Musikwerke- und Musik-Instrumenten-Fabriken etc. 793 nur mit Genehm. des A.-R. übertragbar. Nach Ablauf des Geschäftsj. 1925/26 hat die Ges. das Recht, die Vorzugsaktien ganz oder teilweise unter Einhaltung einer sechsmonatigen Kündigungsfrist mit 110 % ihres Nennwertes einzuziehen. Die Einziehung darf nur aus dem Gewinn erfolgen oder aus einer zu diesem Zwecke gebildeten Rücklage. Zu der Ein- ziehung bedarf es lediglich eines Beschlusses der gemeipsamen Gen.-Vers. der St.- u. Vorz.- Aktionäre. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. It. Beschluss des A.-R. von 1911, rückzahlbar zu 102 %; Stücke zu M. 1000 lautend auf den Namen der Revision Treu- hand-A.-G. in Leipzig oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. – Zs. 30./6. u. 31./12. — Iilg. ab 1914 bis spät. 1940 durch jährl. Auslos.; seit 1914 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Noch in Umlauf Ende Juni 1920: M. 840 000. – Sicherheit: Kaut.-Hypoth. zur I Stelle auf das Fabrikgrundstück in Böhlitz-Ehrenberg nebst Masch. u. Gerätschaften. Auf- genommen zur Verstärkung der Betriebsmittel. Zahlstelle auch Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. –— Verjähr. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). – Kurs Ende 1912 bis 1920: 100, 98.75, 99.25*, –, 94, –, 98*, 96.75, 102 %. Aufgelegt am 28.6, 1911 zu 100.50 % Die Zulassung an der Leipziger Börse erfolgte am 1./2. 1912. (Kurs ult. 1917: 96.50 %.) Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 12 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl., 7 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachz.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst., Grat. an Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. an St Aktien bezw. nach G.-V.-B. Der R.-F. II dient. zugleich als Div.-Erg.-F. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Grundstück 750 000, Gebäude 1 370 000, Masch., Dampfkessel-, Heiz- u. Trockenanlagen, elektrische Licht- u. Kraftanlage, Gerätschaften u. Einricht., Gleisanschluss u. Brunnen-Anlage, Fuhrpark, Werkzeuge, Drucksachen, Patente 9, Kassa u. Postscheck 160 572, Wertp. 210 444, Wertp. der Jubiläumsstiftung 100 000, Wechsel abzügl. Zwischen-Zs. 714 311, Aussenstände u. Bankguth. 2 371 162, Zweigniederlassungen Wien, Berlin, Hamburg, Dresden, Köln, Haag, Amsterdam, sowie Pianoforte-Fabriken Rönisch, Dresden, Grunert, Johanngeorgenstadt 5 224 904, fertige Waren 1 771 378, Roh- stoffe, Einzelteile u. Halb-Erzeugnisse 8 165 829. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Hypoth. 350 000, Teilschuldverschreib. 840 000, ausgeloste do. 29 580, do. Zs.-Kto 20 340, unerhob. Div. 15 450, Gläubiger u Rückstell. Kriegsgewinnsteuer 4 752 368, Zwischenrückstell. u. Luxus- steuer 2 102 260, Rückstell. für Aussenstände 60 000, R.-F. 1 575 000, a. o. R.-F. 1 850 000, Arb.- u. Beamten-Unterst.-F. 254 498 (Rückl. 200 000), Rückst. für Zinsleistensteuer 62 033, jubiläumsstiftung 150 000 (Rückl. 50 000), Rückstell. f. Reichsnotopfer 400 000, Div. 1 200 000, Sondervergüt. 300 000, Tant. an A.-R. 144 347, Grat. 250 000, Vortrag 482 733. Sa. M. 20 838 611. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Betriebsunk. 2 893 430, Handl.-Unk. 1 727 532, Abschreib. 350 424, Reingewinn 3 027 081. – Kredit: Vortrag 437 724, Rohgewinn 7 560 743. Sa. M. 7 998 468. Kurs Ende 1906–1920: 139.75, 123.50, 115, 125, 163.25, 190, 156.50, 152.50, 150*, –, 121, 244, 157, 265, 472 %. Zugelassen im Juni 1906; erster Kurs 19./6. 1906: 145 %. Notiert in Leipzig. – Die Einführ. der Aktien an der Berliner Börse erfolgte im März 1912; erster Kurs am 12./3. 1912: 189 % Kurs Ende 1912–1919: 156, 152.60, 150*, –, 121, 249, 157*, 261.50, . 1904/05–1919/20: 9, 10, 10, 10, 10, 10, 12, 12, 12, 5, 5, 6, 20, 25, 20, 20 ( 5 % Bonus) %. „V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Ludwig Hupfeld, Dir. Otto Tetzner. f Rich. Hiemann (stellv. Dir.), A. Weissenborn, E. Geudtner, M. Kannenberg, Hauffe. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rechtsanw. Dr. Felix Zehme, Stellv. Komm.-Rat Hugo Keller, Dr. Rud. Steckner, Komm.-Rat Curt Berger, Leipzig; Rechtsanwalt Herm. Sommer, Plil. Zahlstellen: Leipzig: Ges.-Kasse, Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: Disconto-Ges. Vox-Schallplatten-Akt.-Ges. in Berlin. Neue Wilhelmstr. 2. Gegründet: 30./12. 1920; eingetr. 12./1. 1921. Gründer: Kaufm. Franz Uhlig, Berlin; Kaufm. Conrad Beyer, Neukölln; Kaufm. Karl Senger, Berlin; Assessor a. D. Wald. Türpen. Steglitz; Prokurist RKob. Engelmann, Berlin. Zweck: Herstellung von Schallplatten oder Walzen für Sprechmaschinen aller Art sowie Erwerbung und Verwertung von Grundstücken. Die Ges. kann auch Geschäfte anderer Art betreiben u. sich an anderen Unternehmungen beteiligen, sofern diese mit dem Gegen- stand des Unternehmens im Zusammenhang stehen. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird Per 31./12. 1921 gezogen. Direktion: Dir. Dr. Walter Vogelsang, Berlin-Zehlendorf-West. Aufsichtsrat: Vors. Dir. August Stauch, Stellv. Dr. Curt Stille, Berlin-Zehlendorf-West: Rechtsanwalt Aug. Heinroth, Charlottenburg.