886 Baumwoll-Spinnereien und-Webercien. eig. Oblig. 1 334 218, Beteilig. etc. 1 143 376. – Passiva: A.-K. 3 500 000, Hypoth.-Oblig. 5 937 250, Zs.-Scheine 198 420, ausgeloste Oblig. 225 093, verschied Kredit. 4 627 833. Delkr.- Kto 93 750, Abschreib.-Kto 4 568 695, stat. R.-F. 49 271, Rückl. für vorhandene Wertpap. 425 000, do. für auswärt. Forder 373 193, Res. f. Kriegsschäden 1 475 000, Dispos.-F. 218 750, Rückl. f. Arb.-Unterst. 348 072, Gewinn 1 261 397. Sa. frs. 23 292 727. Gewinn- u. Verlustkonto: Debet: Abschreib. 797 886, Reingewinn 463 511. – Kredit: Vortrag 173 356, Bruttogewinn 1 088 040. Sa. frs. 1 261 397. Dividenden 1891/92–1919/20: Aktien: 0, 6, 5, 4, 5, 5, 5, 5, 4, 5, 0, 5, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 6. 12 %. Genussscheine 1905/06–1917/18: 0 %; 1918/19: frs. 33.40. Coup.-Verj.: 10 J. n. F. Direktion: Emil Müller. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Alfred Stephan, Strassburg; Bank-Dir. Peter Amann, Mülhausen i. E.; Ernst Hartmann, Colmar; Paul Lacour, Markirch; Bank-Dir. Eug. Meyer, Bank-Dir. René Debrix, Strassburg; Bank-Präsident Eug. Rabal, Paris. Prokuristen: Xaver Bütterlin, Luzian Weibel, Jacob Hoffert, Jean Stoll. Zahlstellen: Auch f. Oblig.: Logelbach: Eig. Kasse; Frankf. a. M.: Elsäss. Bank- gesellschaft, J. Dreyfus & Co.; Strassburg: Allg. Elsäss. Bankgesellschaft, Bank f. Elsass u. Lothringen; Mülhausen i. E.: Bank von Mülhausen, Comptoir d'Escompte de Mulhouse und die Fil. dieser Banken. Pfeiffer & Schmidt, Akt.-Ges. in Liquid. in Magdeburg. Gegründet: 28./4. 1898. Gründung s. Jahrg. 1898/99. Die Ges. bezweckte den Betrieb der Baumwollspinn., Bleicherei, Färberei u. Strickgarnfabrik u. der Baumwoll-Buntweberei, Fabrikation u. Veredelung von Garnen, Webwaren u. and. verwandten Artikeln u. der Handel mit denselben, sowie mit Garnen, Zwirnen, Geweben, Bändern, Kurzwaren, Posa- menten und sonstigen in die Branche schlagenden Artikeln fremden Ursprungs. Die Ges. beschloss Mitte 1912 das Handelsgeschäft aufzugeben, auch der Betrieb der Buntweberei wurde eingestellt. Mit der Auflös. des Handelsgeschäfts erfolgte auch per 1./4. 1913 der Verkauf des Grundstückes Gr. Münzstr. 18. 1913/14 ergab sich ein Fehlbetrag von M. 110 224, der aus dem Spez.-R.-F. gedeckt wurde. 1914/15 infolge des Kriegszustandes eingeschränkter Betrieb. Da inzwischen die Baumwollpreise auf mehr als das Doppelte gestiegen waren, auch die Beschaffung derselben auf grosse Schwierigkeiten stiess, so beschloss die G.-V. v. 2./9. 1915 die Liquidation der Ges. Die Warenbestände sind verwertet, die Aussen- stände zum allergrössten Teil eingegangen. Wegen der aus unerfüllten Lieferungsverträgen entstandenen Differenzen mit einigen Firmen schweben Prozesse. Das Fabrikgrundstück mit Gebäuden, Masch. u. allem sonst. Zubehör ist Mitte März 1916 für M. 390 000 an die Akt.-Ges. für Strumpfwarenfabrikation vorm. Max Segall in Berlin verkauft worden. Kapital: M. 420 000 in 420 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 100 000, herabgesetzt lt. a. o. G.-V. v. 19./12. 1912 um M. 1 680 000, also auf M. 420 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhält- nis von 5: 1. Ab 8./4. 1918 kam die erste Liquidationsrate mit 25 % = M. 250 pro Aktie zur Auszahlung. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6.; bis 1912 Kalenderj. Gen.-Vers.: spät. Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 8S. September 1920: Aktiva: Effekten 9895, Kassa 296, Debit. 446 235. – Passiva: A.-K. 315 500, R.-F. 42 000, Spez.-R.-F. 71 085, Delkr.-Kto 14 190, Gewinn 13 651. Sa. M. 456 427. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 12 552, Verlust auf Effekten 815, Gewinn 13 651 – Kredit: Zs. 21 319, Vortrag 5699. Sa. M. 27 019. Kurs Ende 1901–1919: –, –, –, –, –, –, 40, 25, 13, –, –*, –, 45, –, 25*, 20 %. Zugel. März 1904; erster Kurs 19./3. 1904: 101 %. Notierten in Magdeburg. Dividenden: 1898–1912: 5½, 5, 4, 0, 0, 6, 0, 4, 4½, 5, 1½, 0, 0, 0, 0 %. 1913 (1./1.–30./6.): 0 %; 1913/14–1914/15: 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Liquidator: Carl Schienemann. Aufsichtsrat: Vors. Ed. Schmidt, Stellv. Otto Körner, Komm.-Rat Hch. Strauss, Magde- burg; Komm.-Rat C. O. Langen, M.-Gladbach. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Commerz- u. Privatbank. Baumwollspinnerei Mittweida in Mittweida. Gegründet: 8./10. 1884; eingetr. 11./10. 1884. Zweck: Betrieb von Baumwollspinnereien. Der gesamte Grundbesitz des Unternehmens beläuft sich auf etwa 11 ha, wovon etwa 5 ha bebaute Arbeitsfläche sind, während der Rest landwirtschaftl. Zwecken dient. Betrieben werden seit Anfang 1914 fünf Spinnereien mit ca. 143 000 Spinn- u. Zwirnspin deln; die Ges. verfügt über drei Wasserkraftturbinen mit etwa 500 PS. u. Dampfanlagen von ca. 3500 Ps. An Beamten u. Arb. werden bei Vollbetrieb etwa 800 beschäftigt. Verbrauch jährl. ca. 25 000 Ballen Baumwolle. Die Ges. ist beteiligt bei der Baumwollweberei Mittweida. Kapital: M. 8 000 000 in 500 Aktien (Nr. 1–500) à M. 2000 und 7000 Aktien (Nr. 501–7500) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, erhöht 1894 um M. 500 000 in 500 Aktien, angeboten den