762 Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. Direktion: Beide Werke werden von General-Direktor H. Heinrich geleitet; Zwickau: tech. Direktor J. Günzburger, kaufm. Direktor A. Neusius; Niederschlema: tech. Direktor Oswald Schulte, kaufm. Direktor Otto Backhaus. Aufsichtsrat: (4) Vors. Dr. jur. Gg. Wolf, Stein i. E.; Stellv. Fabrikbes. Arth. Haymann, Fabrikbes. Emil Freytag, Zwickau; Ing. Paul Köhn, Leipzig; Komm.-Rat Heinr. Toelle, Blauenthal; Gen.-Konsul Komm.-Rat Weissenberger, Chemnitz; Fabrikant Kurt Ebert, Bankier Viktor Bamberger, Zwickau. Zahlstellen: Zwickau: Eigene Kasse; Chemnitzer Bankverein Fil., Dresdner Bank, Allg. Deutsche Credit-Anst., sowie deren Abt. Hentschel & Schulz, C. Wilh. Stengel. ―= 33%%%%%%%%%%QQQ.. Schiflsbau-Anstalten und Docd-Gesellschaften. Germanischer Lloyd in Berlin, NW. Alsenstr. 12. Gegründet: 1867. Zweck: Klassifizierung von Schiffen, Herausgabe von Schiffsregistern, Feststellung von Vorschriften für Neubau und Reparaturen von Schiffen, Betrieb aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte, sowie Förderung von Schiffahrtsinteressen überhaupt. Kapital: M. 800 000 in 800 Nam.-Akt. (Nr. 1–800) à M. 1000, wovon 50 % eingezahlt sind. Die Aktien sind nur mit Zustimm. des A.-R. übertragbar. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt), bis 5 % Div. an das eingezahlte A.-K., Rest 2. Spez.-R.-F. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Konto der Aktionäre 400 000, Grundstück 421 800, Bankguth. 89 034, Bürgschaften 15 000, Wertp. 1 445 596, Kassa 1115, Schiffsarchiv 100, Mobil. 3000, Bücherei 500, Barkassen 100, Debit. 100 338. – Passiva: A.-K. 800 000, Bürgschaft 15 000, Gewinnanteil 2275, Rückl. f. neue Bauvorschriften 34 000, R.-F. 100 000, Sonderrückl. 200 000, Gewinnanteilrückl. 100 000, Reichsstempelabgabe 10 000, Sonder-Rückl. f. Kriegssteuer 11 200, Fürsorgekto für Angestellte 668 815, Rückl. für Besichtiger im Aus- lande 416 348, Kredit. 71 947, Gewinn 46 999. Sa. M. 2 476 585. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Gewinnbeteil. 302 821, Mobil. 823, Bücherei 219, Drucksachen u. Bureaumaterial. 8298, Steuern u. Abgaben 13 304, Grundstücke 11 400, Haus-Unk. 11 372, Unk. 60 266, Register 1501, Agio 71 181, Gewinn 46 999. – Kredit: Vortrag 22 989, Gebühren 458 961, Zs. 28 77 9, Bauvorschriften 1908, Miete 15 550. Sa. M. 528 188. Dividenden 1895/96–1918/19: 3½, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5 %. Direktion: R. Ulrich, Prof. Carl Pagel. Prokuristen: Jul. Heyden, Aug. von Bülow, Fritz Buttermann. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Bürgermeister Dr. Buff, Bremen; Geh. Komm.-Rat Franz Gribel, Stettin; M. E. Domansky. Friedenau-Berlin; Gen.-Dir. Arthur Duncker, Dir. Otto Harms, Hamburg; Dir. E. Hartmann, Dir. H. A. Nolze, Gen.-Konsul Georg W. Wätjen, Bremen; F. H. Witthoefft, Präses der Handelskammer, Hamburg. 7 0 0 0 * ? 7 Turbinia Aktien-Gesellschaft in Berlin, W. 66, Leipzigerstrasse 123a. Gegründet: 23./9. 1901; eingetr. 2./1. 1902. Gründer s. Jahrg. 1901/1902. Firma bis 5./6. 1914: Turbinia, Deutsche Parsons Marine A.-G. Zweck: Bau u. Verkauf v. Schiffen jeder Art, welche mit Turbinen betrieben werden, oder auch der zum Schiffsbetriebe dienenden Turbinen u. sonst. masch. Einrichtungen allein, insbes. unter Anwendung des Parsons-Systems. Der Ges. fliessen aus Lizenzverträgen Ein- nahmen zu. 6 Kapital: M. 3 000 000, und zwar M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000 u. M. 2 000 000 in 2000 Prior.-Aktien (Nr. 1–2000) à M. 1000. Auf das Prior.-A.-K. sind 25 % eingezahlt; die St.-Aktien sind voll eingez. Die Prior.-Aktien geniessen Vorz.-Div. (s. unter Gewinn-Verteilung). Im Falle der Auflös. der Ges. erhalten nach Deckung aller sonstigen Passiven in erster Linie die Prior.- und hierauf die St.-Aktien die auf dieselben eingezahlten Kapitalbeträge zurück. Von einem allfällig verbleib. Überschuss erhalten die Prior.-Aktien eine Zinsvergütung von 8 % p. a. seit Beginn des letzten Geschäftsjahres u. der Rest fällt den Inhabern der St.-Aktien Pro rata ihres Aktienbesitzes zu. Das gesamte Aktien- Kapital befindet sich im Besitz der Firma Brown Boveri & Co. A.-G. Die Turbinia besitzt mehr als die Hälfte der Aktien der Howaldtswerke in Kiel. Auch ist die Turbinia beteiligt bei Eisenhütte Holstein A.-G. in Rendsburg. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rücklagen, 5 % Div. an Prior.- Aktien, dann 5 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., vom Rest 3 % weitere Div. an Prior.-Aktien, Rest Super-Div. an St.-Aktien.