Cement-Fabriken etc. 813 33 795, Furage 13 010, Gewinn 517 006. – Passiva: A.-K. 400 000, Hypoth. 30 000, Schuld- buch 1 689 393. Sa. M. 2 119 393. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Bilanzkto 975 672, Abschreib. 46 182. – Kredit: Fabrikationskto 504 847, Bilanz 517 006. Sa. M. 1 021 854. Dividenden: 1889–1890: 6, 4 %; 1891–1919: 0 %. Direktion: A. Döring. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Doering, Stellv. Frau Frieda Doering, Dir. Rich. Löwenberg, Otto Krüger, Fräulein Marie Doering, Stettin. Neue Walheimer Kalkwerke Act.-Ges. in Walheim (Bez. Aachen). Gegründet: 27./4. 1899. Sitz bis 13./2. 1902 Cöln a. Rh. Gründer s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Kalkwerken, insbes. solcher in der Nähe von Walheim. Die Ges. übernahm die Walheimer Kalkwerke, G. m. b. H. u. stellte 1903 eine neue Kugel- mühle auf. Erbaut wurden zwei weitere Trichteröfen mit je 40t Tagesleistung. Die Anlagen erhielten elektr. Antrieb. Die Unterbilanz v. 1905/06 M. 134 870 erhöhte sich 1906/07 auf M. 155 259, 1907/08 auf M. 189 545, 1908/09 auf M. 214 879, 1909/10 auf M. 262 083. Wegen Sanierung 1911 siehe b. Kap. Für 1911/12 resultierte nach M. 21 664 eine neue Unter- bilanz von M. 23 523, gestiegen bis 1914/15 auf M. 49 266, gefallen 1915/16 auf M. 49 065, 1916/17 auf M. 47 977, 1917/18 auf M. 47 063 1918/19 auf M. 46 131. Gewinn 1919/20: M. 9820. Kapital: M. 182 000 in 182 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000. Zur Ab- stossung der Bankschuld an die Westd. Bank in Bonn (Ende 1901 M. 154 000), sowie zur Tilg. der Unterbilanz per 30./6. 1901 von M. 49 698 beschloss die G.-V. v. 13./2. 1902, nachdem eine am 14./12. 1901 gewählte Revis.-Kommiss. Bericht erstattet hatte, Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 3: 1 mit der Massgabe, dass dieselbe abgewendet werden könne durch Zuzahlung von M. 200 bar auf jede Aktie oder Zuzahlung von M. 150 auf je 3 Aktien unter Übernahme einer 5 % Oblig. der Ges. à M. 1000 zuzügl. lauf. Zs. gegen Zahlung dieses Betrages. Lt. gerichtl. Eintrag v. 12./5. 1902 wurde das A.-K. um M. 80 000 (auf M. 520 000) herabgesetzt. Auf 459 Aktien wurden M. 50 zugezahlt und M. 153 000 Oblig. bezogen, auf 21 Aktien M. 200 zugezahlt. A.-K. somit bis 1906 M. 520 000 in gleichber. Aktien. Die a. o. G.-V. v. 7./3. 1906 beschloss behufs Errichtung eines neuen modernen Ringofens, einer elektr. Anlage, masch. Förderung nebst Gleisen u. Wagen, Zu- zahlung von 30 % auf jede Aktie (Frist 30./9. 1906), wodurch dieselben in 6 % Vorz.-Aktien umgewandelt werden. Bis 30./6. 1906 erfolgte die Zuzahlung auf 310 Aktien, bis 30./6. 1907 wurde die Zuzahlung auf weitere 45 St.-Aktien geleistet; die sich daraus ergebenden Buch- gewinne von M. 92 300.85 bezw. 14 233.12 wurden zu Extra-Abschreib. auf Anlagen verwendet. A.-K. somit von 1906–1911 M. 520 000 in 165 St.-Aktien u. 355 Vorz.-Aktien à M. 1000. Die a. o. G.-V. v. 16./2. 1911 beschloss zur Beseitigung der Unterbilanz (ult. Juni 1910 M. 262 083), sow ie zu Abschreib. die Herabsetzung des A.-K. von M. 520 000 auf M. 182 000 durch Zus. legung der Vorz.-Aktien 2: 1 u. der St.-Aktien 50: 1 unter gleichzeitiger Beseitigung der Vorrechte der Vorzugsaktien und Gleichstellung der zus. gelegten St.-Aktien mit den zus. gelegten Vorz.-Aktien. Für die überschiessenden 15 St.-Aktien wurde eine neue aus- gegeben, deren Erlös zu /3o deren Eigentümern, zu 380 der Ges. zukommt. Für die über- schiessende eine Vorzugsaktie wurde eine neue ausgegeben, deren Erlös je zur Hälfte deren Eigentümern und der Ges. zukam. Anleihe: M. 400 000 in 5 % Oblig. lt. G.-V.-B. v. 26./10. 1900, 400 Stücke (Nr. 1–400) à M. 1000, rückza hlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1905 durch jährl. Auslos. im April auf 1./10., auch durch Ankauf. Die Anleihe diente zur Verstärkung der Betriebsmittel und Konvertierung der früheren 4½ % hypoth. Anleihe von M. 200 000. M. 200 000 wurden den Aktionären und Oblig.-Inhabern der alten Anleihe bis 25./12. 1900 zu pari angeboten. Zahlst. s. unten. Noch in Umlauf Ende Juni 1920 M. 228 000. Nicht notiert. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Rest an Vorz.- u. St.-Aktien gleichmässig unter Be- rücksichtigung der Tant. an A.-R. und vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Grundstück 24 539, Gebäude 44 775, Steinbruch 19 681, Industrie-Anlagen 96 548, Aufzuganlage 2677, Kompressorenanlage 2844, elektr. Anlagen 606, Wasserleitungsanlagen 547, Lokomotiven 1129, Utensil., Mobil. etc. 37 787, Kassa 13 315, Debit. 325 852, Kaut. 7800, Wechsel 51 676, Versich. 582, Waren 360 218. – Passiva: A.-K. 182 000, Oblig. 228 000, do. Zs. 5920, Kredit. 560 343, Tant. 1500, Versich. 3000, Gewinn 9820. Sa M. 990 583. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 46 131, Gen.-Unk. 563 339, Oblig. 11 650, Tant. 1500, Abschr. 126513, Gewinn 9820. – Kredit: Waren 755 094, Miete 3860. Sa. M. 758 954. Dividenden: St.-Aktien 1899/1900: 6 % f. 15 Mon.; 1900/1901–1909/10: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1906/07–1909/10: 0, 0, 0, 0 %. Gleichber. Aktien 1910/11 bis 1919/20: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Werhahn jr. Aufsichtsrat: Vors. Peter Werhahn, Neuss; Wilh. Seiler, Selmar Solmitz, Köln. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Neuss: Wilh. Werhahn.