussscheine sind seit 1910 aufgehoben. Zur Beseitigung der am 30./6. 1915 mit M. 390 698 ausgewiesenen Unterbilanz beschloss die G.-V. v. 5./2. 1916 die Herabsetzung des A.-K. von M. 800 000 auf M. 400 000 durch Zus. legung der Aktien 2: 1. Die Aktien, auf welche eine Zuzahlung von 50 % des Nennwertes erfolgt, bleiben von der Zus. legung befreit. Auf 542 Aktien wurde die Zu- zahlung geleistet und der Rest zus. gelegt. so dass das A.-K. M. 678 200 betrug. Hierzu lt. G.-V. v. 21./10. 1918 noch M. 171 800 in 167 Aktien à M. 1000 u. 4 Aktien à M. 1200, über- nommen von Hardy & Co. in Berlin zu 100 %, angeboten davon M. 136 000 zu 100 %. Die G.-V. v. 4. 12. 1920 beschloss dann die Erhöh. un M. 1 000 000 in Aktien à M. 1000, an- geboten den Aktionären zu pari (1: 1); 20 % der Einzahl. auf M. 850 000 wurden aus dem Reingew. bestritten. Hypotheken: M. 292 000. Genussscheine: Seit 1910 aufgehoben. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beämte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (Minimum M. 3500), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Grundstücke 133 669, Gebäude 336 000, Betriebsmasch. 111 000, Werkz-Masch. 117 000, Werkz. 37 000, Modelle 5000, Giessereigeräte 1. Heizung. Wasserleit. u. Beleucht. 1, Einricht. 1, Patente 1, Versuchsstation 1, Kasse 3117, Reichsbank 57871, Postscheckamt 2153, Schuldner 934 106, Hinterleg. 8745, Kriegsanleihe 39 750, Vorräte 2 848 786, Feuerversich. 2064. – Passiva: A.-K. 850 000, Hypoth. 292 000, R.-F. 85 000 (Rückl. 15 000), besond. R.-F. 60 000 (Rückl. 20 000), Gläubiger 1 582 714, Anzahl. 1 500 753, Div. 34 000, do. rückst. 176, Tant. an A.-R. 16 162, do. an Beamte 34 193, 20 % Einzahl. auf neue Aktien 170 000, Vortrag 11 268. Sa. M. 4 636 269. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Gen.-Unk. 3 937 047, Abschreib. 50 095, Reingewinn 300 624. – Kredit: Vortrag 1128, Erzeugung 4 286 639. Sa. M. 4 287 767. Dividenden: (St.-Aktien 1899/1900–1908/09: 7, 7, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. (Vorz.-Akt. u. Genuss- 3 7 1908/09 nichts.) Gleichber. Vorz.-Aktien 1909/10 – 1919/20: 6, 6, 0, 0, 0, 0, , 2„ Ö; 4 %. Direktion: Dr. jur. Wilh. Munscheid. Prokuristen: Ed. Wurtz, W. Wolff. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Alfred Müller, Berlin; Stellv. Brauerei-Dir. L. Ladendorf, Kray: Forstmeister Hans Bene, Heinr. Oeking sen., Bank-Dir. Heinr. Lehmann, Düsseldorf. Zahlstelle: Berlin: Hardy & Co. G. m. b. H.; Düsseldorf: Essener Credit-Anstalt u. Fil.; Ratingen: Dresdner Bk. u. andere Niederl. Bheiner Haschinenfabrik Windhoff, Akt-Ges. Rheine i. W. Gegründet: 14./2. 1914 mit Wirkung ab 1./4. 1913; eingetr. 11./3. 1914. Gründer: Ing. Fritz Windhoff, Dr. med. Ferdi Niemann, Rheine; Ehefrau Dr. Ferd. Bartels, Toni geb. Windhoff, Münster i W.; Dipl.-Ing. Hans Windhoff, Rittergut Scharfenbrück; Rheiner Maschinenfabrik Windhoff & Co., G m. b. H., Rheine. Diese Ges hat ihr Vermögen zum Betrage 1 199 224 eingebracht u. hierfür sowie für eine Bareinlage von M. 776 1200 Aktien erhalten. 3 Zweck: Betrieb einer Maschinenfabrik, die Herstellung von Eisenbahnmaterial, Dreh- scheiben, Rangiereinricht., Transmissionen s0wie insbesondere der Erwerb u. Fortbetrieb des Geschäfts der Rheiner Maschinenfabrik Windhoff & Co., G. m. b. H. Mitte 1914 Übernahme der Firma Gebr. Windhoff Motoren- u. Fahrzeugfabrik G. m. b. H. Umsatz 1913/14–1916/17: