768 Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. Noch in Umlauf Ende Juni 1920 M. 6 077 000. Zahlst.: Hamburg: Vereinsbank, Joh. Beren- berg, Gossler & Co. Kurs in Hamburg Ende 1908–1919: 102, 103.50, 103.50, 103, 101.85, 100.50, 101.75*, –, 98, –, 100*, 102.75 %. Aufgelegt am 12./3. 1908 zu 98.75 %. Dieser Rest gekündigt am 22./6. 1920 zum 1./10. 1920, auch konnten die noch nicht ausgelosten Stücke gegen solche der neuen 4½ % Anleihe von 1920 umgetauscht werden (s. unten). – Cpnverj.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.). – Zahlstellen: Hamburg: Vereinsbank, Joh. Berenberg, Gossler & Co. – Kurs in Hamburg ult. 1908–1919: 102, 103.50, 103.50, 103, 101.85, 100.50, 101.75, –, 98, = 100*, 102 %. Hypothekar-Anleihe: M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lIt. behördl. Genehm. v. 5./7. 1920, rückzahlbar zu 103 %: Stücke zu M. 1000 auf den Inhaber. – Zs. 1./4. u. 1./10. — Tilg ab 1925 innerhalb 20 Jahren durch jährl. Auslos.; ab 1930 verstärkte Tilg. oder Totalkünd mit 3 monatl. Frist vorbehalten. – Sicherheit: Zur Sicherstellung für die den Inhabern der Schuldverschreib. in dieser ihrer Eigenschaft gegen die Ges. zustehenden Forderungen sind der Vereinsbank in Hamburg als Vertreterin der Inhaber der Schuld- verschreib, alle Rechte übertragen, welche die Firma Blohm & Voss an dem laut Vertrag mit der Finanzdeputation in Hamburg bis zum 31./12. 1958 gemieteten, auf Kuhwärder belegenen Platz hat, sowie an dem gesamten auf diesem Platze errichteten Gewese, nament- lich also an sämtl. heute darauf befindl. u. etwa noch hinzukommenden Baulichkeiten, Maschinen, Inventar u. was sonst immer an Schwimmdocks, zum Betriebe gehörigen Fahr- zeugen usw. im weitesten Sinne dazu gehört u. gerechnet werden kann. Ferner ist eine Übertragung des Besitzes des Geweses selbst nebst allem, was dazu gehört, auf die Vereins- bank in Hamburg als Vertreterin der jeweiligen Inhaber der Schuldverschreibungen durch notariellen Akt vorgenommen. Die Schuldverschreibungen nehmen zu gleichen Rechten an diesen Sicherheiten teil. – Zahlstellen: Hamburg: Vereinsbank, M. M. Warburg, L. Behrene & Söhne, Joh. Berenberg, Gossler & Co. – Kurs: Noch an keiner Börse notiert. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige sonst. Reserven, 5½ % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, 5 % Div. an St.-Aktien, vom verbleibenden Überschuss erhalten die Hitgl. des A.-R. eine Tant. von 5 %, die persönlich haftenden Gesellschafter zus. 33½ %, Rest au Super-Div. an die St.-Aktien bezw. nach G.-V.-Beschl. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Schwimmdocks 4 761 666, Gebäude, Helgenkrananlage u. Helgen 13 536 645. Masch., Fabrikzubehör, Fahrzeuge 9 097 538, in Arbeit befindl. Schiffe u. Zubehör 171 392 922, Lagerbestände 34 311 109, Wertp. 3 318 049, verschied. Forder. einschl. Bankguth. u. Kassenbestand 52 283 002. – Passiva: St.-A. 10 000 000, Vorz.-A. 10 000 000, Vorrechts-Anl. 6 077 000, R.-F. 2 000 000, Sonderrückl. 2 000 000, Zinsscheinbogensteuer 268 000, Rückl. f. Selbstversich. usw. 2 000 000, do. f Sicher. u. Erhalt der Betriebseinricht. 8 000 000, Anzahl. auf Schiffe im Bau 200 409 982, verschied. Gläubiger 45 464 651, Div. auf St.- u. Vorz.-Anteile 1 250 000, Vergüt. 1 135 884, Vortrag 95 416. Sa. M. 288 700 934. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 268 875, Versich. 350 031, Auslagen für Speise- e = = hallenbetrieb 1 687 811, Kranken-, Unfall-, Inval.-, Alters- u. Angestellten-Versich. 989 682 Rückl. f. Selbstversich. usw. 1 954 195, do f. Sicher. u. Erhalt. der Betriebseinricht. 8 000 000, Abschreib. u. Anlage-Ergänz. 10 259 546, Reingewinn 3 975 580. – Kredit: Vortrag 58 129. Betriebsüberschuss abzügl. allgemeiner Unk. 27 427 594. Sa. M. 27 485 723. Kurs der Vorz.-Aktien Ende 1912–1920: 105.50, 102.25, 106.45*, –, 103, 110.45, 102*, 102.75, – %. Dieselben wurden im Okt. 1912 an der Hamburger Börse eingeführt. Nachdem von den Vorz.-Aktien bereits M. 4 000 000 fest mit 6 monat. Sperre verkauft worden waren, wurden die restl. M. 2 000 000 am 28./10. 1912 zu 103 % zur Zeichnung aufgelegt. Vorz.-Aktien Nr. 6001–10 000 kamen im Januar 1918 zur Einführung. Dividenden: St.-Aktien 1891/92–1919/20: 0, 4, 5, 6, 7, 8, 5, 5, 8, 7, 9, 9, 7, 9, 9, 9, 7, 4. 6, 4, 7, 4, 4, 6, 6, 6, 7, 5, 7 %. – Vorz.-Aktien 1912/13–1919/20: 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5. 5½, 5½ %. C.-V.: 4 J. (F.). Persönlich haftende Gesellschafter: Herm. Blohm, Rud. Blohm, Walther Blohm. Direktoren: Herm. Frahm, Rud. Rosenstiel. Aufsichtsrat: (6–7) Vors. Alfred Blohm; Stellv. Max M. Warburg, Otto Blohm, F. C. H. Heye, Dir. E. Frege, Johs. S. Amsinck, Hamburg. Zahlstellen: Für Div. von Vorz.- Aktien u. für Kap. ausgeloster Vorz.-Aktien: Hamburg: Vereinsbank, L. Behrens & Söhne, Joh. Berenberg, Gossler & Co., M. M. War- burg & Co.; Berlin: Berliner Handels-Ges. Div.-Scheine von ausgel. Vorz.-Aktien werden nur an der Ges.-Kasse eingelöst. Reiherstieg Schiffswerfte und Maschinenfabrik in Hamburg, Arningstr. 1/2. Gegründet: 3./8. 1881; eingetragen 15./8. 1881. Die Ges. übernahm 1881 die Firma L. R. Beit & Co., u. zwar Baulichkeiten, Masch., Modelle, Kontrakte etc. für M. 1 523 600, wofür Inferentin 3047 Aktien à M. 500 erhielt. Zweck: Betrieb einer Schiffswerft für den Neubau u. die Reparatur von Passagier- u. Erachtdampfern sowie Schwimmkörpern aller Art, verbunden mit einer Maschinenfabrik u. Kesselschmiede. Die Werft gehört zu den ältesten Deutschlands; ihre Gründung ist auf