706 Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. M. 130 855 wurde mit M. 50 000 zur Bildung eines Spez.-R.-F. u. mit M. 80 855 vorgetragen. Der Gewinn des J. 1913/14 M. 212 016 wurde vorgetragen. 1914/15–1919/20 M. 578 385, 648 014, 828 924, 812 239, 857 008, 2 063 558 Reingewinne erzielt und 8, 10, 12½, 12½, 12½, 25 % Div. ausgeschüttet. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1915/16–191920 rd. M. 480 000, 240 819, 196 735, 840 000, 613 210 (Instandhalt. erforderte 1919/20 M. 1 459 917). Kapital: M. 8 200 000 in 8000 St.-Aktien u. 200 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000. Erhöh. 1./12. 1896 um M. 200 000, begeben zu pari, lt. G.-V. v. 8./12. 1900 um M. 200 000 zu pari, lt. G.-V. v. 18./6. 1902 um M. 1 000 000, übernommen von einem Konsort. zu 103 % angeboten den Aktionären M. 400 000 zu 105 %, lt. G.-V. v. 29./4. 1904 um M. 550 000, über- nommen von einem Konsort. zu 107 %, angeboten den Aktionären zu 112 %, lt. G.-V. v. 19./5. 1906 um M. 750000, von einem Konsort. zu 102.50 % übernommen, das den Aktionären diesen Betrag zu 107.50 % anbot. Die a. o. G.-V. v. 11./4. 1912 beschloss eine Zuzahl. von M. 300 = 30 % auf jede Aktie einzufordern. Die zugezahlten Aktien wurden in Vorz.-Aktien verwandelt. (Über die Vorrechte derselben siehe dieses Handb. 1914/15.) Die Zuzahlung wurde auf 3242 Aktien mit zus. M. 972 600 geleistet, die dadurch das Recht von Vorz.-Aktien erworben haben. Von diesem Betrag dienten M. 229 975 zur Deckung der Unterbilanz aus 1911/12, M. 392 624 zu a. o. Abschreib. u. M. 350 000 zur Voll- dotierung des gesetzl. R.-F. A.-K. von 1912–1915: M. 3 500 000 in 3242 Vorz.-Aktien und 258 St.-Aktien. Zur Vereinheitlichung des A.-K. beschloss die G.-V. v. 8./12. 1915 die Zus.- legung der 258 St.-Aktien 3:1, also auf 86 Stück, gleichzeitig wurde die Aufhebung sämtl. Vorrechte der Vorz.-Aktien mit rückwirkender Kraft beschlossen. Nachzahl.-Ansprüche bestehen also nicht mehr. A.-K. somit M. 3 328 000 in 3328 gleichber. Aktien. Der aus der Zus.-legung resultierte Buchgewinn von M. 172 000 wurde zu Abschreib. verwendet. Die a. 0. G.-V. v. 18./6. 1918 beschloss Erhöh. um M. 672 000 (also auf M. 4 000 000) in 672 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7 1919, begeben zu 157.50 %, angeboten den bish. Aktion. 6: 1 vom 20./8.–6./9. 1918 zu 160 %. Die a. o. G.-V. v. 5./3. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 200 000 in 6 % Vorz.-Aktien mit 40fachem Stimmrecht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 11./1. 1921 um M. 4 000 000 in 4000 St.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, übern. von einem Konsort. zu 132 %, angeboten den alten Aktion. zu 140 %. Anleihe von 1909: M. 2 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 102 % Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen von Gebr. Bonte in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1914 durch jährl. Auslos. von 1 % nebst ersp. Zs. im März auf 1./7.; seit 1914 verstärkte oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Zur Sicherung der Anleihe ist eine Hypoth. von M. 510 000 auf das Bremerhavener Grund- stück und eine weitere Hypoth. von M. 1 530 000 auf das der Ges. von der preuss. Staats- bauverwaltung zu Erbbaurecht übereignete Grundstück im Geestemünder Freihafengebiet eingetragen worden. Die Buchwerte der auf dem erstgenannten Besitztum errichteten An- lagen einschl. Grund und Boden beliefen sich 1909 auf M. 1 481 000, die der Anlagen auf dem Geestemünder Grundstück M. 1 834 000. In Umlauf am 30./6. 1920 M. 1 823 000. Coup.- Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). Zahlst.: Berlin: Gebr. Bonte. Kurs in Berlin Ende 1909–1920: 101.60, 101.75, 100.10, 90, 82, 90*, –, 92, –, 97*, –, 105 %. Eingef. daselbst von Gebr. Bonte am 18./6. 1909 zum ersten Kurse von 101.25 26. Der Erlös diente dazu, die Kosten des weiter. Ausbaues d. neuen Werft zu bestreiten u. die alte 4 % Anl. (Rest M. 495 000) zurückzuzahl. Hypothek: M. 260 000 (Ende Juni 1920). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 40 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, der A.-R. erhält 10 % Tant. (jährl. aber mind zus. M. 9000 garantiert), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Grundeigentum einschl. Docks u. Werftanlagen 2 261 100, Gebäude 1 324 200. Masch. u. Apparate 1 908 700, Modelle 1, Mobil. 1, Werkzeuge u. Utensil. 512 800, Rohmaterial. 2 107 156, in Arbeit befindl. Gegenstände 17 548 906, Effekten 1 200 550, Kassa 48 844, Debit. 18 305 964, Staatsbauverwalt. (im voraus verrechnete Erbbau- Zs.) 243 750, Avale 565 000. – Passiva: A.-K. 4 200 000, Teilschuldverschrelb. 1 828 000, Hypoth. 260 000, R.-F. 643 076, S pez.-R.-F. 50 000, Amort.-F. 50 000, Beamten- u. Arb.- Unterst.-F. 12 830, unerhob. Div. 10 000, Kredit. einschl. Anzahl. auf Neubauten 36 288 823, ausgeloste Teilschuldverschreib. 19 000, rückst. Anleihezs. 36 685, Avale 565 000, Div. an Stammaktion. 1 000 000, do. an Vorz.-Aktion. 4000, Tant. an A.-R. 169 690, Georg-Seebeck- Stift. 250 000, Vortrag 639 868. Sa. M. 46 026 974. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Instandhalt.-Kosten 1 459 917, Abschreib. 1 088 338, Anleihe-Zs. 92 900, Reingewinn 2 063 558. – Kredit: Vortrag 296 976, Betriebsgewinne nach Abzug der Betriebsunk. u. Kursabschreib. auf Effekten 4 407 738. Sa. M. 4 704 714. Kurs: Ende 1903–1912: Aktien bezw. St.-Aktien: 139.75, 126.30, 118, 102.20, 85, 76, 93.50, 84, 69.80, 35.75 %. Zugel. M. 2 200 000 im Nov. 1902, davon aufgelegt M. 1 000 000 6./1. 1903 zu 112.50 %. Notierten in Berlin u. Bremen (hier Ende 1905–1912: 117, 102, 85, 76.25, 93, 83, 70, 34 %). Ausschliessung der St.-A. ab 1./2. 1913. Die in 1912 geschaffenen Vorz. Aktien waren nicht zugelassen. Die M. 4 000 000 einheitlichen Aktien wurden im März 1919 an der Berliner Börse zugelassen. Erster Kurs 16./4. 1919: 150 %; Ende 1919–1920: 190.25, 480 %. Auch in Bremen notiert. 0 ― ――――――― ――§―――― ―――――――――――,―――― ―――――――――――